Dienstag, 26. August 2025

kdvz / PolyteiaBesser planen und entscheiden

[09.12.2021] Der kommunale Zweckverband kdvz Rhein-Erft-Rur hat einen Rahmenvertrag mit dem Datenspezialisten Polyteia geschlossen. Künftig sollen Mitgliedskommunen des kdvz-Verbandsgebiets die datenbasierten Lösungen von Polyteia für bessere Entscheidungen und Planungsprozesse nutzen können.

Der Zweckverband Kommunale Datenverarbeitungszentrale (kdvz) Rhein-Erft-Rur hat einen Rahmenvertrag mit dem Berliner Gov-Tech-Startup Polyteia geschlossen. Polyteia bietet eine intelligente Datenplattform, die es Kommunen erleichtern soll, ihre vielfach bereits vorhandenen Daten tatsächlich auch für wichtige Entscheidungen und Planungsprozesse zu nutzen. Zukünftig sollen die 33 Mitgliedskommunen des kdvz-Verbandsgebiets in Nordrhein-Westfalen auf die Lösungen von Polyteia zurückgreifen können, die demografische und andere Daten aus unterschiedlichen Fachverfahren über Schnittstellen automatisiert zusammenführen, bereinigen und visualisieren. Dies berichteten der kdvz Rhein-Erft-Rur und Polyteia in unabhängigen Pressemeldungen.
Viele Kommunen erheben bereits große Datenmengen, doch werde auf diese Daten häufig nicht zugegriffen, da sie unzugänglich in den Datensilos der verschiedenen Fachverfahren oder in Office-Anwendungen liegen und aufwendig manuell zusammengeführt werden müssten. Die Lösung von Polyteia könne datenbasierte Entscheidungs- und Planungsprozesse vereinfachen: Interaktive Dashboards fassen die vorhandenen Daten mit Schnittstellen an einem Ort zusammen – BSI-zertifiziert und DSGVO-konform auf deutschen Servern in einer Trusted Cloud und nach ISO 27001.
Auf diesem Weg erhielten Verwaltung und Rat „robuste und übersichtliche“ Entscheidungshilfen. Damit könnten die 33 kdvz-Mitgliedskommunen ihre datenbasierten Entscheidungen – etwa bei Demografie, Personalsteuerung oder Schulentwicklung – auf ein neues Qualitätsniveau bringen. Es sei möglich, die Polyteia-Module direkt bei der kdvz zu buchen, so der IT-Dienstleister. „Wir sind überzeugt von den Lösungen und möchten unsere Mitgliedskommunen befähigen, stärker datenbasierte Entscheidungen und Prozesse beispielsweise im Bereich Demografie, Personalsteuerung oder Schulentwicklung zu etablieren. Gleichzeitig unterstützen wir Polyteia bei der Datenbereitstellung“, erklärte der kdvz-Geschäftsführer Christian Völz. Polyteia sieht in dem Zweckverband aus Frechen wegen seiner „Kompetenz und Expertise in der Beschaffung von Softwarelösungen und der Bereitstellung von Daten aus Fachsystemen“ den idealen Partner, um das „Produkt- und Lösungsportfolio gewinnbringend für die Anwender zur Verfügung zu stellen“. Der Rahmenvertrag zwischen kdvz und Polyteia ist einer der bundesweit ersten.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Wildschwein auf einer Lichtung

Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger

[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...

Mithilfe eines CDO widmet sich die Stadtverwaltung Bonn der Digitalisierung.

Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung

[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...

Frauenhände die auf einem Laptop tippen mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...

KGSt: Kooperation mit der DUV vereinbart

[24.07.2025] Um das kommunale Management weiter zu stärken, haben die KGSt und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften (DUV) Speyer eine Kooperation geschlossen. mehr...

drei Personen vor einem Bildschirm, Frauengesicht auf Bildschirm

Fraunhofer IESE: Digitale Dörfer werden Smartes Land

[16.07.2025] Das Fraunhofer-Institut IESE, die Deutsche Assistance und die Versicherungskammer Bayern haben die Smartes Land GmbH gegründet. Damit werden die Plattformlösungen DorfFunk und BayernFunk aus dem Forschungsprojekt „Digitale Dörfer“ in den dauerhaften Betrieb überführt und unter einem gemeinsamen Dach weiterentwickelt und betrieben.  mehr...

Logo Digitaltag 2025 Digitale Demokratie

Studie: Viele fühlen sich digital abgehängt

[03.07.2025] Eine repräsentative Studie anlässlich des Digitaltags zeigt, dass in Deutschland zwar eine große Offenheit gegenüber digitalen Angeboten besteht, viele Menschen sich aber digital abgehängt fühlen und ihre eigenen Digitalkompetenzen eher schlecht bewerten. mehr...

Close up photo of a stack of moving boxes

In eigener Sache: K21 media zieht um

[01.07.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...

Cover der Studie „Top 100 Wirtschaft 2.0“

Studie: Digitale Verwaltungservices für Unternehmen

[01.07.2025] Digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen haben ein großes Potenzial, das noch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Unternehmens init. mehr...

Cover Deutschland-Index der Digitalisierung 2025

Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht

[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...

Ein Mann (Torso) sitzt an seinem Schreibtisch mit Stift und Papier, vor sich hat er Stapel von Euromünzen sowie ein Glas, in das er etwas Kleingeld wirft.

Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen

[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...

Julia Kuklik, Leiterin des Stadtarchivs Gütersloh, und Lena Jeckel, Leiterin des Fachbereichs Kultur, vor einem der QR-Codes auf dem Berliner Platz (Foto: Stadtarchiv).

Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit

[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...

Blick auf die PegelApp auf einem Smartphone. Man sieht zahlreiche blau markierte Messpunkte, aber wenig Details.

Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz

[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...

Ein Mann sitzt an einem Schreibtisch mit Steuerformularen und füllt diese manuell aus.

Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert

[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...

Grün eingefärbte Nahaufnahme einer Computer-Platine.

Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten

[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...

Computerteil-Reparatur: Ein paar Hne arbeitet mit einem Lötkolben an einer demontierten Hauptplatine.

Berlin: KI hilft bei Abwicklung des ReparaturBONUS

[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...