KasselSmart City erleben

Mit AUREA hat die Stadt Kassel ein Smart-City-Sensoriklabor für Fachleute und Praktiker wie auch für interessierte Bürger eingerichtet.
v.l.: Oberbürgermeister Christian Geselle; Klaus-Peter Haupt, Future Space; Kai Bißbort, PIKSL-Labor; Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand der Städtische Werke AG
(Bildquelle: Stadt Kassel)

Mit AUREA hat die Stadt Kassel ein Smart-City-Sensoriklabor für Fachleute und Praktiker wie auch für interessierte Bürger eingerichtet.
v.l.: Oberbürgermeister Christian Geselle; Klaus-Peter Haupt, Future Space; Kai Bißbort, PIKSL-Labor; Dr. Olaf Hornfeck, Vorstand der Städtische Werke AG
(Bildquelle: Stadt Kassel)
Das Smart-Kassel-Büro hat gemeinsam mit der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) und unter Mitwirkung der Bildungsinitiative Future Space am Auedamm das Sensoriklabor AUREA eröffnet. Dieses ist mit den Möglichkeiten eines klassischen Sensorparks ausgestattet, fungiert aber auch als Bildungslabor für die digitale Stadt und Bürgerschaft und als Ort für Open Science. Im Testfeld rund um das Auebad wurden Sensoren installiert, die zum Beispiel den Pegel der Fulda, die Feuchte im Wurzelbereich der Bäume sowie die Zahl und Größe der Fahrzeuge am Auedamm messen können. Geplant ist der Ausbau um weitere Sensoren und Anwendungen in den Fuldaauen. Das Projekt sei ein Meilenstein im laufenden Smart-City-Strategieprozess von Kassel, heißt es in einer Pressemeldung der Stadt.
Die Fachleute, die das technische Rückgrat des Testfelds errichtet haben, es pflegen und ausbauen, können hier smarte Anwendungen entwickeln und im Kleinen testen, was später in der ganzen Stadt Wirklichkeit werden kann, beschreibt KVV-Vorstand Olaf Hornfeck das Projekt. Die KVV-Tochter Städtische Werke Netz & Service sammelt schon seit Längerem Erfahrungen mit dem LoRaWAN, das auch am Auedamm die Übertragung der Daten ermöglicht. Das Funknetz wird zur Überwachung eigener Gebäude und für die Netzüberwachung von Strom, Gas und Wasser eingesetzt.
Potenziale der Digitalisierung zeigen
Im AUREA-Testfeld wurde beispielsweise ein smarter Bewegungssensor installiert, der Parkwege nur dann erleuchtet, wenn die Strecke passiert wird. Das spart Strom und nimmt Rücksicht auf nachtaktive Tiere, ohne das Sicherheitsgefühl zu beeinträchtigen. Neben dieser smarten Lösung werden sensorbasierte Anwendungsfälle für das gesamte Kasseler Stadtgebiet erprobt. Dabei geht es vor allem um den Aufbau eines Umwelt- und Klimadaten-Sensornetzwerks.
Daneben soll das bildungsorientiert angelegte Testfeld am Auedamm als Teil des Pilotprojekts Smart Kassel dazu beitragen, die Potenziale der Digitalisierung für mehr Nachhaltigkeit aufzuzeigen und das Umweltbewusstsein in der digitalen Welt zu schärfen. Dazu wurde ein Showroom im Foyer des Auebads eingerichtet, im Umfeld des Auedamms wurden Informationspunkte zu den dort verbauten Sensoren installiert.
Ergänzt wird das smarte Umweltmonitoring durch Citizen-Science-Projekte, in deren Rahmen Bürgerinnen und Bürger selbst Daten erheben und teilen. Im AUREA-Reallabor können Bürgerinnen und Bürger eigene Sensoren anschließen, eigene Messdaten ermitteln und in die AUREA-Architektur einspielen.
Smart Kassel
https://www.sw-kassel.de
https://futurespace.org
Wolfsburg-App: Behindertenparkplatz frei?
[09.09.2025] Welche Behindertenparkplätze in der Innenstadt frei sind, wird bald die Wolfsburg-App in Echtzeit anzeigen. Derzeit werden die entsprechenden Stellplätze mit Bodensensoren ausgestattet. mehr...
Bitkom: Top Ten des Smart City Index
[08.09.2025] Der Bitkom hat eine Shortlist der zehn bestplatzierten Städte des Smart City Index veröffentlicht. Deutlich wird, dass die Großstädte in Deutschland messbar digitaler werden: 2021 lag der Durchschnitt des Indexwertes aller Städte bei 52,4 Punkten, in diesem Jahr sind es 70,8 Punkte. mehr...
Mönchengladbach: Starkregenvorsorge und Bibermanagement
[05.09.2025] Mit Sensoren an und in der Niers wollen Mönchengladbach und das Versorgungsunternehmen NEW fundierte Erkenntnisse über die Auswirkungen von Biberaktivitäten sammeln. Dazu zählen Sensoren zur Messung des Wasserpegels, des Nährstoffgehalts und der Trübung des Wassers, aber auch Wettersensoren, die für das Starkregen- und Hochwassermanagement an Gebäuden angebracht werden. mehr...
