HessenStarkregenalarmsystem wird ausgerollt

Das Land Hessen fördert die Einrichtung eines smarten Starkregenfrühalarmsystems.
(Bildquelle: HMD)
Starkregenereignisse und Überflutungen stellen Städte, Gemeinden und Landkreise zunehmend vor große Herausforderungen. Seit diesem Jahr fördert das Land Hessen die Nachnutzung bewährter digitaler Lösungen zur frühzeitigen Warnung vor Starkregenereignissen auf Basis von Datenplattformen. Nun überreichte Digitalministerin Kristina Sinemus sieben Förderbescheide für ein Starkregenfrühalarmsystem an die Vertreterinnen und Vertreter der projektverantwortlichen Kommunen und Landkreise. Die Mittel stammen aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm Starke Heimat Hessen. Künftig werden in 14 der 26 hessischen Landkreise sowie in zwei kreisfreien Städten Starkregenfrühalarmsysteme installiert sein. Insgesamt fließen über 10 Millionen Euro aus dem Programm in die Implementierung dieser innovativen Technologie, die Bürgerinnen und Bürger vor Überflutungen warnt.
Intelligente Nachnutzung
Der Landkreis Fulda hat ein solches System erstmalig mithilfe der Förderung realisiert, andere Kommunen in Hessen nutzen es nun nach. Diese intelligente Nachnutzung innovativer Technologien sei ein zentrales Ziel des Förderprogramms Starke Heimat Hessen, betonte Sinemus. „Künftig profitieren rund 42 Prozent der hessischen Bevölkerung – auf fast 50 Prozent der Landesfläche – von einem digitalen Starkregenfrühalarmsystem. Verhindern könne man Starkregenereignisse nicht. Doch dank frühzeitiger Warnung gewännen Bürgerinnen und Bürger sowie Einsatzkräfte wertvolle Zeit, so die Ministerin. In spätestens zwei Jahren sollen die Systeme einsatzbereit sein.
Starkregenfrühalarmsystem überwacht Messdaten
Um besser auf Extremwetterereignisse vorbereitet zu sein, wurde 2021 das Pilotprojekt „e-Risikomanagement Starkregenfrühalarmsystem“ im Landkreis Fulda gestartet, inzwischen ist es dort flächendeckend in Betrieb und praxiserprobt. Das System misst in Echtzeit Niederschlag, Pegelstände und Abflussverhalten und kombiniert diese Daten mit den Werten des Deutschen Wetterdienstes. Im Bedarfsfall löst das System einen Alarm bei Bürgerinnen und Bürgern, Rettungskräften und Verwaltung aus. Die Bevölkerung muss dazu eine kostenlose App installieren, für Rettungskräfte und Verwaltung gibt es einen zusätzlichen Alarmweg per SMS und VoiceCall. Bei der Auswertung der Daten kommt KI zum Einsatz: Messergebnisse werden automatisiert analysiert, um den Alarmierungsprozess selbstlernend zu optimieren.
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