Bad LaerZählerstand online erfassen

Bad Laer: Jährliche Ablesung der Wasserstandszähler erfolgt jetzt online.
(Bildquelle: Gemeinde Bad Laer)
Um im Hinblick auf die Corona-Pandemie ihre Angestellten sowie die Bürgerinnen und Bürger zu schützen, hat die niedersächsische Gemeinde Bad Laer den Prozess der Ablesung der Wasserstandszähler mithilfe des Unternehmens ITEBO umgestellt und die Verarbeitung der Daten digitalisiert. Das hat den Vorgang für Bürger und Verwaltung nach Angaben der Gemeinde deutlich vereinfacht – war die jährliche Ablesung der Wasseruhren zuvor doch mit zahlreichen Vorbereitungen verbunden. So musste die Gemeinde Ableselisten, Zählerkarten oder Ablesebücher drucken, die Karten oder Listen nach Ablesegängen sortieren und an die Ablesenden verteilen. Diese machten sich dann auf ihren Weg von Haustür zu Haustür, um die Wasseruhren abzulesen. Anschließend wurden die ermittelten Zählerstände an die Mitarbeitenden der Verwaltung übergeben, von hier in das Abrechnungssystem eingegeben und verarbeitet, um abschließend die Bescheide zu drucken und an die Bürger zu versenden. Wie ITEBO weiter mitteilt, werden die Zählerstände in Bad Laer seit November 2021 online erfasst und digital weiterverarbeitet. Zur Aufbereitung der zu erfassenden Zählerstände komme die Lösung Infoma newsystem von Axians Infoma zum Einsatz. Nach dem Übertragen in die Online-Zählerstandserfassung laden die Verwaltungsmitarbeitenden die Daten im Web-Portal hoch. Parallel würden Anschreiben mit einer Karte und QR-Code gedruckt und den Bürgerinnen und Bürgern zugestellt. Auf der Karte könne der Zählerstand entweder händisch eingetragen oder per QR-Code direkt in das Online-Portal übertragen werden. Durch einen regelmäßigen Download der Daten aus dem Portal ist die Verwaltung stets auf dem aktuellen Stand. „Schon der erste Durchlauf der Zählerstandserfassung im Dezember 2021 lief deutlich weniger aufwendig ab“, berichtet Mechthild Wilmes von der Gemeinde Bad Laer. „Statt der bisherigen Besuche von Ablesern verschickten wir 1.643 Karten. Die Quote an Rückmeldungen online lag weit über 30 Prozent. Dadurch konnten wir viel Zeit einsparen, da auch die Eingabe der Ablesewerte entfiel. Und auch die Bürgerinnen und Bürger waren erfreut, dass die Eingabe so unkompliziert ist und kein Hausbesuch mehr erfolgt.“
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