SüdwestfalenGlasfaserausbau im Trenching-Verfahren

Die Trenching-Technologie ermöglicht einen schnellen und kostengünstigen Breitband-Ausbau in Kommunen.
(Bildquelle: TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen mbH)
Auf den Tiefbau entfallen bis zu 80 Prozent der Investitionskosten beim Glasfaserausbau. Um Zeit und Kosten zu reduzieren, setzen Netzbetreiber und andere infrastrukturausbauende Unternehmen bei der Verlegung von Leerrohren und Glasfaserkabeln deshalb gerne auf alternative Techniken, stellt der nordrhein-westfälische Hochsauerlandkreis fest. Großes Potenzial biete hier die Microtrenching-Technologie: Zur Verlegung von Rohren für Glasfaserleitungen werden mittels Frästechnik schmale Gräben und Schlitze in Böden und Asphalt eingebracht. Diese Verlegemethode beansprucht laut dem Hochsauerlandkreis nur wenig Platz und ermöglicht eine schnelle Fertigstellung von Leerohr- und Glasfasertrassen. Trenching-Verfahren, etwa Micro-, Mini- und Macrotrenching unterscheiden sich je nach Tiefe und Breite der realisierten Verlegefuge sowie in der verwendeten Schneide- oder Frästechnik. Sie kommen vor allem bei asphaltierten Oberflächen zum Einsatz. Anschließend wird der Schlitz mit einem speziellen Flüssigboden verfüllt. Trotz der Vorteile stehen zahlreiche Bauämter und Genehmigungsbehörden in den Kommunen dem Thema kritisch gegenüber. Vor diesem Hintergrund habe die kommunale TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen im April das kommunale Straßenaufbruch-Management im Zuge des Breitband-Ausbaus zum Schwerpunktthema des fünften Breitband-Forums Südwestfalen gemacht. Anfang August kamen neuerlich Vertreter vom Landkreistag NRW, Straßen.NRW, den kommunalen Bauämtern, Kreisstraßen, örtlichen Baufirmen, Breitband-Koordinatoren und Bürger zusammen und informierten sich vor Ort über ein bereits getrenchtes Teilstück. „Wo der Netzausbau nicht schon auf Hochtouren läuft, wird er in vielen südwestfälischen Kommunen in den nächsten Monaten beginnen“, berichtet Stefan Glusa, Geschäftsführer der TeleKommunikationsGesellschaft Südwestfalen. Alle wollen schnelles Internet, gleichzeitig seien aber intakte Straßen, Wege und Plätze wertvoll. Immerhin können Verkehrswege und -flächen einen erheblichen Anteil am gesamten Vermögen einer Stadt oder Gemeinde ausmachen. Für den Ausbau neuer Kommunikationsnetze müsse dennoch oft erheblich in die vorhandene Bausubstanz eingegriffen werden. Alternative oder mindertiefe Verlegeverfahren bieten Chancen und Risiken, die vor Ort offen und unvoreingenommen diskutiert werden sollten, heißt es vonseiten des Hochsauerlandkreises. „Wichtig sind eine intensive Aufklärungsarbeit, geschultes Personal in den Verwaltungen und erfahrene Bauunternehmen, die Trenching auch korrekt im Rahmen der bestehenden technischen Regelwerke sicher anwenden können“, sagt Glusa.
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