FrankfurtAusländerbehörde umfassend digitalisiert
Die Frankfurter Ausländerbehörde hat einen optimierten Antragstellungsprozess und eine neue Website bekommen. Im Rahmen einer Pressekonferenz stellten Sicherheitsdezernentin Annette Rinn, Ordnungsamtsleiterin Karin Müller und Norbert Euler, Leiter der Frankfurter Ausländerbehörde, den neuen Online-Auftritt vor. Alle Verwaltungsleistungen der Ausländerbehörde stehen dort digital und OZG-konform zur Verfügung, insgesamt sind rund 110 Anträge auf der Website abrufbar, heißt es in einer Meldung der Stadt. Die Umsetzung sei innerhalb von zehn Monaten von einem kleinen Team von Sachbearbeitenden und Führungskräften der Ausländerbehörde mit Unterstützung des Amts für Informations- und Kommunikationstechnik realisiert worden. Rund 250.000 Kundinnen und Kunden der Ausländerbehörde soll es damit ermöglicht werden, einfach Anträge zu stellen und mit den Sachbearbeitenden in Kontakt zu treten.
Interessierte finden auf der neuen Plattform nach übergeordneten Themen gebündelt Inhalte. Hierunter fallen die Antragsmöglichkeiten im Aufenthaltsrecht, erforderliche Informationen zum jeweiligen Aufenthaltszweck sowie eine Liste benötigter Unterlagen. Sobald diese vollständig vorliegen, kann der Antrag online gestartet werden. Das Ausfüllen der bisher benötigten Papieranträge – nicht selten mit fehlenden Informationen oder unvollständigen Unterlagen – entfällt komplett. Anträge können jetzt auch mit dem Mobiltelefon gestellt werden. Durch den starken Grad der Digitalisierung verspreche man sich eine Entlastung in allen Bereichen der Ausländerbehörde bei steigendem Service, sagte Ordnungsamtsleiterin Müller beim Launch.
Mehrsprachiges Kontaktformular als Herzstück
Die Antragstellung und das Einreichen der notwendigen Unterlagen erfolgt über ein Kontaktformular, das Dreh- und Angelpunkt der neuen Lösung ist und ab sofort in den zehn am häufigsten in Frankfurt vertretenen Sprachen genutzt werden kann. Das Formular soll künftig den bisherigen Kontaktweg per E-Mail ersetzen. Der neue Online-Service erlaubt es den Mitarbeitenden der Ausländerbehörde, die Anträge effizient und lückenlos zu bearbeiten, da Anträge nur gestellt werden können, wenn alle notwendigen Informationen und Pflichtunterlagen eingereicht wurden, so die Stadt. Das mehrmalige Nachfordern bei unvollständigen Antragsunterlagen entfalle ebenso wie das Ausstellen vorübergehender Dokumente, wie beispielsweise von Fiktionsbescheinigungen. Durch die kompakte Antragstellung würden die Bearbeitungszeiten reduziert, sodass auch mit weniger Nachfragen nach dem Bearbeitungsstand zu rechnen ist.
Nach der Antragstellung erhält der Antragstellende eine Bestätigung und wird in einigen Fallkonstellationen über einen Link zur Online-Terminvergabe geführt. Dadurch stellt die Ausländerbehörde sicher, dass die Terminreservierung bei dem zuständigen Team der Behörde erfolgt. Mit diesem Verfahren sollen freie Kapazitäten geschaffen werden, sodass jedes Behörden-Team eine Terminauswahlmöglichkeit innerhalb von sechs Wochen anbieten kann. An der flächendeckenden Verknüpfung aller Leistungen der Ausländerbehörde mit der Online-Terminierung wird derzeit noch gearbeitet, so die Stadt. Eine persönliche Vorsprache im Amt sei nach wie vor für die Abnahme biometrischer Daten sowie die Zahlung von Verwaltungsgebühren notwendig. Die Einbindung eines E-Payment-Moduls in das neue System werde derzeit geprüft.
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