Sonntag, 6. Juli 2025

FTTH-LösungGanzes Haus auf Highspeed

[09.06.2022] Auf der Messe ANGA COM hat devolo seine neue Giga Bridge das erste Mal vorgestellt. Mit der Funktion Multipoint können Glasfaseranschlüsse mit vorhandenen Telefon- oder Koax-Kabeln im gesamten Gebäude verteilt werden.
Giga Bridge: volle Geschwindigkeit in allen Räumen.

Giga Bridge: volle Geschwindigkeit in allen Räumen.

(Bildquelle: devolo)

Die volle Geschwindigkeit des Glasfaseranschlusses im Haus verteilen, ganz ohne Kabelverlegen: Das bietet die neue Multipoint-Funktion der devolo Giga Bridge. Diese Weiterentwicklung der devolo Giga Bridge verteilt durch eine neue Netzwerkfunktion die Daten des Breitbandanschlusses in jeden Raum. So können etwa bei IPTV-Anwendungen die 4K/8K-Inhalte genau dorthin geliefert werden, wo sie benötigt werden – beispielsweise direkt an Endgeräte wie Smart TVs oder Set-Top-Boxen.
Darüber hinaus können mithilfe der Giga Bridge auch andere IP-basierende Geräte vernetzt werden wie WLAN-Access-Points oder NAS-Netzlaufwerke. Die Multipoint-Funktion nutzt dafür bereits im Gebäude vorhandene Koax- oder Telefonleitungen. Mit dieser Erweiterung des Funktionsumfangs stärkt der Heimvernetzungsspezialist devolo sein innovatives FTTH-Produkt und ermöglicht eine breitere Anwendbarkeit.

Fortschreibung der Erfolgsgeschichte

Mit der Giga-Bridge-Multipoint-Funktion will devolo die Erfolgsgeschichte der Giga Bridge weiter fortschreiben: Durch diese Erweiterung sind laut Firmenangaben, nach der Punkt-zu-Punkt-Verbindung der ersten Firmware-Generation, jetzt auch Punkt-zu-Multipunkt-Verbindungen möglich. Dabei ist sowohl eine sternförmige als auch eine Daisy-­Chain-Koaxialverkabelung nutzbar. Damit wird das Produkt besonders flexibel. Der zentrale Vorteil: Mehrere Giga-Bridge-Multipoint-Adapter bringen die Gigabit-Geschwindigkeit genau in die Räume des Zuhauses, wo sie benötigt wird.
Die devolo Giga Bridge Multipoint wurde als Plug-and-Play-Gerät entwickelt: Die Installation ist einfach, alle gängigen Router und Home Gateways werden unterstützt. Durch die integrierte Steckdose geht kein Stromanschluss verloren, und die Giga Bridge kann einfach zusätzlich installiert werden. Weitere Software oder Treiber werden nicht benötigt. Anwender profitieren auch von der Sicherheit: Da die Adapter untereinander verschlüsselt kommunizieren, sind sie vor unbefugtem Zugriff geschützt.
Mit dem innovativen Ansatz der Giga Bridge Multipoint nutzt devolo bestehende Ressourcen in einem Gebäude aus: Durch den Glasfaseranschluss werden Telefonleitungen oder Koaxnetze nicht mehr benötigt. Diesen kommt nun eine neue Anwendung zu – als Netzwerkverbindung. Zentraler Vorteil: Die Leitungen enden zumeist genau dort, wo eine LAN-Verbindung benötigt wird, etwa direkt an TV-Geräten oder im Arbeitszimmer.

Einfache Installation

Die Installation der Giga Bridge kann vom Endkunden selbst vorgenommen werden. Die Giga-Bridge-Adapter werden bereits vorkonfiguriert ausgeliefert, sodass lediglich das erste Gerät mit dem an die Glasfaser angeschlossenen Router sowie mit der Koaxial-Anschlussdose verbunden werden muss. So gelangt das IPTV- oder Internet-Signal über die freie Bestandsverkabelung im Haus zu jeder Anschlussdose. Dort nimmt ein weiterer Giga-Bridge-Adapter das Signal auf gleichem Wege entgegen und überträgt es per LAN-Kabel an die Set-Top-Box, den Smart TV, die Spielekonsole oder einen WLAN-Access-Point. Nach Angaben von devolo können bis zu acht Giga-Bridge-Adapter in einem Heimnetzwerk betrieben werden.
Neben der hohen Akzeptanz und Kundenzufriedenheit durch die einfache Installation profitieren Anwender und Netzbetreiber von den geringen Installationskosten: Die Nutzung der Bestandsverkabelung ist deutlich kosteneffizienter als das Neuverlegen von Leitungen. Die Giga Bridge sorgt für ein besseres Nutzungserlebnis für alle verfügbaren Dienste. Insbesondere die ex­trem breitbandigen TV-Inhalte werden sicher und störungsfrei an die Fernsehgeräte übertragen, aber auch die drahtgebundene Versorgung entfernter WLAN-Access-Points im Haus kann damit einfach und schnell realisiert werden. Durch die Integration des Standards TR-069 sind sowohl Fernwartung als auch Monitoring durch Netzbetreiber möglich.





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