Mittwoch, 30. Juli 2025

ErlangenE-Government rentiert sich

[02.05.2006] E-Government macht sich bezahlt, sofern die Investitionen sinnvoll getätigt werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt vorgestellte Wirtschaftlichkeitsstudie, die E-Government-Anwendungen in Erlangen geprüft hat.

Die Ergebnisse der am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg erstellten Studie „Wirtschaftlichkeitsanalyse für das E-Government-Portal der Stadtverwaltung Erlangen“ wurden jetzt vorgestellt. Die wissenschaftliche Studie belegt nach Angaben des eGovernment-Centers von Erlangen, dass das ehrgeizige E-Government-Programm der Stadt mit wesentlich weniger Aufwand – nur etwa sechs statt zehn Millionen Euro – umgesetzt werden konnte. Allerdings liege der ursprünglich angenommene jährliche Nutzen nicht bei durchschnittlich 1,3 Millionen Euro wie im Masterplan angenommen, sondern bei rund 750.000 Euro jährlich. Das im Jahr 2002 gegründete eGovernment-Center von Erlangen hatte den Auftrag, bis Ende 2005 möglichst alle Dienstleistungen der Stadt im Internet zur Verfügung zu stellen. Für dieses Projekt waren zunächst Kosten in Höhe von insgesamt mehr als zehn Millionen Euro veranschlagt. Durch Einsparungen von Prozesskosten sollten sich diese dann bis zum Jahr 2009 wieder amortisieren. Nachdem die im ursprünglichen Konzept anvisierten Ziele nicht erreicht werden konnten, hat das eGovernment-Center umgeplant und unter anderem unrentable Investitionen gestrichen. Dadurch konnte ein günstiges Kosten/Nutzenverhältnis erreicht werden, und das E-Government-Programm machte sich letztendlich bezahlt. Wie die Studie belegt, tritt die Gesamtwirtschaftlichkeit des Projekts bereits im Jahr 2008 und nicht erst – wie ursprünglich geplant – 2009 ein.





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