ÖFITSelbsttest zur digitalen Souveränität

Wie digital souverän sind wir? Der ÖFIT-Selbsttest hilft Behörden bei der Einschätzung.
(Bildquelle: peshkov/123rf.com)
Die digitale Souveränität von Organisationen, egal ob groß oder klein, gemeinnützig oder gewinnorientiert, wird mehr und mehr zum Schlüsselfaktor: Defizite können Organisationen daran hindern, ihre Aufgaben zu erfüllen, ihre Ziele zu erreichen und zu einer Abhängigkeit von Dritten führen. In ihrer praktischen Bedeutung für die eigene Organisation bleibt der Begriff jedoch oftmals vage. Das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) hat daher einen Selbsttest entwickelt, der es erlaubt, die Souveränität der eigenen Organisation zu reflektieren – und sinnvolle Maßnahmen für einen souveränen Umgang mit den digitalen Möglichkeiten zu ergreifen. Der Test richtet sich laut ÖFIT vorrangig an mittlere bis große Organisationen, soll jedoch „Organisationen jeder Art“ wertvolle Erkenntnisse und Ansatzpunkte liefern.
Die Befragung gliedert sich in fünf Bereiche, in denen mehrere (mindestens fünf) Fragen beantwortet werden müssen. Die Bereiche betreffen die Souveränität der Mitarbeitenden oder Mitglieder, die Souveränität im Außenauftritt, die Datensouveränität, die Sicherheit und Resilienz sowie die Hard- und Softwaresouveränität. Die Methodik des Selbsttests basiert auf dem White Paper Digitale Souveränität als strategische Autonomie – Umgang mit Abhängigkeiten im digitalen Staat, das vom ÖFIT bereits im Jahr 2020 erarbeitet wurde. In diesem Paper findet sich auch ein Modell zur Bestimmung und Erhöhung der digitalen Souveränität des Staates.
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