Freitag, 9. Mai 2025

Kreis ChamFördermittel gegen weiße Flecken

[17.12.2015] Der Kreis Cham will gemeinsam mit den kreiseigenen Kommunen eine der flächendeckendsten Datenautobahnen aufbauen. Das Bundesförderprogramm für den Breitband-Ausbau gibt dem Vorhaben Rückenwind.
Mit Bundesfördermitteln soll im Kreis Cham eine der flächendeckendsten Datenautobahnen aufgebaut werden.

Mit Bundesfördermitteln soll im Kreis Cham eine der flächendeckendsten Datenautobahnen aufgebaut werden.

Landrat Franz Löffler (l.) und Bundesminister Alexander Dobrindt

(Bildquelle: Landratsamt Cham)

Der Landkreis Cham gehört zu den ersten Regionen Deutschlands, die Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitband-Ausbau erhalten (wir berichteten). Bundesminister Alexander Dobrindt hat an Landrat Franz Löffler einen Förderbescheid über 50.000 Euro zur Planung eines weiteren Ausbauprojektes übergeben. Wie das Landratsamt Cham meldet, haben die Kommunen im Kreis über die bayerischen Programme bereits 86 Prozent der so genannten Kabelverzweiger ausgebaut. Damit können bis Mitte 2016 rund 80 Prozent der Bürger mit mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) versorgt werden. Einige Kommunen, vor allem die Städte, haben laut der Meldung ihren Förderhöchstbetrag bereits zum größten Teil oder komplett ausgeschöpft. Das Bundesförderprogramm zum Breitband-Ausbau ermöglicht es den Kommunen gemeinsam mit dem Landkreis den Ausbau in den so genannten weißen Flecken bis 2017 abzuschließen. Der Kreis und die Gemeinden legen dazu ein interkommunales Kooperationsprojekt auf. Nach Fertigstellung bis Ende 2017 wird der Kreis laut eigenen Angaben über eine der flächendeckendsten Datenautobahnen mit einer Länge von 430 Kilometern verfügen. Der Fördersatz beträgt im Landkreis Cham 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit dem Förderprogramm des Freistaats Bayern kombinierbar ist, könne der Eigenanteil der Kommunen auf 10 oder 20 Prozent reduziert werden. Die geschätzten Gesamtkosten für den Ausbau der noch fehlenden Gebiete betragen laut der Meldung rund 22,3 Millionen Euro. Davon tragen der Bund rund 11,1 Millionen und der Freistaat Bayern 7,7 Millionen Euro, sodass den Kommunen ein Eigenanteil von 3,4 Millionen Euro verbleibe.





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