Sonntag, 9. November 2025

Halle (Saale)Digitales Modellprojekt im Gesundheitsamt


[14.05.2024] Die digitale Transformation des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale) ist auf die Zielgerade eingebogen – bis September dieses Jahres soll das Modellprojekt, für das die Stadt mit den Unternehmen EWERK und GISA zusammenarbeitet, abgeschlossen sein.
Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Stadt Halle (Saale) will im Herbst das Modellprojekt für ein digitales Mustergesundheitsamt abschließen.

Das Projekt-Team (v.l.): Fritz M. Hahne, bei GISA für Kundenbeziehungen zuständig; Kent Friedrich, EWERK Group; Nicole Hoffmann, GISA; Robert Schleider, Stadt Halle (Saale); Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt H

(Bildquelle: Stadt Halle (Saale))

Die Stadt Halle (Saale) arbeitet gemeinsam mit den Dienstleistern EWERK Group und GISA seit Februar vergangenen Jahres im Rahmen des Modellprojekts „Digitales, modulares und nachnutzbares Mustergesundheitsamt“ an der Digitalisierung des Fachbereichs Gesundheit (wir berichteten). Das Vorhaben ist Teil des vom Bundesgesundheitsministerium geförderten Pakts für den Öffentlichen Gesundheitsdienst und soll nach Angaben der Projektpartner im September dieses Jahres abgeschlossen werden. „Mit der Digitalisierung unseres Bereichs wollen wir die interne Arbeit effizienter gestalten und dadurch mehr Freiräume für unsere fachliche Arbeit erhalten“, erläutert Christine Gröger, Amtsärztin und Leiterin des Fachbereichs Gesundheit der Stadt Halle (Saale). Auch die Einwohner der Stadt sollen – zum Beispiel durch neue Online-Dienste wie das bereits umgesetzte digitale Termin-Management – von den Ergebnissen des Modellprojekts profitieren. Eine Zwischenbilanz der Projektpartner hat ergeben, dass die digitale Reife in den Dimensionen Digitalisierungsstrategie, Mitarbeitende und Prozessdigitalisierung bereits gesteigert werden konnte. Wie das Unternehmen GISA nun mitteilt, liegt der gegenwärtige Fokus im Rahmen des Umsetzungsprozesses auf der Stärkung der IT-Sicherheit. Dabei würden Software-Lösungen getestet und optimiert, die beispielsweise die Abwehrfähigkeit gegen digitale Angriffe erhöhen. Zudem werde schrittweise der Einsatz der elektronischen Akte vorbereitet sowie ein Dokumenten-Management-System eingeführt, das zur Archivierung und Nutzbarmachung von Daten dient und an zentrale Fachanwendungen angebunden wird. „Die kommenden Monate werden für das Projekt-Team durchaus herausfordernd“, sagt André Mertel, Geschäftsführer EWERK Consulting. „Denn es geht neben der Implementierung neuer Software und IT-Systeme, mit denen die Mitarbeitenden des Gesundheitsamts in Kürze arbeiten werden, auch um Arbeitsabläufe, die neu strukturiert werden müssen.“ Für ihn ist das Projekt schon jetzt ein Erfolg: „Es zeigt, mit welchem Engagement Ideen entwickelt, Vorgehensweisen definiert und in Teststellungen praktisch erlebbar gemacht werden konnten. Das Projekt-Team hat innerhalb eines Jahres wichtige digitale Voraussetzungen erarbeitet und etabliert.“ „Auch im Hinblick auf die Methodik leisten wir Pionierarbeit, die im besten Fall als Vorbild dienen und auch anderen Fachbereichen der Stadt zugutekommen kann“, ergänzt Fachbereichsleiterin Christine Gröger.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Mehrere Personen stehen um ein Smartboard versammelt, auf dem eine Landkarte zu sehen ist.

Kreis Hof: Datenplattform für alle Kommunen

[07.11.2025] Der Landkreis Hof bietet jetzt eine Website zu seinem Smart-City-Projekt hoferLAND.digital an. Die Plattform stellt nicht nur Informationen zu dem interkommunalen Vorhaben bereit. Mit ihr sollen auch alle digitalen Anwendungen des Landkreises an einem zentralen Ort zur Verfügung gestellt werden. mehr...

Panoramaaufnahme von Frankfurt am Main, im Vordergrund das Finanzvierel.

Frankfurt am Main: Sensoren optimieren Parkraumnutzung

[03.11.2025] Mit dem Projekt PauL – Parken und Leiten soll sukzessive der Parksuchverkehr in der Frankfurter Innenstadt reduziert werden. Dafür sind nun die ersten Parkanlagen mit Sensortechnik ausgestattet worden, die deren Belegung in Echtzeit an die Verkehrsleitzentrale übermitteln. Die Daten werden auch über die zentrale Verkehrsdatenplattform des Bundes verfügbar sein. mehr...

Drei Personen stehen vor einem großen Display und mehreren Präsentationswänden.

Essen: Reallabor für digitale Verkehrssteuerung

[03.11.2025] Die Stadt Essen treibt mit dem Projekt Connected Mobility Essen die digitale Verkehrserfassung und -auswertung voran. Mit Sensoren, Datenanalyse und KI-gestützter Steuerung soll der Verkehr umweltgerecht gelenkt werden. Erste Anwendungen werden derzeit im Reallabor getestet. mehr...

Eine Person verwendet eine digitale Straßenkarte mit roten Standortmarkierungen auf dem Handy.

Büdingen: Urbane Datenplattform als Ziel

[03.11.2025] Mit einem LoRaWAN, einer Vielzahl von Sensoren und einer offenen urbanen Datenplattform will Büdingen einen großen Schritt in Richtung einer smarten, zukunftsfähigen Stadt machen. Dafür erhält die Kommune rund 430.000 Euro aus dem Förderprogramm Starke Heimat Hessen. mehr...

Zwei Personen stehen neben einem Werbeaufsteller für die Digitallinie 302.
bericht

Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise

[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...

Foto des Eingangsbereichs des digital.KIOSK in Hannover.

Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum

[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen ein. mehr...

Vier Personen stehen in einem Ausstellungsraum um einen Laptop versammelt und betrachten dessen Bildschirm.

Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen

[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...

Mehrere Personen stehen für ein Gruppenfoto nebeneinander.

Hanau: Von Bochum lernen

[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...

Ein orange leuchtendes Netzwerk verbindet unterschiedlich platzierte Punkte miteinander.

Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit

[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...

Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team

[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...

Ein Dokumentenordner mit dem hessischen Wappen in den Armen einer Frau.

Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld

[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...

Eine Gruppe von Personen steht vor der smarten Kehrmaschine

Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart

[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...

Nahaufnahme einer Karte mit roten Stecknadeln.

Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug

[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...

Screenshot der Startseite des Cottbuser Open-Data-Portals

Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt

[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...

Smarter Zebrastreifen in Saarbrücken

Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht

[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...