REPORTCeBIT in guter Stimmung
Mehr als 4.200 Unternehmen aus rund 70 Ländern haben in der vergangenen Woche (1. bis 5. März 2011) auf der IT-Messe CeBIT ihre Lösungen rund um Computer, Telekommunikation und Internet-Dienstleistungen präsentiert. Nach Angaben der Deutschen Messe AG belegte die CeBIT in diesem Jahr 20 Hallen – zwei mehr als im Vorjahr. Insgesamt seien 339.000 Besucher aus 90 Nationen nach Hannover gekommen. Auch die Aussteller zeigten sich laut Veranstalter zufrieden. Die Unternehmen hätten schon nach den ersten beiden Tagen von einer extrem positiven Resonanz gesprochen. Ernst Raue, CeBIT-Vorstand bei der Deutschen Messe AG, konstatierte: „Das neue Vier-Plattformen-Konzept hat sich als voller Erfolg erwiesen.“ Insbesondere im Public Sector Parc in Halle 9 der Messe habe eine gute Stimmung bei Ausstellern und Besuchern geherrscht.
Der Fokus der CeBIT lag in diesem Jahr auf dem Thema Cloud Computing. Damit habe man ein starkes Zugpferd eingespannt, erklärte Dieter Kempf, Vorstandsvorsitzender der Firma DATEV: „Das Thema kommt am DATEV-Messestand hervorragend an.“ Neben IT-Lösungen aus der Wolke lagen Schwerpunkte in Halle 9 auf Anwendungen für den neuen Personalausweis (nPA), die sichere elektronische Kommunikation über De-Mail sowie die einheitliche Behördenrufnummer 115.
Mehrwert durch nPA
Inhaber eines neuen Personalausweises mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion erhielten freien Eintritt zur CeBIT. Diese Möglichkeit nutzte neben rund 1.000 Besuchern auch Thomas de Maizière, zu Messebeginn noch Bundesinnenminister. „Hier kann man sehen, welche Mehrwerte der neue Personalausweis für die Bürgerinnen und Bürger bietet. Die Aktion ist außerdem ein gutes Signal für die Nutzung des nPA durch Unternehmen“, so der Minister. In seiner Rede zur Eröffnung des Public Sector Parc sagte de Maizière, der Start des nPA hätte zwar besser verlaufen können, die Bürger gingen aber gelassen mit der Debatte über das neue Ausweisdokument um. Inzwischen habe man rund 2,5 Millionen Ausweise produziert, dies sei nach den anfänglichen Problemen nicht schlecht. „Nicht zufrieden bin ich allerdings damit, dass noch kaum elektronische Anwendungen für den nPA zur Verfügung stehen“, so de Maizière. „Ich kann daher nur an alle appellieren: Um des Erfolges und der Akzeptanz für den nPA willen sollten wir schnell solide und attraktive Anwendungen anbieten können.“
Einige Lösungen, welche die eID-Funktion des nPA nutzen, konnten die CeBIT-Besucher am Stand der Bundesbeauftragten für Informationstechnik testen, so etwa die elektronische Kfz-Zulassung mit dem neuen Personalausweis. Entsprechende Anwendungen aus dem Bereich Melde- und Kfz-Wesen präsentierte das Unternehmen HSH, die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) stellte den Prototyp ihres Bürgerservice-Portals vor, auf welchem verschiedene Online-Dienstleistungen gebündelt werden. In der Pilotkommune Ingolstadt können die Bürger die Lösungen nach Angaben der AKDB voraussichtlich ab Mai 2011 nutzen, im Laufe des Jahres soll das Portal in weiteren Städten und Gemeinden pilotiert werden.
Hessen unterschreibt mit dem nPA
Darüber hinaus zeigten das Land Hessen, die Bundesdruckerei und der SAP-Konzern am Beispiel der Online-Antragstellung beim Einheitlichen Ansprechpartner Hessen, wie eine qualifizierte elektronische Signatur innerhalb weniger Minuten auf den neuen Personalausweis übertragen und genutzt werden kann. Bislang dauert der Antragsprozess für eine digitale Signatur im Schnitt fünf bis zehn Arbeitstage. Die Daten des Anwenders müssen dabei zunächst digital und nach einem persönlichen Identifikationsvorgang per Post bei einem akkreditierten Trustcenter eingehen, bevor sie bearbeitet werden dürfen. Authentifiziert sich der Anwender hingegen online mit seinem neuen Personalausweis, werden die Daten verschlüsselt an ein Trustcenter übermittelt. Dort wird umgehend ein Zertifikat erstellt, das über eine angepasste Version der AusweisApp auf den Personalausweis zurückgespielt wird.
