Donnerstag, 25. Dezember 2025

WedelEine Stadt will es wissen

[30.06.2014] Chatten mit dem Bürgermeister, Abstimmungen über Straßennamen, Mängel melden: Über die neue Bürgerbeteiligungsplattform „Wedel wills wissen“ sucht die Stadt einen direkteren Draht zu ihren Bürgern.
Über ein neues Beteiligungstool können die Bürger in Wedel beispielsweise Straßennamen mitbestimmen.

Über ein neues Beteiligungstool können die Bürger in Wedel beispielsweise Straßennamen mitbestimmen.

(Bildquelle: PEAK Agentur für Kommunikation)

Wedel wills wissen – so nennt sich das neue Bürgerbeteiligungstool, das die schleswig-holsteinische Stadt am 28. August 2014 starten will. Laut einer Meldung auf der städtischen Website soll die Beteiligungsplattform vom Chat mit dem Bürgermeister über Abstimmungen zu Straßennamen bis hin zum Mängelmelder eine direktere Kommunikation mit dem Bürger ermöglichen. In Schleswig-Holstein gebe es bislang keine Kommune, die einen solch direkten Draht zu den Bürgern via Internet sucht. „Wir wollen aktiv auf die Bürger zugehen, uns der Diskussion mit ihnen stellen“, sagt Jörg Amelung als zuständiger Fachdienstleiter im Wedeler Rathaus. Die Plattform soll zunächst eine sechsmonatige Testphase durchlaufen. Danach soll entschieden werden, ob Wedel dauerhaft in das Projekt investiert. Bis dahin könne die Software kostenlos genutzt werden. Die Stadtverwaltung will mithilfe der Plattform unter anderem den Namen für eine neue Straße ermitteln. Kreative Vorschläge sollen darüber gesucht und dann zur Wahl gestellt werden. Die Favoriten werden dann den Politikern zur Abstimmung vorgelegt. Geplant ist außerdem eine monatliche Online-Sprechstunde. Daran teilnehmen wollen Stadtpräsidentin Renate Palm und Bürgermeister Niels Schmidt. Fragen und Antworten sollen für alle Nutzer sichtbar sein. Auch ein Mängelmelder ist eingeplant: Auf einer Straßenkarte sollen die Nutzer mitverfolgen können, an welchen Stellen im Stadtgebiet Mängel gemeldet worden sind. Der Bearbeitungsstatus soll anhand der Farbe deutlich gemacht werden. „Das ist sehr transparent“, sagt Amelung. „Anfangs wird das Projekt mehr Arbeit für die Verwaltung verursachen. Aber das ist ein spannender Prozess. Wir versprechen uns einiges davon.“ Wie aus der Meldung weiter hervorgeht, soll ein Filter verhindern, dass Daten von Dritten oder diskriminierende Äußerungen auf der Plattform landen. Ein vergleichbares Projekt gebe es deutschlandweit bislang nur in Frankfurt am Main. Von dort stamme auch die Idee des Mängelmelders.





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