Kreis HofInstallation von Taupunktsensoren

Wann die Bauhöfe im Kreis Hof streuen müssen, erfahren sie künftig anhand eines Dashboards.
(Bildquelle: Landkreis Hof)
Im Rahmen des Modellprojekts Smart City – hoferLand.digital installiert der Landkreis Hof jetzt an 130 Standorten Taupunktsensoren. Wie die Kommune in Bayern mitteilt, erfassen die Sensoren die Umgebungstemperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Temperatur des Straßenbelags. Aus diesen Werten werde der Taupunkt berechnet, um die Glättegefahr besser einschätzen zu können. Die Daten werden in einer webbasierten Anwendung zusammengeführt. Dort können Bauhöfe alle relevanten Wetterinformationen zentral abrufen. Dadurch soll der Winterdienst effizienter, sicherer und ressourcenschonender gestaltet werden, erklärt Landrat Oliver Bär: „Bislang fahren die Bauhöfe nachts Kontrollrouten, um zu prüfen, ob gestreut werden muss. Künftig genügt ein Blick ins Dashboard. Damit sparen wir Zeit, vermeiden unnötige Fahrten und stellen sicher, dass nur dann gestreut wird, wenn es wirklich notwendig ist.“ Die ersten Daten sollen Anfang November 2025 zur Verfügung stehen, kündigt die Kommune an. Das Angebot soll perspektivisch auch Unternehmen, Rettungsdiensten sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stehen.
Der Landkreis arbeitet darüber hinaus an einer Kooperation mit der Hochschule Hof. Ziel sei es, ein Vorhersagemodell der Hochschule zu integrieren, das nicht nur aktuelle Messwerte anzeigt, sondern auch die ortsspezifische Glättewahrscheinlichkeit für die kommenden Stunden und Tage prognostiziert.
Das Projekt ist Teil des Bundesförderprogramms Smart City, in dessen Rahmen 73 Städte und Regionen in Deutschland digitale Anwendungen für Bürgerinnen und Bürger erproben. Im Oktober will der Landkreis weitere Anwendungen veröffentlichen, darunter den Digitalen Zwilling, statistische Dashboards und einen Datenkatalog. Bereits im Juni wurde in Mödlareuth ein VR-Projekt vorgestellt, das Museumsbesuchern eine virtuelle Zeitreise ermöglicht (wir berichteten).
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