Mit dem Prototyp werde gezeigt, wie Gewerbetreibende ihre Online-Anträge mit einem Zertifikat auf ihrem neuen Personalausweis medienbruchfrei signieren und die Verfahren somit durchgängig elektronisch abwickeln können. Zum Einsatz kommen so genannte Ad-hoc-Zertifikate, welche nur für einen bestimmten Anwendungszweck heruntergeladen werden können. Neu ist nach Angaben von Matthias Merx, Bereichsleiter Trusted Solutions bei der Bundesdruckerei, dass die Diensteanbieter die Zertifikate sponsern können, sodass sie für die Nutzer kostenlos sind. „Diese Idee ist nicht nur gut, sondern auch pfiffig“, befand Günther Benz, Amtschef im Innenministerium Baden-Württemberg und derzeitiger Vorsitzender des IT-Planungsrates. Alle Initiativen, welche Bürgern und Unternehmen den Zugang zur elektronischen Verfahrensabwicklung erleichterten, seien uneingeschränkt zu begrüßen. Auch Ministerialdirigent Peter Batt, ständiger Vertreter des IT-Direktors im Bundesministerium des Innern (BMI), lobte: „Mit dieser Lösung wird demonstriert, wie vielseitig einsetzbar der neue Personalausweis ist.“ Hessen-CIO Horst Westerfeld erklärte, der entwickelte Prototyp sei ein wichtiger Schritt für das E-Government in Deutschland: „Unsere Vision und Zielsetzung ist es, dass alle Prozesse zwischen Verwaltung, Bürgern und Unternehmen in Zukunft online erledigt werden können – dies dürfen wir aber nicht erst in zehn Jahren erreichen, sondern in zwei bis drei.“ Der neue Personalausweis sei hierfür ein wichtiges Instrument und dessen Einführung insgesamt als großer Erfolg zu werten. „Andere Länder mit elektronischem Ausweis, wie Belgien oder Spanien, haben viel mehr Schwierigkeiten und sind noch nicht so weit wie wir“, meinte der Hessen-CIO. Es sei nicht zielführend für die E-Government-Entwicklung in Deutschland, wenn kleine Fehler oder Risiken immer in den Vordergrund gestellt würden: „Bei uns ist der Perfektionismus vielleicht manchmal etwas übertrieben.“
Sichere Cloud made in Germany
Neben dem neuen Personalausweis stand vor allem das Thema Cloud Computing im Fokus der diesjährigen CeBIT – so auch in Halle 9. Noch-Bundesinnenminister Thomas de Maizière sagte anlässlich der Eröffnung des Public Sector Parc, er glaube zwar nicht, dass Schätzungen hinsichtlich des Einsparpotenzials von Cloud-Technologien zuträfen – laut dem Marktforschungsinstitut IDC können bis zu 50 Prozent der traditionellen IT-Budgets durch Cloud-Lösungen entfallen –, dennoch eröffne die Entwicklung der Informationstechnologie viele Chancen. Der Anwendung von Cloud Computing in der Verwaltung stünden derzeit aber noch komplexe rechtliche und technische Fragen zur Vertragsgestaltung, zum Urheberrecht, zu IT-Sicherheit und zum Datenschutz entgegen. Das BMI werde hierzu noch 2011 eine Tagung durchführen, mit dem Ziel, Lösungen für diese Fragen zu finden. An die Cloud-Anbieter appellierte de Maizière: „Lassen Sie Ihren Marketing-Ankündigungen nun auch Taten folgen.“ Dazu zähle insbesondere die Entwicklung einer sicheren Infrastruktur. „Die sichere Cloud made in Germany möchte ich gerne sehen, aber nicht nur als Blaupause“, so der Minister. BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer erklärte: „Da Deutschland beim Thema Sicherheit ein gutes Image und große Kompetenz vorweisen kann, liegt es nahe, dass die IT-Wirtschaft beim Cloud Computing hier einen Schwerpunkt setzt.“
Die Entwicklung und Erprobung sicherer und rechtskonformer Cloud-Lösungen werden zudem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in den kommenden drei Jahren mit rund 50 Millionen Euro unterstützt. Im Rahmen des Wettbewerbs Trusted Cloud wurden dafür zwölf Projekte aus den Bereichen Basistechnologien, Industrie, Gesundheit und Öffentlicher Sektor ausgewählt. Die Gewinner wurden auf der CeBIT bekannt gegeben. In der Kategorie öffentliche Verwaltung konnten sich das IT-Dienstleistungszentrum Berlin (ITDZ Berlin) und regio iT aachen durchsetzen.
