ThüringenDem schnellen Internet auf der Spur
Seit dem Jahr 2010 ist der Anteil der Thüringer Haushalte ohne Internet-Grundversorgung um mehr als 80 Prozent und die Zahl der Orte ohne Breitband-Zugang um fast 94 Prozent gesunken. Das hat Thüringens Wirtschaftsminister Uwe Höhn beim 4. Breitband-Gipfel am 26. Juni 2014 in Erfurt erklärt: „Mehr als 3.000 Orte verfügen heute über eine Internet-Grundversorgung von mindestens zwei Megabit pro Sekunde.“ Das entspreche einer Breitband-Abdeckung von 97 Prozent der Orte und 94 Prozent der Haushalte. Im Jahr 2010 lag die Breitband-Abdeckung noch bei 71 Prozent. „In dieser Legislaturperiode hat es enorme Fortschritte gegeben“, sagt Höhn. Dazu hat laut eigenen Angaben nicht zuletzt das Anfang 2012 gestartete Landesprogramm Breitband des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie beigetragen. „Künftig sind allerdings deutlich höhere Bandbreiten notwendig“, erklärt der Minister. Technischer Fortschritt und neue Anwendungen erforderten schnelle Internet-Zugänge mit Übertragungsgeschwindigkeiten von mindestens 15 bis 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). „Darauf werden wir unsere Förderaktivitäten künftig fokussieren.“ Auch in der kommenden Förderperiode wird das Land laut Höhn in erheblichem Umfang Fördermittel für den Breitband-Ausbau bereitstellen. Derzeit stehen laut der Meldung in 548.000 Haushalten (49 Prozent) Bandbreiten von mehr als 16 und in 344.000 Haushalten (31 Prozent) Bandbreiten von mindestens 32 Mbit/s zur Verfügung. Höhn: „Deshalb gehen wir nun zum nächsten Schritt über und wollen gezielt den Ausbau der Hochgeschwindigkeitsnetze unterstützen. Die Thüringer Bürger und Unternehmen brauchen schnelles Internet, damit sie von neuen technologischen Entwicklungen nicht abgekoppelt werden.“ Notwendig sei dazu aber auch, dass die im Koalitionsvertrag auf Bundesebene angekündigten, zusätzlichen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten für den Breitband-Ausbau nun endlich auf den Weg gebracht werden. „Nur so lässt sich das Ziel einer vollständigen Breitband-Abdeckung mit höheren Übertragungsgeschwindigkeiten bis 2018 in ganz Deutschland erreichen.“ Das von der Bundesregierung geplante Breitband-Infrastrukturgesetz würde diesem Ziel laut Höhn dienen. Zudem sei es notwendig, dass frei werdende Funkfrequenz ebenso wie Nutzungsrechte für bestimmte Mobilfunkfrequenzen ab 2016 auch für die Versorgung mit schnellem Internet zur Verfügung gestellt werden. Laut Ministeriumsangaben sind insgesamt rund 200 Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung zum 4. Thüringer Breitbandgipfel gekommen, um über Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten und alternative Übertragungstechnologien beim Breitband-Ausbau im Land zu diskutieren.
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