Thüringen/Mecklenburg-VorpommernWillkommenskultur im Netz

Auf einer Pressekonferenz stellt Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (vorne links) das neue Informationsportal des Landes für Flüchtlinge vor.
(Bildquelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft)
Damit Flüchtlinge im Informationsdschungel nicht den Überblick verlieren, stellt ihnen Thüringen eine neue zentrale Internet-Plattform zur Verfügung. Dort bündelt der Freistaat Angebote für Flüchtlinge und Migranten. Erfasst werden sollen nach Angaben der Landesregierung auch die Angebote haupt- und ehrenamtlicher Helfer und Initiativen sowie der Wirtschaft. Die Internet-Seite ist für mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones geeignet, geht in Deutsch und Englisch online und soll künftig auch in den Sprachen Arabisch, Farsi sowie Französisch, Spanisch und Russisch verfügbar sein. Die Erstellung und Betreuung der Plattform liegt bei der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) Thüringen, das Wirtschaftsministerium finanziert laut der Meldung das Vorhaben. „Mit der Plattform wollen wir dazu beitragen, dass Flüchtlinge und Migranten in Thüringen besser Fuß fassen und sich schnell in die Gesellschaft integrieren können“, sagt Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Dazu werden relevante Informationen, Hilfs-, Sprach- und Qualifizierungsangebote, Adressen, Veranstaltungshinweise und eine Stellenvermittlung digital zur Verfügung gestellt. „Die Plattform ist ein Beispiel dafür, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, gesellschaftliche Herausforderungen effizient zu lösen“, erklärt der Minister. „Ich kenne bundesweit keine vergleichbare Plattform, die so breit aufgestellt ist wie thüringen-hilft.de.“ Die LEG Thüringen hat die Flüchtlingsplattform im Auftrag des Wirtschaftsministeriums erstellt und wird sie zunächst bis Ende 2018 betreuen und systematisch erweitern. Dabei steht ihr ein Netzwerk aus der Thüringer Staatskanzlei, fünf Ministerien sowie verschiedenen Flüchtlingseinrichtungen und -initiativen zur Seite. Die bis dahin entstehenden Kosten in Höhe von rund 250.000 Euro werden laut der Meldung vom Wirtschaftsministerium getragen. Die Bewerbung der Flüchtlingsplattform soll unter anderem durch soziale Netzwerke, Vor-Ort-Veranstaltungen in Flüchtlingsunterkünften, Postkarten, QR-Codes oder E-Mail-Signaturen erfolgen.
Weiteres Willkommensportal online
Auch in Mecklenburg-Vorpommern können sich Flüchtlinge jetzt über die zahlreichen Angebote zur Integration auf einer Plattform im Netz informieren. Rund 350 Anlaufstellen sind auf der Plattform verzeichnet. Neben Angeboten zu Sprachkursen, beruflicher Beratung, Migrationsberatungen, Vereinen und Verbänden sind auf dem Internet-Portal auch Adressen zur Arbeitsvermittlung und zu Beratungsstellen in Konfliktsituationen enthalten. „Das umfassende Angebot bietet in konkreten Situationen im Alltag Hilfe. Die Nutzer können auf einer interaktiven Karte navigieren und so gezielt die benötigten Hilfen finden“, sagt Sozialministerin Birgit Hesse. Das Willkommensportal ist zunächst auf Deutsch, Englisch und Arabisch verfügbar. In insgesamt elf Kategorien sind die Angebote aufgelistet. Ministerin Hesse verweist außerdem darauf, dass das vorgestellte Portal ständig erweitert wird. „Integration ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft und in Mecklenburg-Vorpommern inzwischen gelebte Kultur. Die Landesregierung wird gemeinsam mit den Kommunen im Land weiterhin daran arbeiten, allen Menschen, die nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen sind und hier bleiben möchten, eine Perspektive zu bieten und ein Leben in Frieden zu ermöglichen.“
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