OsnabrückNeue App bündelt Verwaltungsservices

Die App ist Teil der Osnabrücker Smart-City-Strategie und als Open-Source-Projekt in enger Kooperation mit anderen Kommunen entstanden.
(Bildquelle: Stadt Osnabrück)
Eine neue Stadt-App steht jetzt den Bürgerinnen und Bürgern in Osnabrück zur Verfügung. Wie die niedersächsische Kommune mitteilt, soll die kostenlose Anwendung nicht nur den Zugang zu kommunalen Leistungen erleichtern, sondern auch die Kommunikation mit der Stadtverwaltung modernisieren. Die neue Lösung ersetze die in die Jahre gekommene bisherige Osnabrück-App. Als Schnittstelle digitaler Services werde sie sukzessive die Inhalte anderer Apps und Webseiten der Verwaltung zentral bereitstellen. Damit werde sie für mehr Übersichtlichkeit sorgen. Beispielsweise seien die Funktionen der ehemaligen App des Osnabrücker ServiceBetriebs in der neuen Applikation aufgegangen. „Die App soll der digitale Einstiegspunkt zur Stadt Osnabrück sein“, fasst Claas Beckord, Referatsleitung Nachhaltige Stadtentwicklung zusammen und ergänzt: „Für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für Besucherinnen und Besucher ist sie einfach zu handhaben und jederzeit benutzbar.“
Die App ist nach Angaben der Stadt Teil der Osnabrücker Smart City Strategie. In der ersten Version umfasse sie eine Auswahl praktischer Funktionen. Dazu zählen nach Angaben der Stadt beispielsweise Entsorgungsinformationen. Nutzende erhalten demnach individuelle Abfuhrkalender mit Erinnerungsfunktion per Push-Benachrichtigung. Auch finden sie hier Hinweise zu Wertstoffhöfen und Entsorgungsarten. Mit dem Mängelmelder wiederum können Schäden und Störungen wie defekte Straßenlaternen, Schlaglöcher oder Müllablagerungen unkompliziert an die Verwaltung gemeldet werden. Zudem zeigt eine interaktive Karte wichtige Orte in Osnabrück an, darunter Parkplätze, öffentliche Einrichtungen oder Spielplätze. Des Weiteren veröffentlicht die Stadtverwaltung Nachrichten in der App und warnt beispielsweise bei Extremwetterereignissen. Über wichtige Meldungen können sich die Bürgerinnen und Bürger ebenfalls per Push-Benachrichtigung informieren lassen.
Die App ist laut Osnabrück als Open-Source-Projekt in enger Kooperation mit anderen Kommunen entstanden. Sie werde stetig weiterentwickelt und sei deshalb ein zukunftsfähiger Baustein für interkommunale Zusammenarbeit. Das nachnutzbare System minimiere insbesondere die Entwicklungskosten. „Mit der Verwendung von Open Source Software geht der Konzern Stadt außerdem einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Souveränität“, erklärt Jan Uhlenbrok, Leiter des von der Stadt Osnabrück eingerichteten Teams Smart City. Dieses zeigt sich für Rückmeldungen und neue Ideen aus der Bürgerschaft offen. Sie können über ein Kontaktformular innerhalb der App oder über das Osnabrücker Dialog- und Beteiligungsportal eingereicht werden.
Die Entwicklung der Osnabrück-App wird mit Fördermitteln des Modellprojekts Smart Cities finanziert. Sie steht für Android- und iOS-Betriebssysteme zur Verfügung kann beispielsweise über die städtische Website heruntergeladen werden.
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