Donnerstag, 20. November 2025

HanauNeue Online-Services

[29.09.2021] 37 neue Online-Anträge stellt das Ordnungsamt der hessischen Stadt Hanau seinen Bürgerinnen und Bürgern jetzt zur Verfügung. Weitere Services sollen folgen.
Gebrüder-Grimm-Stadt Hanau: Angebot im digitalen Rathaus wird stetig ausgebaut.

Gebrüder-Grimm-Stadt Hanau: Angebot im digitalen Rathaus wird stetig ausgebaut.

(Bildquelle: rolfgwackenberg/123rf.com)

Das Ordnungsamt der Stadt Hanau hat seinen E-Service deutlich ausgebaut. Oberbürgermeister Claus Kaminsky zufolge umfasst das Angebot mittlerweile 37 Online-Anträge. Im Vergleich zu anderen hessischen Kommunen sei Hanau somit hier gut aufgestellt.
Wie die Kommune weiter berichtet, sind allein im Bereich der Straßenverkehrsbehörde 19 Online-Anträge – von der Parkerleichterung bis hin zu Sondergenehmigungen – neu hinzugekommen. Die Anträge richteten sich an Gewerbetreibende ebenso wie an alle Einwohner der Stadt. So könne etwa der Antrag auf einen Handwerkerparkausweis nun nicht nur als PDF-Datei heruntergeladen und ausgefüllt zurückgesendet, sondern online auch direkt beantragt werden. Dies umfasse – ebenso wie bei allen anderen Services – die Möglichkeit der optimalen Nutzung des Hessischen Service-Kontos. Ebenfalls online beantragt werden können nach Angaben der Stadtverwaltung jetzt außerdem Parkausnahmegenehmigungen für Umzüge, Pflegedienste, medizinisches Personal oder Pressetätigkeiten, Ausnahmen von der Gurtanlege- oder Helmpflicht sowie von verschiedenen Lkw-Fahrverboten.
Abgerundet werde der E-Service des Ordnungsamts durch den Bereich Leistungen für Sondernutzungen, etwa für den Straßenverkauf, das Aufstellen eines Gerüsts, eines Infostands, von Warensteigen oder Containern, aber auch der Außengastronomie oder Plakatierung im öffentlichen Straßenraum. Bereits seit einigen Wochen könne zudem der Parkausweis für Schwerbehinderte elektronisch beantragt werden. Und schon seit dem Jahr 2017 bestehe die Möglichkeit, sein städtisches Knöllchen online zu prüfen. Eine Erlaubnis oder Ausnahmegenehmigung für Großraum- und Schwerlasttransporte könne zentral über das System VEMAGS beantragt werden.

Online-Service des Standesamts ist gefragt

Im Zuständigkeitsbereich Allgemeines Ordnungsrecht und Gewerbe stehen für Hanau mittlerweile ebenfalls 13 Online-Services zur Verfügung, sieben davon werden zentral landesweit angeboten. Das Angebot reicht nach Angaben der Stadt vom Antrag auf das Verbrennen pflanzlicher Abfälle über Feuerwerk und Pyrotechnik bis hin zum Antrag auf ein Brauchtums-, Oster- oder Sonnenwendfeuer. Die Gewerbean-, ab- oder -ummeldung werde aktuell zwar noch über den Service des Einheitlichen Ansprechpartners Hessen für die Stadt Hanau abgewickelt, stehe demnächst aber ebenfalls als eigenständiger Online-Service direkt zur Verfügung. Die Ausländerbehörde stelle seit einigen Monaten ein Online-Formular zur Abgabe oder Vorbereitung einer Verpflichtungserklärung bereit. Und in Kürze sollen die Bürger den Antrag auf die Erlaubnis für das Halten und Führen eines gefährlichen Hundes oder die Meldung eines Angriffs durch Tiere online erledigen können.
Die am häufigsten genutzten Online-Services findet man laut Stadtverwaltung beim Urkunden-Service des Standesamts. Hier können bereits seit dem Jahr 2019 Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden, Sterbe- sowie Geburtsurkunden online beantragt werden. „Wie erfolgreich dies angenommen wird, zeigt sich in den Nutzerzahlen. Allein einen Antrag auf Geburtsurkunde stellen mittlerweile über 7.300 Nutzerinnen und Nutzer online – Tendenz steigend“, berichtet Stadtrat Thomas Morlock.

