DarmstadtBilanz des Förderprojekts

Die Digitalstadt Darmstadt hat jetzt eine positive Bilanz der Förderungen gezogen, die es vom Land Hessen erhalten hat, um sich zur Digitalstadt zu entwickeln.
(Bildquelle: © Digitalstadt Darmstadt)
Mit dem Ende dieses Jahres läuft die finanzielle Landesförderung aus, welche die Wissenschaftsstadt Darmstadt vom Land Hessen erhalten hat, um sich zur digitalen Stadt zu entwickeln. Aus diesem Anlass hat die Digitalstadt Darmstadt gemeinsam mit der Hessischen Ministerin für Digitale Strategie und Entwicklung Professorin Kristina Sinemus, Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch und Darmstadts Chief Digital Officer Professor Michael Waidner bei einer virtuellen Pressekonferenz Bilanz gezogen. Dies teilt das Hessische Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung mit.
Kristina Sinemus erläutert: „Darmstadt hat seit dem Gewinn des Titels Digitale Stadt im Jahr 2017 bestmöglich in die Zukunft investiert. Und nicht nur das: Mit einem breiten strategischen Ansatz wurden die Landesfördermittel in Höhe von fünf Millionen Euro klug eingesetzt, sodass nahezu alle kommunalen Handlungsfelder einen messbaren Entwicklungsschub vollziehen konnten. Besonders bemerkenswert ist, dass den Bürgerinnen und Bürgern kein fertiges Ergebnis präsentiert wurde, sondern dass sie in einem umfangreichen, transparenten Prozess beteiligt wurden. Diese Vorgehensweise entspricht ganz der Digitalstrategie des Landes Hessen, nach der die Digitalisierung kein Selbstzweck sein darf und nach der der Mensch im Mittelpunkt steht.“
Die Ministerin betonte außerdem, Darmstadt habe sich zu einer Modellkommune für Hessen und den Bund entwickelt. Der Transfer der Erkenntnisse und Lösungen aus Darmstadt auf andere hessische Kommunen sei von Beginn der Förderperiode an mitgedacht worden mit dem Ziel, ganz Hessen zu einer smarten Region zu entwickeln.
Blaupause für andere Kommunen
Jochen Partsch ergänzte: „2017 sind wir als Digitalstadt Darmstadt gestartet, wofür es damals keine stadtplanerischen Blaupausen aus anderen Städten oder Gemeinden gab. Als Pionier haben wir uns damals sodann das Ziel gesetzt, die Digitalisierung unserer Daseinsvorsorge im Sinne der Bürgerinnen und Bürger umzusetzen und ein europäisches Gegenmodell zur asiatischen Smart City zu erschaffen. Und so ist es uns gelungen, digitale Souveränität zu etablieren, und wir konnten auch ganz praktisch greifbare Mehrwerte für unsere ökologischen, ökonomischen und sozialen Ziele mit der Digitalisierung erreichen. Beispielsweise sind intelligente Müllentsorgung und Verkehrsleitung mit KI oder auch digitale Medienbildung auch in anderen Kommunen zur Agenda geworden. Was mich im Rückblick ganz besonders freut, ist die Tatsache, dass sich unsere Idee, die Digitalisierung als stadtplanerisches Werkzeug zu nutzen, sehr erfolgreich durchsetzen konnte. Wir setzen heute digitale Anwendungen ein, um Darmstadt noch lebenswerter auszugestalten – und sind damit zum Vorreiter und zur ersten Blaupause für andere Kommunen geworden. Ein wichtiger Baustein hierfür war die finanzielle und persönliche Unterstützung durch das Land Hessen, für die ich mich erneut bedanken möchte.“
Dem Hessischen Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung zufolge endet die Erfolgsgeschichte der Digitalstadt Darmstadt mit dem Auslaufen der Finanzierung nicht. Die etablierten Strukturen, zu denen inzwischen auch ein digitales Stadtlabor gehöre, sollen im Rahmen der bundesweiten Förderung Smart Cities Made in Germany durch das Bundesministerium des Innern (BMI) fortgesetzt werden. Schwerpunkte der zukünftigen Digitalstadt-Entwicklung seien Klimaresilienz und Wasser-Management in der Wissenschaftsstadt Darmstadt. Die Strategiephase für die neue Förderung habe bereits 2021 begonnen und werde in ihrem weiteren Verlauf ausarbeiten, was in dem neuen Förderzeitraum von sieben Jahren mit dem Finanzvolumen von 13,3 Millionen Euro umgesetzt wird.
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