Grafschaft BentheimDigitalisierung aktiv gestalten
Im Herbst 2019 hat der Kreis Grafschaft Bentheim in Niedersachsen mit dem Konzept „Digitalisierung aktiv gestalten“ eine neue Zielsetzung für den Digitalisierungsprozess der Verwaltung festgelegt. Neben den zahlreichen individuellen Themenfeldern der Digitalisierung sollte eine umfassende Betrachtung der Geschäftsprozesse erfolgen: Ziel war und ist eine effiziente und durchgängige Bearbeitung ohne Medienbrüche, die Prinzipien Serviceorientierung, Modernität und Effizienz spielen dabei eine wesentliche Rolle. Mit dem Go Live des Bürgerportals OpenR@thaus (wir berichteten) in allen kreisangehörigen Verwaltungen ist nun ein wesentlicher Schritt zum digitalen Landkreis getan, informiert der kommunale IT-Dienstleister ITEBO. „Bürgerinnen und Bürger erhalten mit dem Bürgerportal einen einfachen digitalen Zugang zu den Verwaltungsleistungen im gesamten Landkreis“, sagt Landrat Uwe Fietzek. „Durch die gelungene Kooperation auf kommunaler, regionaler und überregionaler Ebene bieten wir einen lokalen, interkommunalen Portalverbund, der den Anforderungen nach räumlich und zeitlich jederzeit verfügbaren Verwaltungsleistungen optimal entspricht“, hebt Fietzek weiter hervor. Erweiterungswünsche realisiert Das neue Bürgerportal eröffnet einen einfachen und sicheren elektronischen Zugang zu Verwaltungsleistungen, inklusive Online-Bezahlsystem. „Zunächst nutzen alle Kommunen die Basisversion von OpenR@thaus mit einem fest definierten Leistungsspektrum. Erste Erweiterungswünsche werden jedoch bereits realisiert“, berichtet Henning Köster, Servicebereichsleiter E-Services/DMS beim zuständigen IT-Dienstleister ITEBO. So setzt die Samtgemeinde Schüttorf auf die Erweiterung OR-Finanz und ermöglicht ihren Bürgern künftig den direkten Blick unter anderem auf Adressdaten, Steuerobjekte und Veranlagungen, sowie Informationen zu Steuer- und Gebührenbescheiden oder Rechnungen und Zahlungen. Flächendeckender Einsatz Auch die Stadt Nordhorn ist mit einem erweiterten Angebot gestartet, teilt ITEBO mit. Neben der Fachverfahrensanbindung von AutiSta für das Standesamt seien mit MESO und GESO auch die Fachverfahren des Meldewesens und der Gewerbemeldungen direkt an das Bürgerportal OpenR@thaus angebunden. Dadurch könnten die Bürger ihre Anträge nicht nur online über das Portal stellen, auch die Antragsbearbeitung und Bezahlung erfolgt im Nordhorner Rathaus weitestgehend digital. „Da wir bereits seit 2016 flächendeckend die digitale Akte einsetzen, ist der durchgängige digitale Arbeitsablauf bei Online-Angeboten eine konsequente Weiterentwicklung“, sagt Bürgermeister Thomas Berling. Das Ausdrucken eines vom Bürger online ausgefüllten Vordrucks oder die manuelle Rechnungserstellung bereite überflüssige Arbeit und sei unwirtschaftlich. Das müsse automatisiert ablaufen. „Für unser Bürger- und Ordnungsamt bedeutet die medienbruchfreie Datenübergabe eine echte Arbeitserleichterung. Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet es mehr Servicequalität“, so Berling. Weiterer Ausbau „Für den Landkreis und die Kommunen in der Grafschaft stellt die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes eine große Herausforderung dar. Wir haben uns auf den Weg gemacht, diese Herausforderung gemeinsam zu bewältigen“, ergänzt Jens Geers, Leiter der Stabsstelle Digitalisierung und Organisation. Gemeinsam mit den Kommunen wird der Landkreis in den kommenden Monaten den weiteren Ausbau der Bürgerportals OpenR@thaus planen. „Die Integration der Leistungen nach SGB II und die Anbindung der Baulastenauskunft sowie die Einführung der ITeBau-Plattform sind in Planung. Auch die Einbindung des Servicekontos Niedersachsen wird das E-Government im Landkreis Grafschaft Bentheim und Niedersachsen weiter voranbringen“, ist sich Landrat Uwe Fietzek sicher.
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...
Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet
[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...
Bonn: Website in elf Sprachen
[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...
Wiesbaden: Neustart im Web
[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...
Hamburg: Ehrenamtskarte als App
[21.03.2025] Die Hamburger Engagement-Karte kann jetzt auch per App beantragt, digital gespeichert und so bei teilnehmenden Bonuspartnern vorgezeigt werden. Die Freie und Hansestadt will damit noch mehr engagierte Menschen erreichen. mehr...
Wuppertal: Website erklärt Lokalpolitik
[18.03.2025] Die Stadt Wuppertal hat eine Informations-Webseite zu Lokalpolitik und Bürgerbeteiligung gestartet. Sie bietet leicht verständliche Informationen und zeigt, wie Bürger sich einbringen können – passend zum Start des Kommunalwahlkampfs. mehr...
Oldenburg: Feedback zur Website gefragt
[14.03.2025] Um ihr Online-Angebot weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, hat die Stadt Oldenburg eine Online-Umfrage gestartet. Diese läuft bis Ende März. mehr...
Hannover: KI für Wohngeldanträge
[13.03.2025] Eine KI-Unterstützung bei der Bearbeitung von Wohngeldanträgen hat die Stadt Hannover in Kooperation mit einem Münchner Start-up eingeführt. Sie ist damit unter den ersten Städten bundesweit. mehr...
Mönchengladbach: Infektionsdaten im Open-Data-Portal
[11.03.2025] Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach veröffentlicht aktuelle Infektionsdaten jetzt auch über ein Open-Data-Portal. Dort sind Infektionsdaten für jedermann leicht zugänglich, die Daten lassen sich außerdem exportieren oder an anderer Stelle einbinden. mehr...
Gütersloh: Neues Bürgerportal wird rege genutzt
[07.03.2025] Auf dem vor Kurzem gestarteten neuen Bürgerportal der Stadt Gütersloh haben sich bereits rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger registriert. mehr...
Darmstadt: Digitales Rathaus in Leichter Sprache
[13.02.2025] Das digitale Rathaus der Stadt Darmstadt bietet ab sofort auch Informationen in Leichter Sprache. 13 der am häufigsten frequentierten Onlinedienste können entsprechend eingestellt werden. mehr...