Sonntag, 17. August 2025

Kalletal/LemgoDigital Award für Hochwasserinfosystem

[10.01.2025] Das Hochwasserinfosystem der Kommunen Kalletal und Lemgo ist auf der Messe KommDIGITALE mit einem Digital-Award geehrt worden. Die Lösung soll noch in diesem Jahr per Open CoDE für Nachnutzer zugänglich gemacht werden.
Das Bild zeigt die an der Entwicklung des Dashboards beteiligten Akteure


Anlässlich des Livegangs des Dashboards für Kalletal trafen sich die beteiligten Akteure zum Austausch.

(Bildquelle: Stadt Lemgo)

Im Rahmen der Modellprojekte Smart City entwickeln die Gemeinde Kalletal und die Stadt Lemgo unter dem Namen digital.interkommunal seit einigen Jahren gemeinsame smarte Lösungen für regionale Bedarfe – so unter anderem ein Hochwasserinfosystem (wir berichteten). 
Wie die beiden nordrhein-westfälischen Kommunen mitteilen, wurde die Lösung auf der Messe KommDIGITALE im November 2024 in Bielefeld mit einem Digital-Award in der Kategorie „unter 100.000 Einwohnern“ ausgezeichnet. Dies sei für alle Beteiligten eine tolle Belohnung, kommentierte Kalletals Bürgermeister Mario Hecker.

Für das Hochwasserinfosystem, an dessen Entwicklung unter anderem der kommunale IT-Dienstleister OWL-IT, die Stadtwerke Lemgo und das Fraunhofer-Institut IOSB-INA beteiligt sind, wurden an Hauswänden und Gewässern Kalletals und Lemgos kleine Sensoren installiert, die Daten zu Niederschlagsmenge und Pegelhöhe digital aufnehmen. Sobald – auch mithilfe umliegender Kommunen – genügend Daten gesammelt wurden, lassen sich aus diesen auch Prognosen für Hochwasser ableiten. 
Seit Ende vergangenen Jahres ist für Kalletal ein so genanntes Dashboard des Hochwasserinfosystems online verfügbar, das auch über die Kalletal App zugänglich ist. Aktuell befindet sich das Dashboard nach Angaben der Gemeinde noch in einer Arbeitsversion. Verbindliche Warnungen könnten daher noch nicht ausgegeben werden. Für die Stadt Lemgo sei ein solches Dashboard ebenfalls in der Entwicklung.

Ihr Hochwasserinfosystem wollen Kalletal und Lemgo nun so schnell wie möglich für andere Kommunen nutzbar machen: Per Open CoDE soll im Laufe dieses Jahres der Zugriff auf die Software möglich sein.





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