Donnerstag, 2. Oktober 2025

UlmKünstliche Intelligenz besser nutzen

[02.10.2025] Die Stadt Ulm will mithilfe eines speziell für Kommunen entwickelten KI-Hubs Künstliche Intelligenz besser nutzen. Mehr als 800 Mitarbeitende haben in den vergangenen Monaten an Schulungen zur generativen KI teilgenommen.
Gruppenfoto von einem Dutzend Personen vor einem alten Gewölbe

Die Stadt Ulm hat Vertreterinnen und Vertreter aus Schorndorf, Ludwigsburg, dem Landkreis Göppingen sowie des Städtetags und Gemeindetags Baden-Württemberg zum Erfahrungsaustausch über KI ins Schwörhaus eingeladen.

(Bildquelle: Stadt Ulm)

Mit dem Start der digitalen Plattform KI-Hub geht die Stadt Ulm eigenen Angabe zufolge einen weiteren Schritt in Richtung einer leistungsfähigen, zukunftsorientierten und bürgernahen Verwaltung. Die neue Plattform unterstütze Verwaltungsmitarbeitende dabei, Künstliche Intelligenz (KI) zu verstehen, verantwortungsvoll einzusetzen und für praktische Verbesserungen im Arbeitsalltag nutzbar zu machen.

Zur offiziellen Einführung am 24. September 2025 hatte die Stadt Ulm Vertreterinnen und Vertreter aus Schorndorf, Ludwigsburg, dem Landkreis Göppingen sowie des Städtetags und Gemeindetags Baden-Württemberg eingeladen. Im Zentrum der Veranstaltung standen der Erfahrungsaustausch, Fragen zum nachhaltigen Kompetenzaufbau und die gemeinsame Weiterentwicklung kommunaler Strategien.

Was die Verwaltung im Bereich KI lernt, kommt auch den Bürgerinnen und Bürger zugute. Denn durch den gezielten Einsatz von KI können Prozesse beschleunigt, Kommunikation vereinfacht und Services bedarfsgerechter gestaltet werden, teilt die Stadt Ulm weiter mit. So etwa durch schnellere Bearbeitung von Anfragen, intelligent unterstützte Sachbearbeitung oder klare und verständliche Informationen. Der KI-Hub schafft dafür das notwendige Fundament. „Der KI-Hub ist mehr als eine Schulungsplattform. Er ist Ausdruck unseres Anspruchs, als Verwaltung mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten und sie im Sinne der Stadtgesellschaft aktiv zu gestalten“, sagt Erster Bürgermeister Martin Bendel.

Lernerfolge langfristig absichern

Bereits über 800 Mitarbeitende der Stadt Ulm haben in den vergangenen Monaten an Schulungen zur generativen KI teilgenommen. Der von den Digitalen Profis speziell für Kommunen entwickelte KI-Hub sichere diese Lernerfolge langfristig ab: Er biete einen datenschutzkonformen, niederschwelligen Zugang zu Lernpfaden, Praxisbeispielen, rechtlichen Leitlinien und konkreten Umsetzungshilfen.

Für die Stadtgesellschaft bedeutet der KI-Hub laut der Ulmer Pressemeldung eine lernende Verwaltung, die nicht nur reagiert, sondern gestaltet. Bürgerinnen und Bürger profitieren von besseren Abläufen, niedrigeren Hürden im Kontakt mit der Verwaltung und einer offenen, dialogorientierten Haltung gegenüber neuen Technologien.





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