Sonntag, 12. Oktober 2025

BayernDashboard zur Digitalisierung

[10.05.2022] Wie bayerische Behörden bei der Verwaltungsdigitalisierung vorankommen und welche Kommunen welche Dienste digital anbieten, verdeutlicht im Freistaat jetzt das Dashboard Digitale Verwaltung.

In Bayern veranschaulicht jetzt eine neue interaktive Karte des Digitalministeriums, wo die Behörden bei der Verwaltungsdigitalisierung stehen und welche Kommune wie viele Dienste digital anbietet und wo diese zu finden sind. Das Dashboard, das fortlaufend aktualisiert wird, beinhaltet laut Ministeriumsangaben zentral von der Staatsregierung für die Kommunen bereitgestellte Online-Verfahren ebenso wie Verwaltungsservices, die von den Kommunen selbst angeboten werden. Digitalministerin Judith Gerlach sagt: „Das Dashboard Digitale Verwaltung macht den Fortschritt unserer digitalen Verwaltung greifbar und empirisch überprüfbar.“
Laut Digitalministerium zählen zu den aktuellen Spitzenreitern die Städte Nürnberg (241 Online-Verfahren), Augsburg (164 Online-Verfahren) und München (152 Online-Verfahren). Mehr als 50 bayerische Kommunen wiederum hätten noch gar keine eigenen Online-Verfahren bereitgestellt.
Das Digitalministerium unterstützt laut eigenen Angaben Kommunen bei der Verwaltungsdigitalisierung mit zahlreichen Angeboten. So können die Gemeinden betriebskostenfrei und dauerhaft die Basisdienste BayernID als Bürgerkonto inklusive Postfach und E-Payment nutzen ebenso wie das BayernPortal (wir berichteten). Über den BayernStore können Kommunen die Online-Verfahren, die vom fachlich zuständigen Ministerium bereitgestellt wurden, kostenlos abonnieren. Das Förderprogramm Digitales Rathaus unterstützt Kommunen mit jeweils bis zu 20.000 Euro bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen (wir berichteten). Der Grundkurs Digitallotse vermittelt Verwaltungsmitarbeitern die wichtigsten rechtlichen und organisatorischen Grundlagen, um ihre Kommune auf dem Weg in die Digitalisierung zu begleiten. Darüber hinaus bietet das Digitalministerium eigenen Angaben zufolge den Kommunen diverse Informationsangebote, wie zum Beispiel den BayernLOZen als Leitfaden für die kommunale OZG-Umsetzung, OZG-Checklisten oder das bayerische OZG–Monitoring Tool.
Bei den rein staatlichen Online-Verfahren sind bereits 70 Prozent der Leistungen abgeschlossen, teilt das Ministerium weiter mit. Für fast alle weiteren OZG-Leistungsbündel wurden Umsetzungsprojekte gestartet. Ministerin Gerlach betont: „Allein im letzten Jahr wurden über 150 Verwaltungsleistungen in 28 verschiedenen so genannten OZG-Leistungsbündeln von Land, Kommunen und Verbänden in Bayern neu erstellt. Mit dem Dashboard zeigen wir, wie weit wir sind und schaffen durch Transparenz den Anreiz, mit großen Schritten weiterzugehen. Denn Wettbewerb motiviert und treibt an.“





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