KOSISKommunale Statistikapp wird zehn

Die abgefragten Daten werden in der Statistikapp KOSIS übersichtlich als Karte, Grafik und Tabelle aufbereitet.
(Bildquelle: statistikapp-kosis.de)
Wie viele Leute wohnen eigentlich in meinem Viertel? Und wie alt ist die Bevölkerung? Diese und ähnliche Fragen beantwortet die Statistikapp KOSIS (Kommunale Statistische InformationsSysteme), die am 10. Juni 2025 ihr zehnjähriges Bestehen feierte. Darüber berichtet jetzt das Augsburger Amt für Statistik und Stadtforschung, das die Anwendung von Beginn an betreut hat. Inzwischen wird sie von bundesweit mehr als 30 Kommunen genutzt, um kleinräumige Daten aus 15 Themenbereichen bereitzustellen. Dazu zählen fast alle der Großstädte über 300.000 Einwohner, womit Daten von circa 40 Prozent aller Großstädte und circa 60 Prozent der in Großstädten lebenden Personen enthalten sind, heißt es in einem E-Paper der Kommune in Bayern. Die Daten werden als Grafik, Tabelle oder Karte angezeigt.
Ihren Ursprung habe die App in einem Projekt des Amts für Statistik und Stadtforschung mit der Fakultät für Informatik der Hochschule Augsburg. Um die Applikation städteübergreifend weiterentwickeln zu können, wurde sie am 10. Juni 2015 auf der Tagung des KOSIS-Verbunds in die Gemeinschaft Mobile Applikation zur Darstellung kleinräumiger Statistikdaten (KOSIS-App) überführt. Für eine städteübergreifende und standardisierte Nutzung habe man außerdem die Daten der Innerstädtischen Raumbeobachtung (IRB) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) integriert. „Durch die Einbindung der IRB-Daten profitiert die App und deren Mitgliedsstädte davon, dass für die innerstädtische Raumbeobachtung des BBSR einheitlich definierte kleinräumige Städtedaten zu Themenkomplexen wie Bevölkerungs- oder Beschäftigtenstruktur zentral gesammelt und zur Verfügung gestellt werden“, heißt es in dem E-Paper des Weiteren.
In den vergangenen zehn Jahren sei die App kontinuierlich angepasst, neugestaltet und weiterentwickelt worden. „Da alle Inhalte aus einer Datenbank gelesen werden, kann die Statistikapp leicht um neue Themen, Jahre oder Städte des IRB-Datenbestandes erweitert werden. Im Rahmen der Weiterentwicklungen wurden unter anderem die Darstellung zeitlicher Entwicklungen als Liniendiagramm oder zuletzt die innerstädtische Verteilung als thematische Karte integriert.“ Für die Aufnahme einer IRB-Stadt in die Statistikapp KOSIS müsse die zuständige kommunale Statistikstelle lediglich die Geometrie bereitstellen und die kleinräumigen Statistikdaten freigeben, wird in dem Paper erklärt. Nicht-IRB-Städte müssen zusätzlich die Datenbereitstellung entsprechend der IRB-Datenformate veranlassen.
Die App ist im Google Play Store für Endgeräte mit dem Android-Betriebssystem und im App Store für Endgeräte mit dem iOS-Betriebssystem erhältlich. Auch kann sie per Browser aufgerufen werden.
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