Mittwoch, 13. August 2025

BambergMeilensteinfeier Smart City

[17.05.2023] Eine Meilensteinfeier Smart City hat jetzt in Bamberg stattgefunden. Sie markiert das Ende der zweijährigen Strategie- und den Start in die Umsetzungsphase. Premiere hatte in diesem Rahmen der Digitale Zwilling Bambergs.
Das gesamte Bamberger Smart City Team auf der Bühne der Meilensteinfeier.

Das gesamte Bamberger Smart City Team auf der Bühne der Meilensteinfeier.

(Bildquelle: Stadt Bamberg, Melina Sophie Knobloch)

In Bamberg hat jetzt im neuen Digitalen Gründerzentrum eine Meilensteinfeier zur Smart City stattgefunden. Zu feiern gab es laut der bayerischen Kommune den Abschluss der zweijährigen Strategiephase und den Start in die Umsetzungsphase. Oberbürgermeister Andreas Starke sprach in seiner Begrüßungsrede von einer „überdurchschnittlich großen Bürgerbeteiligung“ bei der Entwicklung der Projekte. Getragen werde das Programm stets von der Frage, „wie es uns gelingt, das Leben der Menschen in der Stadt besser zu machen und dabei die Instrumente zu nutzen, die uns die Digitalisierung anbietet“. Digitalisierungsreferent Stefan Goller verwies auf die Innovationskraft des Programms und die gemeinschaftliche Entwicklung einer Strategie durch die Stadtgesellschaft. Dann präsentierte Programmleiter Sascha Götz Einblicke in zwei Jahre Strategiephase. Gezeigt wurden mehrere Videos der Programmpatinnen und -paten, bei denen es sich um engagierte Persönlichkeiten aus der Stadtverwaltung, der Universität und städtischen Tochterunternehmen handelt. Die Filmaufzeichnungen skizzierten die Vision eines Bamberg 2027. Auch die Universität Bamberg gestaltete die Meilensteinfeier mit ihrem Smart City Research Lab mit. Ein Science Slam, also ein nicht ganz ernstes Streitgespräch um die beste wissenschaftliche Disziplin, sorgte für Lacher und gleichzeitig Informationen zur Entwicklung der Kooperation von Stadtverwaltung und Universität. Premiere für den digitalen Zwilling Erstmals exklusive Einblicke in den digitalen Zwilling Bambergs gaben Karl-Heinz Schramm, zuständig für das Geo-Informationssystem (GIS) im Stadtplanungsamt, und Smart-City-Datenarchitekt Franz Schäfer. Die Präsentation umfasste echt wirkende Darstellungen aktueller Gebäude oder des Adlerbrunnens, ein Eintauchen in die historische Stadtlandschaft in 3D und zeigte Zeitzeugen, die im Video erzählen, wie es war, in den 1960er-Jahren mit dem Auto über die Obere Brücke zu fahren. Auch ein Flug aus der Vogelperspektive in den Durchgang des alten Rathauses sollte verdeutlichen, was der Digitale Zwilling für Bamberg leisten kann. Der so genannte Showcase Karolinenstraße kann seit der Präsentation auf der Meilensteinfeier von allen Interessierten online unter die Lupe genommen werden. Im zweiten Teil des Abends konnten die Bürgerinnen und Bürger an unterschiedlichen Stationen Smart-City-Angebote selbst ausprobieren. Im Projekt Digitale Schwarze Bretter konnten sie Dashboards bedienen, die mit nur einem Klick Informationen zu Wetter, Busfahrzeiten und Informationen zu Veranstaltungen preisgeben. Eine digitale Zeitreise war per Augmented Reality möglich und ließ die alte Straßenbahn noch einmal über die Obere Brücke fahren. Gleichzeitig hat ein 3D-Drucker vom Verein Backspace, dem Hackerspace Bambergs, eine Miniaturversion der Stephanskirche gedruckt. Auch die Mobilitätsplattform und -App der Stadtwerke Bamberg und das Baumgesundheitsprojekt BaKIM (wir berichteten) waren zugegen. Das Fazit von Programmleiter Sascha Götz: „Ein rundum gelungener Abend, der gezeigt hat, was wir schon geleistet haben und wo es in den nächsten Jahren bei Smart City noch hingeht. Wir freuen uns darauf, dann auch die weiteren Meilensteine gemeinsam mit den Bambergerinnen und Bambergern zu feiern.“ (ve)





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Mehrere Personen stehen nebeneinander, während Ministerin Sinemus ein Dokument überreicht.

Hofbieber / Mengerskirchen: Gemeinsame urbane Datenplattform

[11.08.2025] Die Gemeinden Hofbieber und Mengerskirchen wollen verschiedene Informationen über eine gemeinsame urbane Datenplattform zur Verfügung stellen. Ergänzt um KI-gestützte Auswertungen und Simulationen soll damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage entstehen und die Transparenz sowie Effizienz der Verwaltung erhöht werden. mehr...

Ein mit Kamera und Laserscanner ausgestattetes Fahrzug von Cyclomedia steht vor einem historischen Gebäude.

Dresden: Aufnahmen für Starkregenmodell

[08.08.2025] Anhand eines detaillierten Oberflächenmodells will Dresden künftig die Auswirkungen von Starkregenereignissen simulieren. Mit Kamera und Laserscanner ausgestattete Fahrzeuge erstellen nun die dafür erforderlichen Bilddaten. mehr...

Zu sehen ist ein Laptop mit einem Übersichtsbild von einem Teil des Schulhofes der Kreuzbergschule.

Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern

[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...

