EisenachStadtverwaltung wird KI nutzen

Eisenach war Gastgeber für das 14. Netzwerktreffen Smart Cities / Smart Regions, wo Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Thüringen Erfahrungen zur nachhaltigen Digitalisierung ausgetauscht haben.
(Bildquelle: Stadt Eisenach)
Regelmäßig kommen Kommunen in Thüringen zum Netzwerktreffen Smart Cities / Smart Regions zusammen. Organisiert werden diese von der Digitalagentur Thüringen. Sie ist im Auftrag des Ministeriums für Digitales und Infrastruktur tätig und begleitet den Transformationsprozess im Freistaat. Bei den Treffen sollen die Erfahrungen aus den vom Bund geförderten Thüringer Modellprojekten Smart Cities – Jena, Gera und Mühlhausen – mit anderen Kommunen und Regionen geteilt werden. Das 14. Netzwerktreffen hat jetzt in Eisenach stattgefunden. Die Stadt ist in der ersten geförderten Smart-City-Runde zwar nicht berücksichtigt worden, hat aber dennoch eine Strategie zur nachhaltigen Digitalisierung erarbeitet.
Derzeit bereitet sie den Einsatz Künstlicher Intelligenz vor, wie Bürgermeister Steffen Liebendörfer im Rahmen des Netzwerktreffens mitteilte. Noch vor den Sommerferien werde er die KI-Nutzung in der Stadtverwaltung freigeben. Dabei werde genau geschaut, welches KI-Modell für welche Aufgabe gebraucht wird. „Nicht jede Aufgabe fordert die volle Power. Klug auszuwählen, was nötig ist – das schont nicht nur die natürlichen Ressourcen, sondern auch die Stadtkasse“, erklärte der Bürgermeister mit Blick auf die Rechenleistung. Letztere wird laut Eisenach derzeit von großen Rechenzentren bei einem hohen Energieverbrauch und der Erzeugung von viel Abwärme zur Verfügung gestellt. Liebendörfer merkte außerdem an, dass Kommunen für Investitionen in die Digitalisierung eine großzügige Förderung benötigen. „Ich hoffe sehr, dass die Stadt Eisenach in künftigen Förderrunden angemessen berücksichtigt wird“, lautet sein Wunsch. Auch müsse die Förderung „bürokratiefrei oder zumindest bürokratiearm“ gestaltet werden.
Am Netzwerktreffen haben nach Angaben des Gastgebers 28 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen, Vereinen und Unternehmen aus ganz Thüringen teilgenommen.
115: Essen testet Service-Chatbot
[20.11.2025] Als eine der ersten Kommunen testet die Stadt Essen den auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierenden Service-Chatbot der Behördennummer 115. Später soll er allen 115-Verbundteilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Ob sie davon Gebrauch machen wollen, entscheiden die Kommunen selbst. mehr...
StädteRegion Aachen: Chatbot unterstützt Gesundheitsamt
[13.11.2025] Ein Chatbot beantwortet jetzt rund um die Uhr die am häufigsten gestellten Bürgerfragen an das Gesundheitsamt der StädteRegion Aachen. Er kommuniziert in neun Sprachen und soll beständig an die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger angepasst werden. mehr...
Conet: Souveräne KI-Assistenten für Behörden
[10.11.2025] Mit der neuen Plattform sovira.ai des Herstellers Conet können öffentliche Verwaltung und Unternehmen souveräne und sichere KI-Assistenzsysteme erstellen. Diese lassen sich im eigenen Rechenzentrum, in der Public Cloud oder in der BSI-zertifizierten Conet Cloud hosten. mehr...
Stade: Käpt’n Knut kommt an Bord
[06.11.2025] Als Käpt’n Knut wird der KI-Chatbot der Hansestadt Stade erscheinen. Darauf haben sich Bevölkerung und Verwaltung verständigt. Derzeit finden noch Tests und Konfigurationen der Technik statt. Ende des Jahres soll der digitale Assistent an Bord gehen. mehr...
