Baden-WürttembergCharta für digitale Transformation

Digitalakademie@bw: Charta unterzeichnet.
v.l.: Steffen Jäger, Gemeindetag BW; Gudrun Heute-Bluhm, Städtetag BW; William Schmitt, ITEOS; Dr. Alexis von Komorowski, Landkreistag BW; Andreas Pelzner, ITEOS; Stefan Krebs, CIO/CDO des Landes Baden-Württemberg; Prof. Dr. Anette Weisbecker, Fraunhofer
(Bildquelle: IAT Universität Stuttgart, Ludmilla Parsyak Photograph)

Digitalakademie@bw: Charta unterzeichnet.
v.l.: Steffen Jäger, Gemeindetag BW; Gudrun Heute-Bluhm, Städtetag BW; William Schmitt, ITEOS; Dr. Alexis von Komorowski, Landkreistag BW; Andreas Pelzner, ITEOS; Stefan Krebs, CIO/CDO des Landes Baden-Württemberg; Prof. Dr. Anette Weisbecker, Fraunhofer
(Bildquelle: IAT Universität Stuttgart, Ludmilla Parsyak Photograph)
Die gemeinsam entwickelten Leitlinien für die digitale Transformation der baden-württembergischen Verwaltung haben die Partner der Digitalakademie@bw jetzt unterzeichnet. Als wesentlicher Bestandteil der Strategie digital@bw unterstützt die Digitalakademie@bw Kommunen und Landesverwaltungen mit zahlreichen Angeboten bei der Digitalisierung. Die Leitlinien sollen dazu beitragen, dass sich die verschiedenen Maßnahmen im Verbundprojekt bestmöglich ergänzen. Wie das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO mitteilt, ist die Digitalisierung nicht nur eine Frage der Infrastruktur und Ausstattung, es brauche auch Verwaltungsprozesse mit neuen Denk- und Herangehensweisen, neue Formen der Zusammenarbeit sowie organisatorische und soziale Innovationen.
Die Digitalakademie@bw bündle daher verschiedene Angebote bedarfsgerecht unter einem Dach: Die Führungsakademie Baden-Württemberg baue das Kompetenzzentrum Digital Leadership aus, um Führungskräfte der Verwaltungen auf die Herausforderungen der Digitalisierung vorzubereiten (wir berichteten). Mit dem Multiplikatorenprogramm Kommunale Digitallotsen der kommunalen Landesverbände werden Verwaltungsmitarbeiter als Impulsgeber für digitale Transformations- und Veränderungsprojekte qualifiziert und gefördert (wir berichteten). IT-Dienstleister ITEOS berate die Kommunen im Fachzentrum Digitale Prozesse bei der Digitalisierung ihrer Verwaltungsdienstleistungen und entwickle skalierbare Pilotprozesse für die Landesplattform service-bw. Und im „Kommunalen InnovationsCenter“ entwickeln das Fraunhofer IAO und das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart gemeinsam mit Kommunen bedarfsgerechte Werkzeuge für die Digitalisierung und bringen innovative Projekte in die Fläche. Steffen Braun, Leiter der Geschäftsstelle der Digitalakademie@bw und Institutsdirektor am Fraunhofer IAO, sagt: „Wenn wir die Querbezüge zwischen den einzelnen Maßnahmen und Angeboten herstellen, können wir den Kommunen sowie der Landesverwaltung ein Paket anbieten, das Digitalisierung aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger ganzheitlich denkt. Für uns sind Digitalisierung und Innovation daher Teamsport.“
Laut Fraunhofer IAO haben die Partner seit Mitte 2018 einiges erreicht: In zehn Fachveranstaltungen im Land mit insgesamt über 5.000 Teilnehmern aus Kommunen und Zivilgesellschaft wurden die Angebote vorgestellt. Bis Jahresende werden 50 bereits angemeldete kommunale Digitallotsen qualifiziert. 350 Führungskräfte der Landesverwaltung haben unterschiedliche Formate genutzt, um sich mit Digital Leadership auseinanderzusetzen. Das Fachzentrum Digitale Prozesse entwickle derzeit mit dem Land und beteiligten Kommunen 16 digitale Verwaltungsprozesse und unterstütze die Kommunen bei der Einführung und Produktivsetzung bereits entwickelter und freigegebener Pilotprozesse. Das „Kommunale InnovationsCenter“ habe gemeinsam mit Kommunen erste Projekte sowie eine flächendeckende Bedarfserhebung unter allen Kommunen vorbereitet.
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