Smart City Ranking 2025: München erneut auf Platz eins
[04.09.2025] München schafft es zum dritten Mal in Folge auf Platz eins im Smart City Ranking von Haselhorst Associates. Aber auch die übrigen 416 untersuchten Städte ab 30.000 Einwohnern zeigen, dass die Smart-City-Entwicklung hierzulande dynamisch voranschreitet. mehr...
Kreis Hof: Installation von Taupunktsensoren
[04.09.2025] Der Landkreis Hof will den Winterdienst effizienter, sicherer und ressourcenschonender gestalten. Mit diesem Ziel installiert er an 130 Standorten Taupunktsensoren. Die erfassten Daten werden in einer webbasierten Anwendung zusammengeführt, wo sie die Bauhöfe zentral abrufen können. mehr...
Smart City: Interaktive Storymap
[29.08.2025] In einer interaktiven Storymap stellt das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) 30 Smart-City-Projekte aus dem deutschsprachigen Raum vor. Sie lassen sich nach Handlungsfeld, Bundesland, Kosten, Nachnutzbarkeit und Aufwand filtern und werden unter anderem in vertiefenden Steckbriefen beschrieben. mehr...
Essen: Kräftiger Digitalisierungsschub
[28.08.2025] Essen treibt sowohl die Digitalisierung der Verwaltung als auch den Ausbau zur Smart City voran: Über 500 Verwaltungsleistungen sind online verfügbar, zusätzlich informieren neue Plattformen über mehr als 60 Smart-City-Projekte. mehr...
Hanau / Maintal / Schöneck: Vier geförderte Smart-Region-Projekte
[28.08.2025] Mit insgesamt 1,55 Millionen Euro fördert das Land Hessen vier Smart-Region-Projekte in Hanau, Maintal und Schöneck. In diesen Projekten sollen Sensoren, ein Digitaler Zwilling und andere smarte Lösungen eingesetzt werden, die Planungsprozesse verbessern, Abläufe optimieren und den Alltag der Bürgerinnen und Bürger erleichtern. mehr...
Ostalbkreis: Zertifizierte Smart City Experts
[25.08.2025] Als zertifizierte Smart City Experts unterstützen nun neun Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter die Digitalisierung des Landratsamts Ostalbkreis. Ein deutschlandweit einmaliger Lehrgang beim Zentrum für digitale Entwicklung Westhausen (ZDE) hat sie auf diese Aufgabe vorbereitet. mehr...
Halle (Saale): Einbau von Systemen zur Fahrgastzählung
[25.08.2025] Die Hallesche Verkehrs-AG rüstet ihre Busse und Bahnen mit neuer Technik zur Echtzeiterfassung der Auslastung aus. Ab Ende 2026 sollen Fahrgäste direkt in der Auskunft sehen können, wie voll ihr Fahrzeug ist. mehr...
Hessen: Starkregenalarmsystem wird ausgerollt
[21.08.2025] Das Land Hessen baut den smarten Starkregenschutz aus. Künftig werden Starkregenfrühalarmsysteme nahezu die Hälfte der Landesfläche abdecken. Das System wurde in Fulda pilotiert und jetzt von zahlreichen Kommunen nachgenutzt. mehr...
Smart City: Reallabor für kommunale Anwendungsfälle
[19.08.2025] Der Smart City Campus in Westhausen ist nun als offizielles Reallabor des Bundes anerkannt. Dort werden kommunale Technologien wie intelligentes Parkraummanagement, Umweltmonitoring und 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt und weiterentwickelt. mehr...
Digitale Verkehrssteuerung: Parkzonen intelligent nutzen
[14.08.2025] Bis zu 65 Stunden verbringen die Bürgerinnen und Bürger in den den deutschen Großstädten damit, einen Parkplatz zu finden. Das verursacht Kosten, erhöht das Verkehrsaufkommen und führt zu unnötigen Emissionen. Abhilfe schafft hier eine digitale Parkraumbewirtschaftung mit automatisierter Kennzeichenerkennung. mehr...
Wuppertal: Hängebrücke als VR-Erlebnis
[14.08.2025] In Wuppertal können Bürgerinnen und Bürger schon heute eine Hängebrücke begehen, die erst 2031 gebaut werden soll – digital und ganz ohne Höhenangst. Eine Virtual-Reality-Simulation im Hauptbahnhof zeigt die geplante Verbindung zwischen Königshöhe und Kaiserhöhe. mehr...
Hofbieber / Mengerskirchen: Gemeinsame urbane Datenplattform
[11.08.2025] Die Gemeinden Hofbieber und Mengerskirchen wollen verschiedene Informationen über eine gemeinsame urbane Datenplattform zur Verfügung stellen. Ergänzt um KI-gestützte Auswertungen und Simulationen soll damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage entstehen und die Transparenz sowie Effizienz der Verwaltung erhöht werden. mehr...