Dienstag, 30. Dezember 2025

SaarbrückenIm virtuellen Bürgeramt online bezahlen

[13.02.2025] Mit neuen Onlineservices im virtuellen Bürgeramt sowie der Onlineanhörung im Ordnungsamt treibt die Stadt Saarbrücken die Digitalisierung der Verwaltung voran.

Im virtuellen Bürgeramt der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken gibt es jetzt eine integrierte Bezahlfunktion. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, können die Bürgerinnen und Bürgern somit noch mehr Dienstleistungen auf diesem Weg in Anspruch zu nehmen, so unter anderem die Beantragung von Führungszeugnissen, Gewerbezentralregisterauskünften und Meldebescheinigungen oder die Anforderung der steuerlichen Identifikationsnummer. 

Das virtuelle Bürgeramt hatte die Stadt Saarbrücken im Frühjahr 2024 als neuen Onlinedienst eingeführt: Anliegen können damit bequem von zu Hause aus per Video-Anruf mit den Sachbearbeitenden geklärt werden. Zum Start des Pilotprojekts konnten zunächst gebührenfreie Dienste wie etwa Meldeangelegenheiten in Anspruch genommen werden. Von Beginn an wurde das Angebot laut der Stadt sehr gut von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen.

Für die Nutzung von Dienstleistungen im virtuellen Bürgeramt ist lediglich ein internetfähiges Endgerät nötig, um online einen Termin zu buchen. Die Terminbestätigung enthält dann einen Link, über den das virtuelle Bürgeramt zum vereinbarten Zeitpunkt aufgerufen werden kann. Eine zusätzliche Software ist nicht erforderlich. Die Plattform ermöglicht es, Dateien auszutauschen und sogar digitale Unterschriften zu leisten, sodass Anliegen abschließend bearbeitet werden können.

Darüber hinaus bietet die Stadt Saarbrücken im Bereich des Ordnungsamts ab sofort die Möglichkeit von Onlineanhörungen bei Ordnungswidrigkeitsverfahren. Dazu werden Zugangsdaten auf den Anhörungsbogen gedruckt, mit denen sich Betroffene im entsprechenden Portal einloggen können. Alternativ kann zur Anmeldung auch ein QR-Code gescannt werden. Es ist dann unter anderem möglich, sich generell zu einem Sachverhalt zu äußern, Angaben zu Verantwortlichen zu machen, Einblick in das jeweilige Ordnungswidrigkeitsverfahren zu erhalten sowie etwa bei Verstößen im fließenden Verkehr Beweisbilder einzusehen und eigene Dokumente hochzuladen. Nutzende können zwischen 15 Sprachen wählen.





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