Halteverbotsschild auf dem Boden

Mannheim: Pilot für Scan-Fahrzeuge

[31.07.2025] Für eine automatisierte Parkraumüberwachung testet die Stadt Mannheim voraussichtlich ab Herbst Scan-Fahrzeuge. Als Pilotkommune ist sie Teil eines Projekts des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. mehr...

Symbolischer Startschuss: In Holsthum aktivieren Klimaschutzministerin Katrin Eder und Landrat Andreas Kruppert das neue Pegelmesssystem im Eifelkreis Bitburg-Prüm

Eifelkreis Bitburg-Prüm: Neues Pegelmesssystem aktiv

[31.07.2025] Smarter Bevölkerungsschutz im ländlichen Raum: Im Eifelkreis Bitburg-Prüm soll ein engmaschiges Netz von digitalen Pegelsensoren die Bevölkerung ab sofort rechtzeitig vor Hochwassergefahren warnen. mehr...

Blick auf einen Strand in der Dämmerung mit Strandkörben, davor das Meer.
bericht

Wangerland: Smarter Gastgeber

[30.07.2025] Auch Urlaubsgäste hinterlassen zahlreiche Daten. Das Wangerland, eine Gemeinde an der Nordseeküste, nutzt diese Informationen, um noch attraktiver zu werden. Möglich machen dies ein zentrales Dashboard und KI-basierte Auswertungen. mehr...

Symbolbild Wander Augmented Reality

Kreis Wunsiedel: Smarte Pilotprojekte im Praxistest

[30.07.2025] Im Kreis Wunsiedel werden demnächst fünf digitale Pilotprojekte in der Praxis getestet. Das Besondere: Die Lösungen kommen mit einem kleinen Budget aus, und sollen helfen, unkompliziert Neues zu erproben. mehr...

Vier Personen stehen hinter einem Legomodell.
bericht

Mönchengladbach: Mit LEGO lernen

[29.07.2025] Ein interaktives LEGO-Modell dient in Mönchengladbach dazu, die komplexen Prozesse beim Einsatz einer urbanen Datenplattform zu veranschaulichen. Am Modell konnte die Stadt bereits zahlreiche Erkenntnisse für die Realisierung von Sensorprojekten gewinnen. mehr...

Menschen vor einem Gebäudekomplex halten das neue Logo der Smart Region Warendorf auf einem Tuchhoch

Kreis Warendorf: Einheitliche Smart-Region-Strategie

[29.07.2025] Im Kreis Warendorf ist die Smart-Region-Strategie jetzt einheitlich in allen Städten, Gemeinden und im Kreistag beschlossen worden. In diesem Zuge wurde auch das Logo der Smart Region Kreis Warendorf vorgestellt. mehr...

Eine Ampel mit Pfeil nach rechts zeigt grün.

Interkommunale Zusammenarbeit: Verkehrsflüsse gemeinsam steuern

[28.07.2025] Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim wollen gemeinsame Smart-City-Strukturen etablieren – unter anderem, um Verkehrsflüsse und Parkraumnutzung gemeinsam digital zu steuern. Grundlage ist die Nachnutzung bereits bestehender Systeme wie Datenplattform, Verkehrssensorik und 3D-Stadtmodell. mehr...

Key Visual Smart City Academy

Smart City Akademie: Neues Wissen für smarte Städte

[25.07.2025] Ab September stehen kommunalen Beschäftigten in der Smart City Akademie neun neue Lernmodule zur Verfügung. Im Fokus stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Vergaberecht oder Standards für die Stadt der Zukunft. mehr...

Schwalm-Eder-Kreis: KI senkt Energieverbrauch

[24.07.2025] Fünf Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis setzen auf Künstliche Intelligenz, um den Energieverbrauch ihrer öffentlichen Gebäude deutlich zu senken. Das Land fördert das Projekt mit über einer Million Euro aus dem Programm „Starke Heimat Hessen“. mehr...

v.l.: Sandro Zehner, Landrat und Verkehrsdezernent des Rheingau-Taunus-Kreises; Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus; Arno Brandscheid, Geschäftsführer der Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft; André Stolz, Vorsitzender des Kreistags vor einem Bus

Rheingau-Taunus-Kreis: Förderung für smarteren ÖPNV

[23.07.2025] Mit Sensortechnik Fahrgastzahlen in Echtzeit erheben und die Informationen per App oder Anzeigetafeln den Passagieren sofort zur Verfügung stellen – diese Idee will die Rheingau-Taunus-Verkehrsgesellschaft verwirklichen. Das soll unter anderem eine nutzerorientierte Einsatzplanung ermöglichen. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Potsdam vom Wasser aus, über der Stadt ist ein Netzwerk angedeutet.
bericht

Potsdam: Zusammenhänge erkennen

[22.07.2025] In Potsdam haben Stadt und Stadtwerke eine urbane Datenplattform eingerichtet, die auch von Laien einfach genutzt werden kann. Die agile Lösung wird kontinuierlich weiterentwickelt und an aktuelle Anforderungen angepasst. mehr...

Tortendiagramm zur Implementierung von Fortschritts- und Erfolgsmessung in Kommunen.

Haselhorst Associates: Smart Cities brauchen Monitoring

[22.07.2025] Viele Kommunen arbeiten daran, digitaler und nachhaltiger zu werden. Eine Evaluation der Fortschritte kommt in vielen Smart Cities aber zu kurz – trotz vielfältiger Potenziale. Das Beratungsunternehmen Haselhorst Associates legt nun ein Praxisdossier vor, das Kommunen beim Aufbau von Monitoring-Strukturen unterstützt. mehr...