In Berlin wird ein Konsortium unter Führung des ITDZ mit dem Zuschuss aus Bundesmitteln eine cloudbasierte Online-Plattform mit Applikationen für Bürger und Unternehmen entwickeln. Das Projekt goBerlin soll nach Angaben des ITDZ für jede Lebenslage Dienstleistungsangebote von Ämtern und Unternehmen über abgesicherte Service-Gateways bereitstellen. Im Rahmen der Pilotierung im Großraum Berlin würden zunächst Apps rund um das Szenario Umzug entwickelt und implementiert. Ziel sei es, Bürgern alle Dienste, die im Zusammenhang mit einem Umzug benötigt werden könnten, auf einer rechtssicheren Internet-Plattform zur Verfügung zu stellen. Bei Online-Prozessen, etwa aus dem Meldewesen, setzen die Partner auch auf die eID-Funktion des neuen Personalausweises.
Ausgewählt wurde vom BMWi zudem ein Konsortium aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, kommunalen IT-Anbietern und Unternehmen unter Führung des IT-Dienstleisters regio iT aachen. Dieses plant im Rahmen des Projekts CloudCycle, eine Cloud-Umgebung aufzubauen, welche Bedenken im Hinblick auf Datensicherheit, rechtliche Rahmenbedingungen sowie der Interoperabilität zwischen Cloud-Anbietern Rechnung trägt. Ziel ist es, die Attraktivität der Technologie für die öffentliche Verwaltung und den Mittelstand in Deutschland zu erhöhen. Die im Projekt entwickelten Verfahren sollen exemplarisch in den Bereichen Schulverwaltung und Bürgerportale erprobt werden.
Ort des Austausches
Besonders hervorgehoben wurde auf der diesjährigen CeBIT das starke Vertrauensverhältnis zwischen Politik und IT-Wirtschaft. Thomas de Maizière: „Es gibt kaum einen Bereich, wo Politik und Wirtschaft so zielorientiert, konstruktiv und ohne Imponiergehabe zusammenarbeiten wie in der Informationstechnologie.“ Die gemeinsame Halle auf der CeBIT sei ein wichtiger Ort des Austausches zwischen Verwaltung, Lösungsanbietern und Anwendern. Als Beispiel für die Bedeutung der Messe führte der Minister das Projekt De-Mail an: „Ein entscheidendes Argument bei der Verabschiedung des De-Mail-Gesetzes war am Ende: Wir möchten gerne zur CeBIT fertig sein.“ Laut BITKOM-Präsident August-Wilhelm Scheer trägt der Nationale IT-Gipfel zur guten Atmosphäre und zum erfolgreichen Zusammenwirken von Staat und IT-Branche erheblich bei: „Um dieses Instrument werden wir von vielen anderen Ländern beneidet.“
Auch beim geplanten Cyber-Abwehrzentrum seien eine gute Zusammenarbeit und ein gegenseitiger Austausch wichtig, erklärte Noch-Bundesinnenminister Thomas de Maizière in seiner Eröffnungsrede. „Cyber Security lässt sich weder vom Staat noch von der Wirtschaft im Alleingang bewerkstelligen“, so der Minister. Das neue Zentrum solle daher als gemeinsame Stelle von Privatwirtschaft und Politik den gegenseitigen Austausch befördern, um eine vernünftige Strategie für die Abwehr von IT-Attacken für den Standort Deutschland zu organisieren. de Maizière: „Es liegt in der Natur des Internet, dass hier jeder – Wirtschaft, Staat und Private – Verantwortung tragen muss. Den Cyber-Raum müssen und wollen wir gemeinsam entwickeln und fördern. Auch für dieses gemeinsame Anliegen der Zukunft steht der Public Sector Parc.“
Bayerisches Anwenderforum: Ausblick auf KI in cit intelliForm
[03.07.2025] Als Aussteller auf dem Bayerischen Anwenderforum präsentiert das Unternehmen cit Produktinnovationen und geplante KI-Funktionen seiner Low-Code-Plattform cit intelliForm. mehr...
Smart City Festival 2025: Neue Details zum Programm
[01.07.2025] Vom 4. bis 6. September findet in Ahaus ein Smart City Festival statt. Veranstalter Tobit.Software hat jetzt weitere Details zum Programm bekannt gegeben. mehr...
Smart Country Convention 2025: BMDS übernimmt die Schirmherrschaft
[30.06.2025] Die Smart Country Convention (30. September bis 2. Oktober 2025) wird unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung (BMDS) stattfinden. In dieser Funktion wird Digitalminister Karsten Wildberger die Veranstaltung eröffnen. mehr...
Zukunftskongress Staat & Verwaltung: Der Schuss muss sitzen
[26.06.2025] Auf dem 11. Zukunftskongress Staat & Verwaltung diskutierte von Montag bis Mittwoch dieser Woche die digitale Klasse von Bund und Ländern den Digitalisierungs- und Modernisierungsstau. Der Digitalminister ließ sich trotz übertragener Schirmherrschaft nicht blicken und Kommunen spielen traditionell keine große Rolle. mehr...
