StudieFünf Nutzertypen für E-Government
In der Studie eGovernment MONITOR 2012 unterscheiden Initiative D21 und das Institute for Public Information Management (ipima) erstmals fünf Nutzertypen hinsichtlich ihres Interesses an E-Government sowie ihrer Einstellung zum Internet. Demnach sind Digitale E-Government-Pragmatiker (24 Prozent der Befragten) von den Vorteilen der Online-Bürgerdienste überzeugt; zehn Prozent von ihnen nutzen zudem bereits mobile Angebote der Verwaltung, 35 Prozent planen dies. Mobile E-Government-Pragmatiker nutzen bereits zu 85 Prozent E-Government-Services und zu 19 Prozent mobile Verwaltungsangebote. Bei den Prädigitalen E-Government-Desinteressierten nehmen dagegen nur zehn Prozent E-Government- und vier Prozent Mobile-Government-Angebote in Anspruch. Das Desinteresse an der Nutzung von elektronischen Verwaltungsservices ist laut der Studie auf eine geringe Nutzenerwartung zurückzuführen. Als weitere Nutzertypen identifiziert die Studie die Digitalen E-Government-Skeptiker und die Digitalen E-Government-Unkundigen. In beiden Gruppen werden mobile Verwaltungsapplikationen bislang wenig genutzt, allerdings besteht vor allem bei den Unkundigen großes Interesse, dies künftig zu tun. Wichtigste Hindernisse für eine intensivere Nutzung seien die mangelnde Durchgängigkeit von Angeboten sowie eine unzureichende Hilfestellung, so die Herausgeber der Studie. Und 60 Prozent der Gruppe sehen nicht nur den PC, sondern auch mobile Endgeräte als zunehmend wichtig für E-Government an. „Die Ergebnisse der Typisierung zeigen deutlich: Die Menschen haben Interesse an mobilen Bürgerdiensten, sie sehen die Vorteile für sich und sind grundsätzlich bereit, E-Government zu nutzen“, sagt Alfred Zapp, Vizepräsident der Initiative D21. „Jetzt liegt es an Verwaltung und Politik, die Bürger abzuholen und die E-Government-Dienstleistungen einfach, nutzerfreundlich und verlässlich verfügbar zu machen.“ Wie die Initiative D21 und ipima weiter mitteilen, wurden im Rahmen der Studie eGovernment MONITOR in einer von TNS Infratest durchgeführten Online-Befragung jeweils 1.000 Interviews in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und Nordirland durchgeführt. Die Befragten haben zur allgemeinen Internet-Nutzung, zur Internet-Vermeidung und zum persönlichen Sicherheitsempfinden Auskunft gegeben. Darüber hinaus sind Fragen zu Kenntnis, Nutzung und zu Mobile Government gestellt worden. Bereits Ende Juli 2012 haben die Herausgeber eine Nutzertypologie im Bereich E-Partizipation präsentiert.
Kaiserslautern: Haushaltsplan wird interaktiv
[30.06.2025] Die Stadt Kaiserslautern stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern erstmals einen interaktiven Haushaltsplan zur Verfügung. Die Beteiligung läuft bis 11. Juli. mehr...
Konferenz: Neue Wege der Beteiligung
[23.06.2025] Wie können Bürgerinnen und Bürger besser mitgestalten? Eine Fachkonferenz am 23. September in Marburg will Antworten geben. Es geht um neue Formen der Partizipation – vom Losverfahren bis zu Künstlicher Intelligenz. mehr...
Soltau: Onlineplattform ergänzt Bürgerbeteiligung
[18.06.2025] Als zentrale Anlaufstelle für Bürgerbeteiligung bietet die Stadt Soltau nun eine Onlineplattform an. Interessierte können sich hier nicht nur einbringen, sondern auch Informationen zu Projekten einholen. Um möglichst viele Personen zu erreichen, bleiben analoge Beteiligungsformate erhalten. mehr...
Münster: Zentrale Beteiligungsplattform gestartet
[11.06.2025] In Münster ist jetzt das Portal „Münster mitgestalten“ gestartet. Dieses bietet eine Übersicht über alle Beteiligungsmöglichkeiten, die von der Stadt angeboten oder mitverantwortet werden – von Präsenzveranstaltungen bis hin zu digitalen Formaten. mehr...
