Märkischer KreisNeustart im Web

Der Märkische Kreis zeigt neue Seiten im Web.
(Bildquelle: maerkischer-kreis.de)
Übersichtlich, bürgerfreundlich, funktional und zeitgemäß – mit diesen Attributen lässt sich die neue Website des Märkischen Kreises beschreiben. Indirekt angestoßen wurde der Relaunch durch den Hackerangriff auf den kommunalen Dienstleister Südwestfalen-IT (SIT) im Oktober 2023. In dessen Folge bot die nordrhein-westfälische Kommune eine provisorisch eingerichtete Not-Homepage an. Die frühere Kreiswebsite wiederum war technisch und strukturell veraltet: Das verwendete Content-Management-System (CMS) war abgekündigt, die Navigation zum Teil unübersichtlich, die Darstellung auf mobilen Endgeräten nicht optimal, und auch Inhalte waren mitunter schwer auffindbar. Die Kommune entschied sich deshalb für eine neue moderne Plattform, die den Bürgerinnen und Bürgern langfristig einen guten Überblick bietet. Neben der Nutzerfreundlichkeit und dem Design war die technische Leistungsfähigkeit maßgebend für den Relaunch. Auch sollte die Website leicht zugänglich sein, sodass die darauf bereitgestellten digitalen Verwaltungsservices von den Bürgern tatsächlich in Anspruch genommen werden.
Das neue Portal steht im Responsive Design zur Verfügung. Als technische Basis wählte der Kreis das CMS Typo3. Die Inhalte sind hier so strukturiert, dass die Nutzer mit wenigen Klicks zu den gewünschten Informationen gelangen. Hinter Rubriken wie Auto und Verkehr, Familie, Gesundheit, Bildung, Umwelt, Infrastruktur, Soziales sowie Sicherheit und Ordnung finden sich alle wesentlichen Angebote des Kreises. Die klare Struktur mit vereinfachter Menüführung erleichtert also den Zugang zu zentralen Inhalten und Dienstleistungen. Auch wurde die Suchfunktion verbessert. Sie liefert nun präzisere Ergebnisse und sorgt ebenfalls dafür, dass Websitebesucher schneller und einfacher die für sie relevanten Informationen erhalten.
Website ist ein lebendes Projekt
Weitere Vorteile spielt das neue CMS bei der Websitepflege aus. So können beispielsweise jederzeit die thematischen Rubriken erweitert oder ergänzt werden. Inhalte können schneller aktualisiert und neue Informationen zügig veröffentlicht werden. Das ist vor allem in Krisensituationen und bei Großschadenslagen wichtig, die der Märkische Kreis in den vergangenen Jahren regelmäßig erleben musste – von der Coronapandemie über Hochwasserlagen oder Waldbrände bis hin zur Sperrung und zum Neubau der A45-Talbrücke Rahmede.
Um sicherzustellen, dass tatsächlich alle Bürgerinnen und Bürger auf die digitalen Services der Verwaltung zugreifen können, spielt nicht zuletzt die Barrierefreiheit eine wichtige Rolle. Die neue Website unterstützt mit verschiedenen Funktionen Menschen mit Einschränkungen beim Besuch der Plattform. Unter anderem kommt die Assistenzsoftware EyeAble zum Einsatz.
Als die Website im Dezember 2024 an den Start ging, war sie nicht vollständig ausgereift. So standen beispielsweise noch technische Feinjustierungen aus, welche die Ladegeschwindigkeiten verbessern. Auch die gezielte Suchmaschinenoptimierung (SEO) war noch nicht umgesetzt. Die Datenschutz- und Cookie-Einstellungen waren zwar eingerichtet. Sie müssen aber noch in die finale Freigabe eingebunden werden. Zudem befinden sich einige Inhalts- und Dienstleistungsseiten in der Überarbeitung, um eine noch bessere Struktur zu erreichen. Da die Kreisverwaltung die neue Website als lebendes Projekt betrachtet, werden solche Optimierungen in einem kontinuierlichen Prozess umgesetzt.
Fortlaufende Verbesserungen sind geplant
Erweiterungen sollen ebenfalls fortdauernd realisiert werden. So soll etwa EyeAble und damit die Barrierefreiheit ausgebaut werden. Des Weiteren ist die Integration des Newsletter-Systems CleverReach geplant. Die Kommune will die Bürger auf diese Weise zielgruppenorientiert über bestimmte Interessengebiete informieren. Wichtige Neuigkeiten können dann direkt per E-Mail bereitgestellt werden. Um Verwaltungsprozesse noch bürgerfreundlicher zu gestalten, sollen außerdem die Service- und Dienstleistungsseiten weiterentwickelt werden. Digitale Antragsverfahren sollen optimiert und neue Onlinedienste integriert werden. Die Suchmaschinenoptimierung wiederum soll dafür sorgen, dass Bürger relevante Inhalte noch schneller finden. Nicht zuletzt soll die Ladegeschwindigkeit der Plattform erhöht werden. Die Seite soll reaktionsschneller werden, insbesondere im Falle einer hohen Nutzung.
Die Verbesserungen werden sukzessive umgesetzt. Damit bleibt die neue Homepage nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit, sondern wird auch inhaltlich weiterhin an den Bedürfnissen der Menschen im Märkischen Kreis ausgerichtet.
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...
Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet
[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...
Bonn: Website in elf Sprachen
[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...
Wiesbaden: Neustart im Web
[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...