Bayerisches Anwenderforum 2025: Gemeinsam die digitale Zukunft gestalten
[23.06.2025] Um zentrale Themen der digitalen Transformation und Prozessdigitalisierung wird es am 16. und 17. Juli beim Bayerischen Anwenderforum in München gehen. Dazu zählen unter anderem die KI-Nutzung in der Verwaltung, Low-Code- und No-Code-Plattformen sowie die Entwicklung resilienter Strukturen. mehr...
Intergeo: Konkrete Lösungen
[18.06.2025] Wie Geodaten reale Probleme lösen, zeigt die Intergeo 2025 vom 7. bis 9. Oktober in Frankfurt am Main. Neue Formate, technische Innovationen und konkrete Anwendungsbeispiele stehen im Mittelpunkt der internationalen Leitmesse für Geoinformation und Landmanagement. mehr...
E-Rechnungs-Gipfel: Pflicht umsetzen
[18.06.2025] Vom 23. bis 25. Juni 2025 findet in Berlin der 12. E-Rechnungs-Gipfel statt. Die Fachveranstaltung widmet sich zentral der Umsetzung der E-Rechnungs-Pflicht in Deutschland und bietet praxisnahe Einblicke in Lösungen, Prozesse und gesetzliche Neuerungen. mehr...
Kommunale: Ticketverkauf gestartet
[16.06.2025] Die Kommunale 2025 erweitert sich erstmals auf drei Messehallen und rückt zentrale kommunale Zukunftsthemen stärker in den Fokus. Der Ticketverkauf für die Fachmesse für Kommunalbedarf ist jetzt gestartet. mehr...
Zukunftskongress Staat & Verwaltung: Bühne für neue Bundesregierung
[12.06.2025] Vom 23. bis 25. Juni 2025 trifft sich die digitale Verwaltungselite Deutschlands beim 11. Zukunftskongress Staat & Verwaltung in Berlin. Als erste große Plattform der neuen Bundesregierung rückt der Kongress die Umsetzung digitaler Reformen in den Mittelpunkt. mehr...
d.velop SUMMIT 2025: Neuer Teilnehmerrekord
[12.06.2025] Einen neuen Teilnehmerrekord kann der d.velop SUMMIT 2025 verzeichnen: Der Fachkongress für Prozessdigitalisierung brachte in diesem Jahr über 2.000 Digitalisierungsexpertinnen und -experten zusammen, die gemeinsam neueste Technologien und spannende Praxisbeispiele rund um KI, Cloudsouveränität und weitere Digitalthemen erlebten. mehr...
ANGA COM 2025: Messe zieht positives Fazit
[12.06.2025] Ein positives Fazit können die Veranstalter der ANGA COM ziehen: Über 500 Aussteller sowie mehr als 22.000 Besucherinnen und Besucher waren auf der diesjährigen Kongressmesse (3. bis 5. Juni, Köln) vertreten. mehr...
Zukunftskongress: Impulse setzen
[10.06.2025] Dieses Jahr fällt der Zukunftskongress Staat & Verwaltung in eine Zeit, in der sich die Politik mit dem Wechsel der Bundesregierung neu aufstellt. Indem er eine Reihe dringlicher Fragen adressiert, bietet er eine Plattform für die strategische Neuausrichtung. mehr...
SCCON 2025: Erste Highlight-Speaker stehen fest
[05.06.2025] Das Programm der Smart Country Convention in Berlin (30.9. bis 02.10.2025) wartet auch in diesem Jahr wieder mit hochkarätigen Referenten aus der Politik und Digitalwirtschaft auf. Die ersten Highlight-Speaker, so etwa der Staatssekretär für Digitales, Markus Richter, Berlins Bürgermeister Kai Wegner oder Mecklenburg-Vorpommerns CIO Ina-Maria Ulbrich, wurden jetzt bekannt gegeben. mehr...
KISA-Digitaltag 2025: Gelungene Neuauflage
[04.06.2025] Erfolgreicher Auftakt für ein neues Veranstaltungsformat: Den ersten KISA-Digitaltag am 21. Mai in Chemnitz haben Vertreter aus etwa 100 Städten und Gemeinden aus Mitteldeutschland für den Austausch und die Beratung zu allen Fachverfahren des IT-Dienstleisters genutzt. mehr...
Creative Bureaucracy Festival: Bühne für den modernen Staat
[02.06.2025] Beim Creative Bureaucracy Festival am 5. Juni in Berlin diskutieren rund 80 Expertinnen und Experten aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft über moderne Staatlichkeit – von Bürokratieabbau bis Verwaltungsdigitalisierung. mehr...