MünchenKVR setzt auf Messenger

Smartphone-Einsatz bei der Verkehrsüberwachung in München.
(Bildquelle: KVR München)
In München stattet das Kreisverwaltungsreferat (KVR) immer mehr Beschäftigte im Außendienst mit dem datenschutzkonformen Messenger ginlo Business aus. Das ist dem IT-Blog der bayerischen Landeshauptstadt zu entnehmen. „Wenn alles nach Plan geht, wird im dritten Quartal 2019 der gesamte Außendienst der kommunalen Verkehrsüberwachung Smartphone-Messenger nutzen. Ausgefeilte Einsatzszenarien zu entwickeln, hat man sich bewusst gespart. Unser Use Case heißt Messenger. Alles andere wird sich agil entwickeln“, sagt Kurt Peichl, Leiter der dezentralen IT im KVR.
Für die 180 Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung im Außendienst bedeutet das Smartphone eine deutliche Modernisierung ihrer Ausrüstung, teilt die Stadt weiter mit. Als erstes sei das Handy weggefallen. Stattdessen wurden die Beschäftigten mit Einführung des Handyparkens (wir berichteten) mit Smartphones ausgestattet. Das alte Handgerät ist noch im Einsatz, um Verwarnungen zu dokumentieren und die Bußgeldbescheide für die Windschutzscheibe auszudrucken. Doch auch dessen Tage seien gezählt, da die Erfassung der Verstöße künftig eine App übernehmen werde, welche die Daten über Bluetooth an einen mobilen Drucker mit deutlich weniger Gewicht sende. Mit den Geräten ändern sich nach Angaben der Stadt auch die Arbeitsprozesse. So würden in Zukunft zumindest in potenziell strittigen Fällen Fotos für Klarheit sorgen. Auch der Datentransfer an den Innendienst werde einfacher: Bisher war dafür am Ende der Schicht eine händische Aktion im Dienstgebäude notwendig. Zukünftig werden alle Daten mobil überspielt.
Das KVR nutzte den Messenger erstmals bei der Landtagswahl 2018 (wir berichteten). Auch 2019 hat er mit zwei Informationskanälen, zehn Chat-Gruppen und über 600 Nachrichten zum reibungslosen Ablauf der Europawahl beigetragen, so die Stadt.
Wie auf dem städtischen IT-Blog weiter zu erfahren ist, gibt es derzeit keine Strategie für den stadtweiten Einsatz des Messengers. Zu unterschiedlich seien Anforderungen, Konzepte und Systeme in den Referaten und Eigenbetrieben. Und auch die Angebote auf dem Markt unterschieden sich erheblich hinsichtlich Funktionalität und Kosten. Doch die Erfahrungen im KVR würden dazu beitragen, dass auch dieses Thema seinen Platz in der Digitalisierungsstrategie finde.
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