Frankfurt am MainEntwurf für Digitalisierungsstrategie
Bereits seit dem Jahr 2013 hat Frankfurt am Main eine E-Government-Strategie. Diese wird schrittweise – etwa durch das Bereitstellen verschiedener Online-Dienstleistungen – umgesetzt. Nun hat Stadtrat Jan Schneider den Entwurf für eine gesamtstädtische Digitalisierungsstrategie vorgestellt, in deren Zentrum das Thema Smart City steht. Dem Strategieentwurf ist ein umfangreicher Beteiligungsprozess voausgegangen (wir berichteten). Diese Vernetzung der verschiedenen Akteure aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sei zentraler Bestandteil der Strategie Frankfurts, erklärt Stadtrat Schneider. Denn Digitalisierung sei ein Thema, das alle Bereiche des täglichen Lebens – von der Verkehrssteuerung über die Energieversorgung bis hin zur Wohnungswirtschaft – durchdringe und bei der alle Beteiligten ihren Beitrag leisten müssten, um Frankfurt smarter zu machen. Es sei auch geplant, den Prozess der Vernetzung zwischen allen Beteiligten fortzusetzen, so Schneider.
Infrastruktur ist entscheidend
Als entscheidender Faktor für die Entwicklung zur Smart City habe sich die Schaffung einer Basisinfrastruktur herausgestellt, die den Datenaustausch zwischen Sensoren verschiedenster Art ermöglicht und damit die Grundlage für unterschiedliche smarte Anwendungsfälle darstellt, erklärt Schneider. Der regionale Energieversorger Mainova baut das flächendeckende Netz mit LoRaWAN-Technologie seit etwa einem Jahr auf; im Frühjahr 2021 soll es fertig sein, heißt es vonseiten der Stadt in Hessen. Dann sollen 60 Gateways für die sichere Datenübertragung verbaut sein.
Das Anwendungsspektrum der Funktechnik soll später vom Fernauslesen von Wasserzählern über das Parkplatz-Management, Netzüberwachungen und das Umweltdaten-Management bis hin zur automatisierten Bewässerung von Bäumen und Parks reichen. Heute schon realisiert sind nach Angaben der Stadt Projekte wie Parkplatzsensoren, eine Klimadatensensorik, die automatisierte Abholung von vollen Abfallbehältern und die Überwachung von Heizzentralen. All diese smarten Anwendungen bringen Einsparungen bei Betriebskosten und Ressourcen, eine Entlastung der Umwelt und mehr Komfort im Alltag, berichtet die Mainmetropole.
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