Dienstag, 22. Juli 2025

Märkischer KreisDigitale Fortschritte

[08.03.2023] Auf den Sachstand der Digitalisierungsvorhaben im Märkischen Kreis hat jetzt der Digitalausschuss der Kommune geblickt. Gute Quoten verzeichnet der Kreis beispielsweise bei der Glasfaserversorgung. Auch die Anzahl der Online-Dienste im Serviceportal hat sich binnen weniger Monate mehr als verdoppelt.
Der Märkische Kreis stellt den Bürgerinnen und Bürgern mittlerweile 108 Services online zur Verfügung.

Der Märkische Kreis stellt den Bürgerinnen und Bürgern mittlerweile 108 Services online zur Verfügung.

(Bildquelle: Guido Raith/Märkischer Kreis)

Den Status quo der Digitalisierung im Märkischen Kreis hat jetzt der Digitalausschuss der nordrhein-westfälischen Kommune besprochen. 108 Online-Dienste stehen den Bürgerinnen und Bürgern dort mittlerweile über ein Serviceportal zur Verfügung. Gestartet sei das Projekt im September 2022 mit 43 Online-Diensten (wir berichteten). Weitere Online-Angebote sollen folgen. Als Beispiele werden das Online-Reitkennzeichen, Kartenauszüge aus dem amtlichen Liegenschaftskataster sowie weitere eigenentwickelte Antragsassistenten für die Bereiche Waffenwesen und Jagdbehörde genannt.
Zudem hat der Märkische Kreis gemeinsam mit kreisangehörigen Städten und Gemeinden Anforderungen an eine künftige Portalinfrastruktur formuliert. Er bezieht sich damit auf die geplante Gründung der Gesellschaft nextgov iT seitens der beiden kommunalen IT-Dienstleister regio iT und Südwestfalen IT (SIT), die der Bereitstellung und Weiterentwicklung einer Portalinfrastruktur dienen soll (wir berichteten). Die Einbindung eines Terminvereinbarungstools in die Portalstruktur sowie die Erweiterung der Nachrichtenzentrale für die Portalnutzer sollten laut Märkischem Kreis erfüllt werden. Auf diese Weise werde die Kommunikation zwischen Behörde und Portalnutzenden zur Mitteilung von Bearbeitungsständen, allgemeinen Nachfragen und Sachverhaltsaufklärungen vereinfacht.
Im Bereich Breitband meldet der Märkische Kreis eine Glasfaserquote von rund 95 Prozent und eine Gigabitquote von rund 97 Prozent. Aktuell seien 4.000 Adressen (3,7 Prozent) noch nicht versorgt.
In einem weiteren laufenden Projekt widmet sich der Märkische Kreis laut eigenen Angaben der Digitalisierung des öffentlichen Gesundheitsdienstes. Vom Bund habe die Kommune hierzu einen Förderschein in Höhe von rund einer Million Euro erhalten. Die IT-Abteilung des Kreises lasse sich für eine optimale Umsetzung von einer Beratungsgesellschaft unterstützen. (ve)





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