Rheinland-PfalzDigitalisierung von Kulturerbe

In Rheinland-Pfalz ist eine neue Förderphase für die Digitalisierung von Kulturerbe gestartet.
Innenminister Michael Ebling (l.) und der Präsident der Universität Koblenz, Prof. Dr. Stefan Wehner, bei der Bescheidübergabe.
(Bildquelle: MdI RLP)
In Rheinland-Pfalz beginnt eine neue Förderphase für die Digitalisierung von Kulturerbe: Innenminister Michael Ebling hat dem Präsidenten der Universität Koblenz, Stefan Wehner, einen Förderbescheid aus dem Bereich der Kommunalentwicklung überreicht. Die Förderung in Höhe von rund 284.000 Euro soll der landesweiten Umsetzung des Projekts Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz (KuLaDig RLP) für die Jahre 2025 und 2026 zugutekommen. „Mit dem Förder- und Forschungsprojekt KuLaDig RLP bietet das Land seinen Kommunen die Möglichkeit, ihre identitätsstiftenden Orte und Objekte ins Licht zu rücken. Besonders für ländliche Kommunen eröffnet dieses Projekt neue Chancen, ihr kulturelles Erbe digital und multimedial erlebbar zu machen und so nachhaltig für die Zukunft zu bewahren“, sagte der Innenminister.
Regionale Identität stärken
Im Rahmen themenbezogener Ausschreibungen können Kommunen künftig Unterstützung erhalten, um ihre regionalen Besonderheiten digital hervorzuheben, so das Innenministerium. Für 2025 steht das Leitthema „Lebenswege der Geschichte: Biografische Spurensuche“ im Fokus. Im Gebiet des Welterbes Oberes Mittelrheintal sollen zudem kulturelle Besonderheiten interessierter Kommunen thematisch vernetzt und medial aufbereitet werden, um Besucherinnen und Besuchern der BUGA 2029 moderne, digitale Interaktionsmöglichkeiten zu bieten. Mit dem KuLaDig-RLP-Campus sollen zudem Schulungen zur Förderung der Medienkompetenz bereitgestellt werden, die sich vor allem an Ehrenamtliche richten. Diese sollen befähigt werden, eigenständig digitale Formate zu entwickeln, um das kulturelle Erbe ihrer Region anschaulich zu vermitteln.
Bereits seit 2019 wird das Projekt KuLaDig RLP mit rund 370.000 Euro unterstützt und federführend von der Universität Koblenz sowie der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd durchgeführt. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt in Rheinland-Pfalz systematisch digital zu erfassen und für die Öffentlichkeit aufzubereiten. Seit Beginn des KuLaDig-Projekts wurden laut Ministeriumsangaben 56 rheinland-pfälzische Kommunen mit über 530 multimedialen Beiträgen unterstützt.
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