BüdingenUrbane Datenplattform als Ziel

Die für die urbane Datenplattform erfassten Daten sollen auch die Bürgerinnen und Bürger einsehen können.
(Bildquelle: andreypopov/123rf.com)
Mit einer offenen urbanen Datenplattform und einer Vielzahl an Sensoren etwa für Verkehr und Mobilität, Umwelt und Klima sowie Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit will Büdingen einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Smart Region erreichen. Das Ministerium für Digitalisierung und Innovation (MinD) unterstützt das „Digitale Stadt-Management für die Stadt von morgen“ mit rund 430.000 Euro aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm Starke Heimat Hessen.
Als Basis will Büdingen ein LoRaWAN sowie eine Datenplattform einrichten, erklärt das MinD. Mittels eines Datencockpits sollen die Daten auch von den Bürgerinnen und Bürgern eingesehen werden können. Daran anknüpfend sollen Sensoren für verschiedene Anwendungsfälle installiert werden. Dazu zählen Sensoren zu Pegelständen, Bodenfeuchte und örtlicher Niederschlagsmenge mit dem Ziel, ein datenbasiertes und präventives Überwachungssystem einzuführen. Zudem sollen an öffentlichen Abfallbehältern Füllstandssensoren angebracht werden, um auf der großen Fläche der Stadt die Entsorgungsfahrten nach Bedarf auszurichten. Darüber hinaus will Büdingen ein auf Sensoren basierendes dynamisches Parkleitsystem einführen. Damit wollen die Projektverantwortlichen nicht nur den Suchverkehr minimieren. Es soll auch eine datengestützte Basis entstehen, um das laut MinD bestehende Konfliktthema zur Parksituation in der Innenstadt sachlicher führen zu können. Unterstützend soll eine Passanten- und Verkehrsfrequenzmessung eingerichtet werden.
„Mit der neuen Datenplattform machen wir einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt“, sagt Bürgermeister Benjamin Harris. „Die gewonnenen Daten helfen uns nicht nur, alltägliche Herausforderungen – wie Parkraummanagement oder Abfallentsorgung – effizienter zu lösen, sondern sind auch ein wichtiger Baustein für mehr Sicherheit und Klimaschutz. Besonders wichtig ist mir, dass die Bürgerinnen und Bürger über das Datencockpit jederzeit Einblick haben und die Vorteile der Digitalisierung unmittelbar erleben können. So wird Digitalisierung greifbar, transparent und bürgernah.“
„Eine offene, urbane Datenplattform ist eine bürgernahe und niedrigschwellige Möglichkeit, Informationen bereitzustellen“, bestätigt Digitalministerin Kristina Sinemus. Auch über die aktuellen Anwendungsfälle hinaus biete die Plattform Möglichkeiten für die Zukunft. Daten seien die Basis für sämtliche Entscheidungen und ermöglichen es unter anderem, nachhaltig und ressourcenschonend zu agieren. „Besonders freut es mich, dass in Büdingen bereits in anderen Kommunen erfolgreich umgesetzte Projekte adaptiert werden“, sagt Sinemus. „Unsere Best-Practice-Datenbank für Smart Region-Projekte hat damit genau ihre Aufgabe erfüllt – andere profitieren von den Erfahrungen anderer.“
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