WiesbadenNeue Software im Bürgerbüro

Mit der neuen Software will sich die Wiesbadener Verwaltung zukunftsfähig aufstellen.
(Bildquelle: Michael Schick, Wiesbaden Congress & Marketing GmbH (WICM))
Im Wiesbadener Bürgerbüro kommt jetzt ebenso wie in den Ortsteilen der hessischen Landeshauptstadt eine neue Software für das Melde- und Passwesen zum Einsatz. Dabei handelt es sich nach Angaben der Stadtverwaltung um die landesweit für Hessen entwickelte Software emeld21 von IT-Dienstleister ekom21.
Die organisatorisch und technologisch anspruchsvolle Umstellung wurde laut ekom21 in nur rund einem Jahr erfolgreich abgeschlossen. In diesem Zeitraum seien unter anderem die Daten von mehr als 303.000 Einwohnern sowie 800.000 Ausweis- und Passdokumenten in das moderne emeld21-Verfahren übernommen worden. Die reibungslose Umstellung sei ein „Paradebeispiel einer engen Zusammenarbeit zwischen Stadt und kommunalem Dienstleister“, so Matthias Drexelius, Direktor der ekom21 und Sprecher der Geschäftsführung. Die Software emeld21 werde inzwischen von 395 hessischen Städten und Gemeinden eingesetzt; die übrigen 26 der insgesamt 421 Kommunen in Hessen nutzten die fast identische VOIS-Plattform des Herstellers HSH im autonomen Betrieb.
Mit dem Wechsel auf emeld21 kann die Landeshauptstadt Wiesbaden künftig erprobte Services anderer hessischer Kommunen, etwa aus Frankfurt, einfacher übernehmen und einsetzen. Verwaltungsvorgänge ließen sich in der Folge schneller bearbeiten, gleichzeitig werde die Kommunikation zu anderen städtischen IT-Systemen einfacher, heißt es vonseiten der Kommune. Mit der erfolgreichen Systemumstellung und der damit erfolgten engen Anbindung an die ekom21 als zentraler hessischer Datendrehscheibe würden zudem wesentliche Weichen für eine erfolgreiche Registermodernisierung gestellt.
Mit dem Start der neuen Software stehen im Bürgerbüro und den Ortsverwaltungen mit Biometric Go und PointID zudem auch digitale Fotoaufnahmesysteme zur Verfügung.
Die technische Umstellung wurde seit Juni 2024 intensiv vorbereitet, heißt es vonseiten der Stadt. Über 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit dem Meldesystem arbeiten, seien geschult worden.
„Die neue Software hilft uns, die Abläufe spürbar zu verbessern und ist ein wichtiger Schritt, um die Verwaltung zukunftsfähig aufzustellen“, sagt Maral Koohestanian, Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung. „Durch die digitale und serviceorientierte Ausrichtung werden Services einfacher zugänglich und der direkte Weg zu uns noch komfortabler.“
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