Hamburg: Auszeichnung für DIPAS Anwender Community
[05.06.2025] Mit dem Siegel „Bewährt vor Ort“ sollen innovative, erfolgreich erprobte Lösungen aus der kommunalen Praxis sichtbar gemacht und ihre Verbreitung gefördert werden. Zu den in diesem Jahr ausgezeichneten Projekten zählt unter anderem die DIPAS Anwender Community. mehr...
Iserlohn: Bürgerecho hat sich etabliert
[03.06.2025] Das vor rund drei Jahren eingeführte Hinweisgeber-System Bürgerecho der Stadt Iserlohn wird von der Bevölkerung rege genutzt: Monatlich gehen über die Internetseite und die App rund 110 Meldungen ein. mehr...
Frankfurt am Main: Neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung
[14.05.2025] In ihrer neuen Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung schreibt die Stadt Frankfurt am Main verbindliche Regeln und Qualitätsstandards für analoge oder digitale Beteiligungsprozesse fest. Die Beteiligungsplattform ffm.de spielt dabei eine zentrale Rolle. mehr...
Wiesbaden: Neues Beteiligungsportal
[09.05.2025] Aus technischen Gründen ist die Stadt Wiesbaden auf ein neues Bürgerbeteiligungsportal umgestiegen. Die Plattform ist übersichtlicher als ihr Vorgänger. Ihr Design findet bereits in der Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. mehr...
Böblingen: Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung
[07.05.2025] In einem rund einjährigen Prozess haben Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Gemeinderatsmitglieder Leitlinien für die Bürgerbeteiligung in der Stadt Böblingen erarbeitet. Sie beziehen sich ausschließlich auf freiwillige, informelle Beteiligungsverfahren und sollen die Bürgerbeteiligung langfristig strukturieren und stärken. mehr...
Kaiserslautern: KLmitWirkung in neuem Gewand
[28.04.2025] KLmitWirkung, die Beteiligungsplattform der Stadt Kaiserslautern, ist mit frischem Design, neuen Beteiligungsmöglichkeiten und zusätzlichen Funktionen online. Durch den Relaunch sollte sie übersichtlicher und intuitiver in der Bedienung werden. mehr...
Heusenstamm: Mängelmelder aufpoliert
[28.04.2025] Die Stadt Heusenstamm setzt jetzt auf den Mängelmelder Pro von Anbieter wer denkt was und will damit nicht nur den Bürgerservice, sondern vor allem die internen Prozesse verbessern. mehr...
Relaunch: Frankfurt fragt mich neu
[24.04.2025] Noch übersichtlicher, transparenter und benutzerfreundlicher soll die digitale Bürgerbeteiligung in Frankfurt am Main werden. Mit diesen Zielen hat die Stadt ihre Partizipationswebsite überarbeitet. Alle informellen Beteiligungsmöglichkeiten sind nun auf einer zentralen Seite zu finden. Auch wurde ein neues Beteiligungssignet eingeführt. mehr...
Saarbrücken: Neuer Mängelmelder im Einsatz
[23.04.2025] Einen neuen Mängelmelder bietet jetzt die Stadt Saarbrücken ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Meldoo ersetzt den bisherigen Mängelmelder der saarländischen Landeshauptstadt. mehr...
Wuppertal: Via Crowdmapping zum Parkraumkonzept
[11.03.2025] Mit umfangreicher Bürgerbeteiligung soll ein neues Parkraumkonzept für zwei Wuppertaler Stadtteile erarbeitet werden. Den Auftakt bildet ein digitales Crowdmapping. mehr...
Modellprojekte Smart Cities: Werkzeugkasten für Bürgerbeteiligung
[11.03.2025] Einen Werkzeugkasten für die digitale Bürgerbeteiligung wollen die Smart-City-Modellprojekte Bamberg, Hildesheim, Lübeck und Kiel entwickeln. Langfristiges Ziel ist unter anderem ein Beteiligungsökosystem, in dem bereits existierende Partizipationstools per Schnittstellen miteinander verbunden sind. mehr...