Dienstag, 6. Mai 2025

BuchenStädtischer Bauhof wird digital

[24.04.2024] In der Stadt Buchen wurden die Arbeitsabläufe im städtischen Bauhof digitalisiert. Damit erfolgen Auftragsabwicklung und -dokumentation jetzt ebenso papierlos wie die Erfassung der Arbeitsstunden vor Ort, die Auftragserteilung und die Einsatzplanung.
Ausgezeichnet mit dem Staatsanzeiger Award: der digitale Bauhof der Stadt Buchen.

Ausgezeichnet mit dem Staatsanzeiger Award: der digitale Bauhof der Stadt Buchen.

v.l.: Fachbereichsleiter Günter Müller, Fachdienstleiter Marcus Wörner, Bauhofleiter Thorsten Grimm, Beigeordneter Benjamin Laber

(Bildquelle: Infoma/Daniel Foltin)

Für die Mitarbeitenden des Bauhofs der baden-württembergischen Stadt Buchen begann die Zeitenwende im Mai 2023 mit der Testphase des Projekts „Weg von der bisher analogen, hin zur digitalen Arbeitsweise“. Schon zwei Monate später wurde aus dem Test- der Produktivbetrieb. Mit der Umstellung waren die Verwaltungsabläufe deutlich effizienter geworden, berichtet das Software-Unternehmen Infoma, dessen Lösung hier zum Einsatz kommt. Im März wurde die Stadt Buchen mit dem Staatsanzeiger Award ausgezeichnet, sie belegte den zweiten Platz in der Kategorie „Digitalisierung und Innovation“.
Die Stadt im Neckar-Odenwald-Kreis treibt die Digitalisierung ihrer Verwaltung bereits seit Langem voran – bisher überwiegend in den Bereichen Finanzen und Bauen. Dabei werde genau geprüft, wo die Einführung digitaler Lösungen Sinn ergebe und wo nicht, sagt Benjamin Laber, Beigeordneter der Stadt Buchen für den Geschäftsbereich Finanzen, Bildung, Planen, Bauen. „Wo ergeben sich durch einen digitalen Prozess tatsächliche praktische Verbesserungen und arbeitswirtschaftliche Vorteile und wo kann oder sollte der analoge Prozess vorerst bestehen bleiben?“

Abschied von der Zettelwirtschaft

Als für die Digitalisierung geeigneten Bereich sahen die Verantwortlichen den städtischen Bauhof an. Mit Unterstützung der cloudbasierten Software-Lösung Infoma Kommunale Betriebe hat sich dort die Arbeit vereinfacht: keine Zettelwirtschaft bei Aufträgen und Dokumentation der Leistungen, kein Abtippen der Angaben mehr. Die Auftragsabwicklung erfolgt jetzt ebenso papierlos wie die Erfassung der Arbeitsstunden vor Ort auf Tablet oder Smartphone mit direkter Weiterleitung an die Verwaltung. Auch die Aufträge durch die berechtigten Stellen im Haus werden digital erteilt. Dabei ist die Einsatz- und Verfügbarkeitsplanung mit dem integrierten Planungstool schnell und einfach zu führen.
Die Grundlage dieser digitalen Prozesskette bilden die medienbruchfreien Funktionen und Apps im Infoma-Verfahren. Mit deren Hilfe wird der Arbeitsalltag im Buchener Bauhof deutlich vereinfacht. Große Papiermengen sowie Erfassungs- und Doppelarbeiten wurden laut Infoma abgelöst von nachvollziehbaren Arbeitseinteilungen, transparenter Auftragsverfolgung und aussagekräftigen Verfügbarkeitsplanungen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Fachverfahren

Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie

[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...

Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau, 22. April 2025

Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung

[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...

Screenshot der Startseite des virtuellen Bauamts der Stadt Mannheim.

Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt

[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...

Screenshot von Work4Kids, der Jobbörse von Little Bird

Little Bird: Jobbörse gestartet

[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...

Panoramaansicht der Stadt Jena

Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste

[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...

Manuela Marxen, Claudia Wiegelmann und Pascal Stewin stehen nebeneinander vor einem Gebäude, Stewin hält einen aufgeklappten Laptop in der Hand.

Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer

[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...

Digitalisierung ist ein kontinuierlicher Prozess.

Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten

[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...

Die digitale Wohnsitzanmeldung erspart Bürgerinnen und Bürgern nach einem Umzug den Amtsbesuch – und entlastet die Bürgerämter. In Hessen startet jetzt der Roll-out.

OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung

[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...

Eine Sportpistole liegt auf einer Zielscheibe, daneben 9 mm Patronen.

AKDB: eWaffe in 100 Kommunen

[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...

Hessens Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori und Planungsdezernent Marcus Gwechenberger stehen zwischen leeren Regalmetern.

Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital

[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...

OWL-IT: Dresden über ITP informiert

[14.03.2025] Die Stadt Dresden plant, künftig auch den Integrierten Teilhabeplan (ITP) über die Fachsoftware FMG.soz abzubilden. Vertreter von OWL-IT haben in der sächsischen Landeshauptstadt den Prozess für ein entsprechendes Einführungsprojekt vorgestellt. mehr...

Frankfurt am Main: Weniger Papier im Wohnungswesen

[13.03.2025] Das Frankfurter Amt für Wohnungswesen ermöglicht ab sofort die digitale Erhebung der Fehlbelegungsabgabe. Mieter von Sozialwohnungen können ihre Unterlagen nun online einreichen, wodurch Kosten und Papierverbrauch gesenkt werden. mehr...

Lars Walther (links) und Oliver Dietrich vom Hanauer Bauaufsichtsamt inmitten von Aktenbergen.

Hanau: Digitaler Bauantrag jetzt Standard

[11.03.2025] 
Nach einer einjährigen Testphase wird der digitale Bauantrag in Hanau jetzt zum Standard. Damit gehört die Stadt in Hessen zu den Vorreitern. mehr...

PD-Whitepaper: Low Code in der Praxis

[10.03.2025] Wie sieht der mit vielen Erwartungen verbundene Einsatz von Low-Code-Technologien in der kommunalen Praxis tatsächlich aus? Das Beratungshaus PD hat nun einen Praxisleitfaden vorgelegt, der alle Aspekte dieses Themas beleuchtet. mehr...

Jack Russel Welpe blickt auf Hände auf Laptoptastatur

VOIS|HUND: Fachverfahren ab 2026 verfügbar

[07.03.2025] An der Entwicklung des Fachverfahrens VOIS|HUND arbeitet aktuell die KDO. Im ersten Quartal 2026 soll die neue Software zunächst in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Brandenburg eingeführt werden. mehr...