StudieVerwaltungstransparenz gefragt
Durch Maßnahmen im Umfeld von Open Data oder Open Government wollen sich die öffentlichen Verwaltungen in Deutschland den Bürgern mehr öffnen. 53 Prozent der Verwaltungsentscheider halten diese größere Transparenz für sinnvoll. So sollen verstärkt ausgewählte Datenbestände über das Internet bereitgestellt und die Bürger stärker auf neuen Wegen in Entscheidungen eingebunden werden. Mehr als 60 Prozent der Kommunen stehen den verschiedenen Open-Government-Maßnahmen und den damit verbundenen Potenzialen positiv gegenüber, hingegen fällt die Zustimmung bei den Bundesbehörden deutlich geringer aus. Das sind die Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2012 Public Services“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. Nach Angaben von Steria Mummert erhalten Bürger über offene Datenangebote im Internet künftig noch mehr Möglichkeiten, sich über die Vorhaben und Beschlüsse ihrer Stadt oder ihres Bundeslandes zu informieren. „Bislang haben die Verwaltungen zwar noch wenig praktische Erfahrung mit den verschiedenen Formen des Open Governments sammeln können, allerdings bestätigen Projekte in den Bereichen Datenöffnung und Bürgerbeteiligung das vermutete Potenzial von Open Government Maßnahmen“, erklärt Axel Drengwitz, Experte für Open Government bei Steria Mummert Consulting. Das große Hindernis liege in der Bereitstellung und Pflege des Datenmaterials von Bund, Ländern und Kommunen. Die Verwaltungen stünden dabei vor der schwierigen Entscheidung, welche Daten überhaupt zur freien Verfügung gestellt werden dürfen und welche nicht. So gebe es eindeutige Vorbehalte bei berechtigten Datenschutzbeschränkungen. Auch der rechtliche Status der Informationen und die jeweilige Datenhoheit seien häufig unklar.
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Kreis Darmstadt-Dieburg / Wetteraukreis: Plattform übernimmt Datenanalyse
[14.01.2025] Die Analyse von Sozialdaten wollen der Kreis Darmstadt-Dieburg und der Wetteraukreis erleichtern. Gemeinsam entwickeln sie eine Open-Data-Plattform, die interne Daten aus den Sozial- und Jugenddezernaten sowie öffentlich zugängliche Daten auf Knopfdruck kombiniert. mehr...
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[16.10.2024] Die von der Bayerischen Agentur für Digitales (byte) entwickelte Open-Data-Plattform open.bydata hat sich zu einem zentralen Bestandteil des Datenökosystems in Bayern entwickelt. Sie konnte sich nun im unabhängigen Ranking der Open Knowledge Foundation (OKF) in der Kategorie Datenportal auf Platz 1 positionieren. mehr...
Berlin: Geodatenschätze entdecken
[30.07.2024] Einen digitalen Stadtführer durch die Geodatenwelt des Landes Berlin bietet jetzt das gemeinnützige KI-Tool GeoExplorer. Entwickelt wurde es von der Open Data Informationsstelle (ODIS) der Technologiestiftung Berlin. mehr...
Bonn: Auf dem Weg zum Urban Data Management
[22.07.2024] Im städtischen Kontext fallen eine Vielzahl von Daten aus allen Bereichen der Gesellschaft an und werden gesammelt. Die Stadt Bonn hat eine Datenstrategie und Datengovernance für urbane Daten verabschiedet und will ihren Datenschatz durch ein umfassendes Urban Data Management zugänglich machen. mehr...
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[20.06.2024] Innovative Lösungen zum Einsatz von offenen Verwaltungsdaten in ländlichen Kommunen sucht jetzt das Bundeslandwirtschaftsministerium im Zuge eines Ideenwettbewerbs. mehr...
Dresden: Digitale Lösungen gegen Extremwetter
[16.05.2024] Beim diesjährigen Open Data Camp der Stadt Dresden und der Sächsischen Staatskanzlei sollen die Teilnehmenden unter dem Motto „Cool down – Hack die Extreme“ kreative digitale Lösungen zur Anpassung an Extremwetterlagen entwickeln. mehr...
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[10.05.2024] Ein Kompetenzzentrum für Open Data wollen in Bayern das Digitalministerium und die Digitalagentur byte etablieren. Das Portfolio des Kompetenzzentrums umfasst neben dem Open-Data-Portal umfassende Serviceleistungen, die den Einstieg in die Datenbereitstellung auch für kleinste Behörden und Kommunen möglich machen. mehr...
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