Gersthofen: Zwei neue virtuelle Mitarbeitende
[04.11.2025] In Gersthofen haben zwei neue virtuelle Mitarbeitende ihre Arbeit aufgenommen. Chatbot Gersti begleitet Interessierte auf der Website und in der GersthofenApp. Der lebensgroße Avatar CAIA (Conversational AI) beantwortet wiederum die Fragen der Besucherinnen und Besucher im Hallenbad. mehr...
Köln: Neue Stimme für Verkehrsbetriebe
[03.11.2025] Die Kölner Verkehrsbetriebe wollen ihre Fahrgäste in Echtzeit rund um die Mobilität in der Stadt informieren. In diesem Rahmen sollen auch alle akustischen Durchsagen einheitlich versorgt und schriftlich verfasste Texte in Sprache umgewandelt werden. Die entsprechende Text-to-Speech-Lösung liefert Aristech. mehr...
eGo-Saar: KI-Chatbot für Kommunen im Saarland
[03.11.2025] Der Zweckverband eGo-Saar hat mit zwei Kommunen erfolgreich einen KI-gestützten Bürgerchatbot eingeführt. Das System steht nun allen saarländischen Kommunen zur Nachnutzung offen. Parallel entwickelt eGo-Saar KI-Lösungen für Straßenmanagement und Verwaltung. mehr...
Heidelberg: KI protokolliert Sitzungen
[23.10.2025] Sitzungen nachzubereiten kann Verwaltungen viele Stunden an Arbeitszeit kosten. Anders in Heidelberg: Die Stadt nutzt eine KI-basierte Software zur automatischen Protokollierung. Die sechsmonatige Testphase wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen. mehr...
Datenschutzkonferenz: Orientierungshilfe zum KI-Einsatz
[22.10.2025] KI-Systeme mit Retrieval Augmented Generation erhöhen die Genauigkeit und Zuverlässigkeit generativer Sprachmodelle. Auch Behörden können davon profitieren. Die Datenschutzkonferenz hat nun eine Orientierungshilfe zum rechtskonformen Einsatz veröffentlicht. mehr...
Vitako / KGSt: Update der KI-Guideline für Kommunen
[17.10.2025] Die Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, Vitako und die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) haben ihren Leitfaden für den Einsatz generativer Künstlicher Intelligenz in Kommunalverwaltungen aktualisiert. mehr...
Potsdam: Wohni bewährt sich
[16.10.2025] Nach erfolgreicher Testphase wird die brandenburgische Landeshauptstadt Potsdam den KI-gestützten Wohngeldassistenten Wohni schrittweise in den Echtbetrieb überführen. Perspektivisch lässt sich die Bearbeitungszeit von Wohngeldanträgen damit um bis zu 37 Prozent reduzieren. mehr...
Regensburg: Spielerisch zum KI-Führerschein
[16.10.2025] Auf einer innovativen Lernplattform können die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Regensburg jetzt auf spielerische Art und Weise den KI-Führerschein machen. Im Fokus stehen konkrete Alltagsanwendungen etwa aus den Bereichen Mobilität oder Smart City. mehr...
Bad Nauheim: KI unterstützt Suche
[15.10.2025] Um digitale Informationen leichter auffindbar zu machen, hat die Stadt Bad Nauheim eine KI-gestützte Suchfunktion in ihre Website integriert. Damit sollen die Benutzerfreundlichkeit erhöht und komplexe Informationen leichter zugänglich werden. mehr...
Hessen: Sechs für KI
[09.10.2025] Sechs hessische Kommunen verfolgen mit dem vom Land geförderten Projekt „IKZ eGov6 goes KI – Next Level Verwaltungsdigitalisierung“ eine Fortsetzung ihrer 2022 gestarteten interkommunalen Zusammenarbeit. Dabei sollen identifizierte Hürden und Bedarfe angegangen werden. mehr...
Stadt Nettetal: Mit dem Ampelsystem zur digitalen Souveränität
[06.10.2025] Die Stadt Nettetal zeigt, wie kommunale Verwaltungen Künstliche Intelligenz souverän und sicher nutzen können. Mit dem vom Digitalisierungsbeauftragten Thorsten Rode entwickelten Ampelsystem gelingt die Balance zwischen Datenschutz, Effizienz und Innovationskraft – ein praxisnaher Weg zur digitalen Selbstbestimmung. mehr...


















