BrandenburgPer Klick zum Feuerwehrauto

Brandenburgs Feuerwehren können Fahrzeuge und Ausrüstung jetzt online bestellen.
(Bildquelle: lutsenko/123rf.com)
Brandenburgs Feuerwehren können Ausrüstung, Bekleidung und Einsatzfahrzeuge für den Brand- und Katastrophenschutz seit Kurzem im Onlineshop des Zentraldienstes der Polizei (ZDPol) ordern. Mit dem Onlineshop für Feuerwehren ist Brandenburg bundesweit Vorreiter, wie das Innenministerium des Landes mitteilt. Bei der Vorstellung des neuen Angebots demonstrierte Maurice Kuhnert, Dezernatsleiter Technik der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE), wie Kommunen künftig mit wenigen Klicks zum neuen Feuerwehrauto gelangen– er bestellte im Onlineshop des ZDPol ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 10 für die LSTE.
Synergieeffekte und Entlastung
Für die Kommunen als Aufgabenträger des Brand- und Katastrophenschutzes biete der neue Onlineshop zahlreiche Vorteile, so Brandenburgs Innenminister René Wilke: „Das kommunale Personal wird durch die elektronische Bestellung entlastet, der bürokratische Aufwand gesenkt. Die Teilnahme an zentralen Beschaffungen entbindet die Kommunen davon, eigene Vergabeverfahren durchzuführen. Außerdem setzen sich landesweit Standards in der Ausstattung im Brand- und Katastrophenschutz durch. Die Bündelung der unterschiedlichen Bedarfe führt zu Synergieeffekten bei Wirtschaftlichkeit, Rechtssicherheit und hohen fachlichen Standards.“
Nach Angaben von ZDPol-Direktor Matthias Pawlitzky wird derzeit bereits an der Weiterentwicklung des Sortiments gearbeitet. „In Zukunft soll die Fahrzeugausstattung weiter flexibilisiert werden, außerdem wird auch ein digitales Vertragsmonitoring genutzt“, erklärt Pawlitzky. „Der nächste Meilenstein für unser Warenhaus wird die Möglichkeit sein, das gesamte Portfolio an benötigten Feuerwehrfahrzeugen sowie Ausstattungs- und Verbrauchsmaterialien zu bestellen.“
Zentrale Beschaffung senkt Kosten
Die zentrale Beschaffung von Fahrzeugen und Geräten für den Brand- und Katastrophenschutz (BKS) hat sich in Brandenburg seit 2006 etabliert. Seit 2020 führt das Land gemeinsame Beschaffungen mit Mecklenburg-Vorpommern durch, seit April 2024 beteiligt sich auch der Freistaat Thüringen an entsprechenden Ausschreibungen.
Laut dem brandenburgischen Innenministerium konnten durch gebündelte Ausschreibungen, einheitliche Standards und mehrjährige Rahmenvereinbarungen bereits Beschaffungskosten in relevanter Höhe gesenkt werden. Aktuell würden weitere gemeinsame Beschaffungsvorhaben unter anderem für Lösch- und Tanklöschfahrzeuge, Rüstwagen sowie Mannschaftstransportwagen durchgeführt.
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