Ein Blick auf das Portal lohnt sich immer

„Ein Blick auf das städtische Internet-Portal lohnt sich immer“, ist der für Digitalisierung und das Ordnungsamt zuständige Dezernent Morlock überzeugt. „Dort sind zwischenzeitlich rund 100 Online-Anträge und über 100 ausfüllbare PDF-Formulare zu finden, die in vielen Fällen einen persönlichen Besuch im Rathaus überflüssig machen.“ Zu den meisten Anträgen gebe es eine Seite mit weitergehenden Erläuterungen, die das Angebot beschreiben und gegebenenfalls notwendige Unterlagen für die Beantragung nennen. „Ich bin mir sicher, dass sich die Nutzungszahlen noch deutlich erhöhen werden, wenn wir einerseits mehr Services online anbieten können und andererseits der Bekanntheitsgrad des Angebots wächst.“
Wie Morlock weiter ausführt, arbeitet das Digitalisierungsteam um Lars-Oliver Renftel (Geschäftsstelle IT) und Benjamin Beck (Beteiligungsholding Hanau) mit Hochdruck an der Bereitstellung neuer Services. Weitere Angebote werden von Bund und Land kommen sowie zusammen mit den hessischen Kommunen entwickelt: „Es hat sich deutlich gezeigt, dass man mit kommunalen Insellösungen die Herausforderungen der Digitalisierung nicht meistern kann und wir die Aufgabe nur gemeinsam stemmen können“, fasst Marlock zusammen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Screenshot der Startseite von hannover.gov.de.

Hannover: Stadt und Region starten gov.de-Portale

[20.11.2025] Sowohl die Stadt als auch die Regionsverwaltung Hannover bieten ihre Serviceportale jetzt mit der Endung gov.de an. Die für deutsche Behörden und staatliche Institutionen reservierten Domain-Endungen sollen die Vertrauenswürdigkeit der Websites herausstellen. mehr...

Zwei Männer und zwei Frauen sitzen nebeneinander an einem rundlichen Tisch und unterzeichnen Unterlagen.

Rheinland-Pfalz: Vier Landkreise starten IKZ-Portal

[19.11.2025] Im Rahmen des Pilotprojekts Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) haben die Kreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Vulkaneifel sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm ein gemeinsames Portal eingerichtet, das die Verwaltungsdienstleistungen aller vier Landkreise, ihrer Verbandsgemeinden und Städte bündelt. mehr...

Auf einem Tablet ist die neue Website zur Grünen Entdeckerstadt Bendorf zu sehen, vor dem Tablet steht eine Tasse mit der Aufschrift Grüne Entdeckerstadt Bendorf.

Bendorf: Website zum Stadtentwicklungsprozess

[14.11.2025] Bendorf bündelt die Themen Klimakompetenz, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung auf einer neuen Website zum Stadtentwicklungsprozess. Das Portal soll die Themen des Zukunftsprojekts nicht nur sichtbar machen, sondern auch verständlich vermitteln. Auch zeigt sie an, wie die Menschen vor Ort aktiv mitwirken können. mehr...

drei Endgeräte zeigen die Website Lippstadt im Advent

Portale: Lippstadt im Advent

[14.11.2025] Eine neue Website bündelt erstmals alle Adventsangebote in der nordrhein-westfälischen Stadt Lippstadt. Ein Adventskalender ist ebenfalls Teil des digitalen Angebots. mehr...

Gebärdensprach-Avatar für Ulmer Website

Ulm: Virtueller Helfer für Gehörlose

[13.11.2025] Auf der Website der Stadt Ulm finden sich jetzt auch Videos in deutscher Gebärdensprache. Präsentiert werden sie von einem Avatar. mehr...

Ein Smartphone mit einer Stadtansicht von Augsburg im Hintergrund, auf dem Bildschirm des Smartphones ist die Stadt Augsburg-App zu sehen.

Augsburg: App in die Stadt

[10.11.2025] Einen übersichtlichen, mobilen Zugriff auf Bürgerservices, aktuelle Öffnungszeiten, Echtzeitdaten aus der Innenstadt, digitale Karten sowie Warnmeldungen und News nach persönlichem Interesse – all das bietet die neue App der Stadt Augsburg. Die vielseitige Alltagsbegleiterin basiert auf einer Open-Source-Lösung. mehr...

Screenshot ReKIS Kommunal

Klimafolgenanpassung: Klimainformationssystem für Mitteldeutschland

[06.11.2025] Das Regionale Klimainformationssystem ReKIS ist die zentrale Plattform zur Bereitstellung von Daten, aufbereiteten Klimainformationen und weiteren Wissensquellen zum Thema Klimawandel für Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nun wurde das Portal modernisiert. mehr...

Logo KERN Projekt

Portale: NOLIS und KERN bündeln Kräfte

[29.10.2025] Seit fast einem Jahr arbeiten die Teams vom E-Government-Spezialisten NOLIS und dem Projekt KERN eng zusammen. Nun haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der diese Zusammenarbeit weiter vertieft wird. mehr...

Trier überschwemmter Platz nach Starkregen

Trier: Starkregenkarten aktualisiert

[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...

Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D

[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Monitor, auf dem die farbigen Kacheln des OZG-Dashboard zu sehen sind.

Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick

[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...

Nahaufnahme von weiblichen Händen an einer Tastatur

Onlineservices: Bayern ist spitze

[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...

OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul

[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...

Screenshot Homepage Iserlohn

Iserlohn: Einfach zu finden

[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm die Startseite der Osnabrück-App zu sehen ist.

Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices

[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...