ChemnitzGebäude dem Vergessen entreißen

Simonides im Taschenformat: Wo heute eine Lücke klafft, zeigt die App Chemnitz.Zeitweise, was dort einst war.
(Bildquelle: LfA/smac, Jutta Boehme)
Das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (smac) hat jetzt die App Chemnitz.ZeitWeise veröffentlicht. Wie das Landesamt für Archäologie in Sachsen mitteilt, lässt die App verschwundene Gebäude wieder auferstehen. Das Archäologiemuseum rufe außerdem weiterhin Menschen dazu auf, sich mit ihren Geschichten sowie Bild- und Filmmaterial an dem Projekt zu beteiligen, denn auch nach der Veröffentlichung soll es weiter wachsen. Interessierte können sich per E-Mail unter chemnitz.zeitweise@smac.sachsen.de oder telefonisch unter 0371/911999-62 an das smac wenden.
Dem Landesamt für Archäologie zufolge holt die App zum jetzigen Zeitpunkt vier Orte in Chemnitz aus dem schwarzen Loch des Vergessens in die Gegenwart zurück: den Sowjetpavillon, die so genannte Schuhmeile, die Pauli-Kirche und die DDR zeitliche Bebauung am Roten Turm. Für letzteres hat sich nach einem Aufruf die Mehrheit entschieden. Die genannten Gebäude, die im Zuge der ständigen Umstrukturierung der Stadt abgebrochen oder gesprengt wurden, können mit der App neu entdeckt werden und erstehen mittels Augmented Reality (AR) an ihrem ehemaligen Standort wieder auf.
Zu allen vier Gebäuden gebe es neben der AR auch grafische 3D-Rekonstruktionen verschiedener Zeitebenen sowie umfangreiche Hintergrundinformationen und Bildmaterial. Persönliche Erinnerungen von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen beschreiben die Orte und erwecken sie hierdurch erneut zum Leben.
Die App stehe im iTunes App-Store kostenlos zum Download zur Verfügung. Eine Android-Version werde zeitnah veröffentlicht. Da nur wenige ein Apple-Endgerät besitzen, verleihe das smac Tables, die mit der App bespielt sind. Der Verleih sei kostenfrei, es müsse lediglich ein Formular an der Museumskasse ausgefüllt werden.
Die technische Umsetzung für die App werde von der Berliner Firma NEEEU Spaces entwickelt, die innovative Ideen und viel Erfahrung in musealer Vermittlung mit in das Projekt bringe.
Für die Umsetzung der Anwendung habe das smac Fördermittel einwerben können. So werde das Projekt im Rahmen von „dive in. Programm für digitale Interaktionen“ der Kulturstiftung des Bundes entwickelt, das durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) im Programm Neustart Kultur gefördert werde.
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