MendenDigitaler Zwilling veröffentlicht

Präsentation der neuen, öffentlich zugängliche Datenplattform der Smart City Menden, die nicht nur ein Verwaltungstool, sondern auch digitaler Helfer im Alltag der Bürgerinnen und Bürger ist.
v.l.: Svenja Schönert und Robin Eisbach, mendigital; Sebastian Klein und Dennis Ignasiak, Team IT der Stadt Menden
(Bildquelle: mendigital GmbH, Lars Jürgens)

Präsentation der neuen, öffentlich zugängliche Datenplattform der Smart City Menden, die nicht nur ein Verwaltungstool, sondern auch digitaler Helfer im Alltag der Bürgerinnen und Bürger ist.
v.l.: Svenja Schönert und Robin Eisbach, mendigital; Sebastian Klein und Dennis Ignasiak, Team IT der Stadt Menden
(Bildquelle: mendigital GmbH, Lars Jürgens)
Deine Stadt. Deine Daten: Unter diesem Motto hat die Smart City Menden jetzt einen Digitalen Zwilling veröffentlicht. Wie die nordrhein-westfälische Kommune mitteilt, zeigt die neue Onlineplattform lokale Umwelt- und Klimadaten in Echtzeit an. Zu finden sind hier beispielsweise Wetterdaten, Daten zur Luftqualität, Pegelstände oder Bodenfeuchte. Durch einfache Karten und begleitende Anleitungen soll die digitale Technik mit wenigen Klicks greifbar werden. „Die Plattform ist das Herzstück der Smart City und ermöglicht mithilfe von Daten nicht nur mehr Sicherheit in Zeiten des Klimawandels, sondern auch das Einsparen von Energie“, erklärt Robin Eisbach, Geschäftsführer des Unternehmens mendigital, welches das Projekt technisch betreut.
Gesammelt werden die Daten über ein lokales Funknetz. Sensoren erfassen beispielsweise die Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Wasserstände. Diese Informationen werden an die Plattform übermittelt und dort ausgewertet. Den Bürgerinnen, Bürgern und Einsatzkräften verschaffe dies mehr Reaktionsmöglichkeiten. Das 3D-Stadtmodell des Landes Nordrhein-Westfalen erlaube außerdem Vermessungen von Haus und Hof.
Plattform soll wachsen
„Ich freue mich, dass bei dem Projekt ein Fokus auf unsere Bürger gelegt wurde – so profitiert nicht nur die Verwaltung, sondern jeder kann die neuen Daten mithilfe der Anleitungen für seinen Alltag nutzen“, sagt Bürgermeister Roland Schröder.
Ein weiterer Fokus liegt nach Angaben der Stadt auf dem Thema Energiesparen. Mithilfe der Daten von vorhandenen CO2-Ampeln in Mendener Schulen lasse sich das Heizverhalten intelligent anpassen. Daten aus einem Pilotprojekt deuten auf Einsparpotenziale von über 40.000 Euro pro Jahr hin, ohne dass Komfort verloren gehe. Die neue Plattform diene hier zukünftig als Analysewerkzeug, die Daten werden ebenfalls per Funknetz erhoben.
Die Plattform ist als wachsendes System angelegt, erklärt Menden des Weiteren. Sie könne Lösungen aus anderen Kommunen einfach aufgreifen. Im nächsten Schritt werden in Menden Sensoren für Behindertenparkplätze ergänzt, um den Besuch in der Innenstadt mithilfe von Live-Daten planbarer und einfacher zu gestalten. In einem weiteren Baustein werden Daten aus den bestehenden Verkehrssensoren ausgelesen, um Bürgern auf einer Karte ein aktuelles Bild zu Verkehrsflüssen und Geschwindigkeiten aufzuzeigen.
Die Datenplattform ist Teil der Modellprojekte Smart Cities, die durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die KfW gefördert werden.
Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt
[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...
Smart City Award 2025: Gemeinsam zur Smart City
[01.10.2025] Bei der Verleihung des Smart City Awards im Rahmen der Smart Country Convention in Berlin wurde deutlich, dass die Digitalisierung eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Welche Erfolgsfaktoren es gibt, wurde bei der Podiumsdiskussion erläutert. mehr...
Smart City Award 2025: Aufruf zur Zusammenarbeit
[01.10.2025] Die bayerische Landeshauptstadt München hat erneut den Smart City Award gewonnen. Bei ihrer Keynote zur Preisverleihung auf der Smart Country Convention formulierte IT-Referentin Laura Dornheim klare politische Forderungen. mehr...
