BerlinLösung visualisiert Sozialdaten
Die Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung hat eine neue digitale Lösung zur Visualisierung von Sozialdaten vorgestellt. Wie das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS mitteilt, wird das mit dem Berliner Verwaltungspreis 2021 ausgezeichnete Sozialinformationssystem (SIS) um eine Dashboard-Funktionalität erweitert. Damit sei es möglich, Sozialdaten in Form von Grafiken, Karten und Diagrammen abzurufen. Das Projekt wurde vom Fraunhofer-Institut FOKUS wissenschaftlich begleitet und bei der technischen Umsetzung unterstützt.
Derzeit gibt es sechs Dashboards zu den Transferleistungen Hilfe zum Lebensunterhalt, Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, Eingliederungshilfe, Hilfe zur Pflege, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz und Leistungen nach dem Landespflegegeldgesetz.
Mit den Dashboards könnten die Zahlen der Empfängerinnen und Empfänger sowie zeitliche Entwicklungen und räumliche Verteilung auf einen Blick eingesehen werden. In den kommenden Monaten werde die Funktionalität schrittweise erweitert, um die Einbindung weiterer Datensätze zu ermöglichen und die Verknüpfung von Datensätzen zu erleichtern. Dies sei ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer integrierten Armuts- und Sozialberichterstattung. Ziel sei es, die soziale Lage der Berliner Bevölkerung lebenslagenorientiert und sozialräumlich präzise zu beschreiben, um darauf aufbauend gezieltere Maßnahmen zur Armutsprävention zu entwickeln und zu steuern.
Einstiegshürden senken
Philipp Martin, Projektleiter bei Fraunhofer FOKUS, erläutert: „Mit unserer Lösung zeigen wir, wie ein niedrigschwelliger Einstieg in Datenanalysen innerhalb der öffentlichen Verwaltung gelingen kann – und welche Technologien die Einstiegshürden senken. Dafür nutzen wir Open-Source-Werkzeuge, die leichtgewichtige Datenanalysen auch in einem kleinen Rahmen ermöglichen und später flexibel erweiterbar sind. Zugleich unterstützen Low-Code-Komponenten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung dabei, eigenständig und ohne umfassende IT-Vorkenntnisse Datenberichte und Dashboards zu erstellen, die ihnen ein besseres Verständnis und eine effektivere Nutzung vorhandener Daten ermöglichen.“
Zudem betont Martin: „Es war uns wichtig, keine Insellösung zu schaffen. Darum achten wir insbesondere auf Interoperabilität. Denn ein großes Potenzial des Berliner Sozialinformationssystems und der zugehörigen Instrumente für Datenanalysen liegt in der Möglichkeit, die Daten künftig auch mit anderen Ämtern und Behörden zu vernetzen und daraus neue Erkenntnisse abzuleiten. Schließlich ermutigt eine Datenplattform, die erfolgreich im Einsatz ist, auch andere Akteure des öffentlichen Sektors, ihre Daten zugänglicher zu machen. Dafür auf Open-Source- und Low-Code-Lösungen zu setzen, stärkt die digitale Souveränität der Berliner Verwaltung.“
Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital
[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...