FacebookStaatskanzlei prüft Bedenken des ULD
Zu einem ersten Gespräch über Fragen des Datenschutzes beim sozialen Netzwerk Facebook haben sich der Leiter des Unabhängigen Landeszentrums für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD), Thilo Weichert, und der Chef der Staatskanzlei des Landes Schleswig-Holstein, Arne Wulff, getroffen. Staatssekretär Wulff erklärte anschließend: „Wir sind hinsichtlich der Frage der Rechtmäßigkeit der Informationsangebote der Landesregierung weiter unterschiedlicher Auffassung.“ Wie die Staatskanzlei Schleswig-Holstein mitteilt, will die Landesregierung vor einer abschließenden Bewertung der vom ULD vorgetragenen Bedenken zunächst die Ergebnisse der Innenministerkonferenz abwarten. Wulff: „Angesichts der Tatsache, dass derzeit 8 von 16 Bundesländern eine Facebook-Fanpage zur medialen Kommunikation nutzen, ist nur ein abgestimmtes Vorgehen der Länder sinnvoll.“ Das ULD wehrt sich indes gegen Kritik, es überschreite seine Kompetenzen, wenn es Nutzern von Fanpages und Facebook-Plug-ins Bußgelder androhe. „Uns ist klar, dass unsere Vorgehensweise Widerspruch findet und letztlich eine gerichtliche Klärung der Verantwortlichkeit für und der Rechtswidrigkeit von Fanpages und Plug-ins stattfinden wird“, so Thilo Weichert. Es bestehe aber kein Zweifel daran, dass Verstöße gegen das allgemeine Datenschutzrecht sowie das Telemediengesetz vom ULD mit Beanstandungen, Untersagungsverfügungen und Bußgeldern geahndet werden könnten. Die Behörde habe jedoch von Anfang an zugesichert, dass dabei die Grundsätze der Verhältnismäßigkeit und der Opportunität strikt beachtet werden. Zudem habe das ULD sowohl die festgestellten technischen Fakten als auch die eigene rechtliche Bewertung von Beginn an öffentlich gemacht. Die festgestellten technischen Fakten seien von Facebook ausdrücklich bestätigt worden. Thilo Weichert: „Dem ULD geht es nicht um Skandalüberschriften in der Presse, sondern um eine fachliche Klärung. Alle Beteiligten sollten ein Interesse an einer schnellstmöglichen Klärung auf einer sachlichen Ebene haben.“
ITEBO: Cloudbasierter Notfallarbeitsplatz
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CyberSicherheitsForum 2025: Global denken, vor Ort handeln
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Würzburg: Siegel bescheinigt IT-Sicherheit
[26.08.2025] Würzburg ist vom Bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel Kommunale IT-Sicherheit ausgezeichnet worden. Es bescheinigt der Stadtverwaltung, dass sie angemessene Maßnahmen zur IT-Sicherheit umgesetzt hat. mehr...
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Bundesregierung: NIS2-Richtlinie beschlossen
[31.07.2025] Das Kabinett hat den Gesetzentwurf zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie beschlossen. Damit gelten künftig für deutlich mehr Unternehmen als bisher gesetzliche Pflichten zur Stärkung der Cybersicherheit, zudem erhält das BSI neue Befugnisse für Aufsicht und Unterstützung. mehr...
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[23.07.2025] Das Informationssicherheits-Managementsystem der Stadt Monheim und ihrer Bahnen ist erneut mit dem Prüfsiegel ISO/IEC 27001:2022 zertifiziert worden. Das von TÜV Rheinland ausgestellte Zertifikat bescheinigt, dass sicherheitsrelevante Prozesse dokumentiert, geprüft und kontinuierlich verbessert werden. mehr...
Dataport: Red Team für Cybersicherheit
[10.07.2025] Dataport setzt künftig auf Red Teaming – umfassende Angriffssimulationen, welche die IT-Sicherheitsmechanismen realistisch auf die Probe stellen. Der IT-Dienstleister will damit das eigene Sicherheitsniveau und die Sicherheit der Kunden und Trägerländer erhöhen. mehr...
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[30.06.2025] Über 160 Teilnehmende aus saarländischen Städten, Gemeinden und Landkreisen tauschten sich auf der Fachveranstaltung „Cyberangriffe auf Kommunen“ über die akute Bedrohung durch Cyberkriminalität und praxistaugliche Schutzmaßnahmen aus. mehr...
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[11.06.2025] Das LSI Bayern hat Version 4.0 des IT-Sicherheits-Siegels für Kommunen veröffentlicht. Neu sind Vorgaben zu KI, mobiler Sicherheit und Online-Backups. Der ergänzende Baustein IT-Resilienz hilft Kommunen bei der systematischen Selbsteinschätzung. mehr...
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[10.06.2025] 17 Kommunen im Zweckverband Realsteuerstelle Regensburg sind jetzt vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnet worden. mehr...
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[12.05.2025] In der kommunalen Praxis gibt es beim Thema Datenschutz noch immer Rechtsunsicherheiten. Die Konferenz der Datenschutzaufsichtsbehörden von Bund und Ländern hat eine Orientierungshilfe für Behörden erarbeitet, die (EfA-)Onlinedienste betreiben oder nutzen. mehr...
Röhrnbach: Siegel für IT-Sicherheit
[06.05.2025] Die niederbayerische Marktgemeinde Röhrnbach hat für nachhaltige IT-Sicherheit gesorgt und ist dafür vom Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) ausgezeichnet worden. mehr...
CSBW: Schnell handlungsfähig im IT-Notfall
[22.04.2025] Ohne funktionierende IT-Ausstattung ist die Bewältigung eines Cyberangriffs kaum zu schaffen. Um die Handlungs- und technische Kommunikationsfähigkeit von Verwaltungen zu sichern, bietet die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) nun eine mobile IT-Notfall-Ausrüstung an. mehr...