Kreis Wunsiedel: Startschuss für digitale Modellprojekte
[23.09.2025] Im Kreis Wunsiedel sind die ersten digitalen Modellprojekte aus dem EU-Projekt PilotInnCities gestartet. Start-ups und KMU erproben dort mit kleinen Budgets Lösungen für sechs regionale Problemstellungen – von Wanderinfrastruktur bis digitaler Raumbuchung. mehr...
Arnsberg: Digitale Info-Terminals in Ortsteilen
[19.09.2025] Die Stadt Arnsberg will in den Ortsteilen Voßwinkel und Bruchhausen digitale Info-Terminals installieren und so das digitale Angebot auf dem Land fördern. mehr...
Verl: Mit LoRaWAN zur Smart City
[16.09.2025] Für den Ausbau ihres LoRaWAN richtet die Stadt Verl ein Testfeld für unterschiedliche Sensoren und Technologien ein. Die gesammelten Daten sind über ein Dashboard öffentlich einsehbar. mehr...
Baden-Württemberg: Digitale Parkraumkontrolle steigert Effizienz
[15.09.2025] In Baden-Württemberg läuft seit einigen Monaten ein Pilotversuch zur Parkraumkontrolle mittels Scan-Fahrzeug. Eine erste Auswertung zeigt nun: Damit lässt sich eine massive Effizienzsteigerung erzielen. mehr...
Smart City Index 2025: An der Spitze wird es eng
[11.09.2025] Der Branchenverband Bitkom hat seinen diesjährigen Smart City Index veröffentlicht. Im Ranking der digitalsten deutschen Großstädte konnte München seinen ersten Platz verteidigen – liegt aber nur noch knapp vor der Freien und Hansestadt Hamburg. Auf Platz 3 hat sich Stuttgart vorgeschoben, Aufsteiger des Jahres ist Hannover. mehr...
Wolfsburg-App: Behindertenparkplatz frei?
[09.09.2025] Welche Behindertenparkplätze in der Innenstadt frei sind, wird bald die Wolfsburg-App in Echtzeit anzeigen. Derzeit werden die entsprechenden Stellplätze mit Bodensensoren ausgestattet. mehr...
Bitkom: Top Ten des Smart City Index
[08.09.2025] Der Bitkom hat eine Shortlist der zehn bestplatzierten Städte des Smart City Index veröffentlicht. Deutlich wird, dass die Großstädte in Deutschland messbar digitaler werden: 2021 lag der Durchschnitt des Indexwertes aller Städte bei 52,4 Punkten, in diesem Jahr sind es 70,8 Punkte. mehr...
Mönchengladbach: Starkregenvorsorge und Bibermanagement
[05.09.2025] Mit Sensoren an und in der Niers wollen Mönchengladbach und das Versorgungsunternehmen NEW fundierte Erkenntnisse über die Auswirkungen von Biberaktivitäten sammeln. Dazu zählen Sensoren zur Messung des Wasserpegels, des Nährstoffgehalts und der Trübung des Wassers, aber auch Wettersensoren, die für das Starkregen- und Hochwassermanagement an Gebäuden angebracht werden. mehr...
Smart City Ranking 2025: München erneut auf Platz eins
[04.09.2025] München schafft es zum dritten Mal in Folge auf Platz eins im Smart City Ranking von Haselhorst Associates. Aber auch die übrigen 416 untersuchten Städte ab 30.000 Einwohnern zeigen, dass die Smart-City-Entwicklung hierzulande dynamisch voranschreitet. mehr...
Kreis Hof: Installation von Taupunktsensoren
[04.09.2025] Der Landkreis Hof will den Winterdienst effizienter, sicherer und ressourcenschonender gestalten. Mit diesem Ziel installiert er an 130 Standorten Taupunktsensoren. Die erfassten Daten werden in einer webbasierten Anwendung zusammengeführt, wo sie die Bauhöfe zentral abrufen können. mehr...
Smart City: Interaktive Storymap
[29.08.2025] In einer interaktiven Storymap stellt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 30 Smart-City-Projekte aus dem deutschsprachigen Raum vor. Sie lassen sich nach Handlungsfeld, Bundesland, Kosten, Nachnutzbarkeit und Aufwand filtern und werden unter anderem in vertiefenden Steckbriefen beschrieben. mehr...
Essen: Kräftiger Digitalisierungsschub
[28.08.2025] Essen treibt sowohl die Digitalisierung der Verwaltung als auch den Ausbau zur Smart City voran: Über 500 Verwaltungsleistungen sind online verfügbar, zusätzlich informieren neue Plattformen über mehr als 60 Smart-City-Projekte. mehr...