DigitalisierungskonferenzKommunen als Zukunftsmacher

Diskurs zur Digitalisierung: Welche neuen Rollen kommen auf die Kommunen zu?
v.l.: Ivan Acimovic (Freiburg), Steffen Jäger (Gemeindetag), Wolfgang Forderer (Stuttgart), Max Schulze-Vorberg (Kommune 2.0), Ralf Armbruster (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport), Martin Schmeling (Kommune 2.0), Dr. Fabian Mayer (Stuttgart), Willia
(Bildquelle: Max Kovalenko)

Diskurs zur Digitalisierung: Welche neuen Rollen kommen auf die Kommunen zu?
v.l.: Ivan Acimovic (Freiburg), Steffen Jäger (Gemeindetag), Wolfgang Forderer (Stuttgart), Max Schulze-Vorberg (Kommune 2.0), Ralf Armbruster (Ministerium für Kultus, Jugend und Sport), Martin Schmeling (Kommune 2.0), Dr. Fabian Mayer (Stuttgart), Willia
(Bildquelle: Max Kovalenko)
„Wir müssen die Digitalisierung von den Menschen her denken. Nicht die Menschen dienen der Technik, sondern die Technik muss den Menschen dienen.“ Mit diesem Plädoyer eröffnete der Erste Bürgermeister der Stadt Stuttgart, Fabian Mayer, die Digitalisierungskonferenz Baden-Württemberg. Mehr als 100 Teilnehmer aus Stadt-, Kreis- und Gemeindeverwaltungen haben Mitte Februar im Stuttgarter Rathaus die gesellschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen des digitalen Wandels diskutiert, informiert die baden-württembergische Landeshauptstadt, welche die Konferenz gemeinsam mit dem Innovationsnetzwerk Kommune 2.0 ausgerichtet hat.
„Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg sind mehr als nur eine Verwaltungseinheit,“ erklärte Steffen Jäger, Erster Beigeordneter beim Gemeindetag Baden-Württemberg. „Gemeinsam mit ihren Bürgern, mit der örtlichen Wirtschaft sowie mit den ehrenamtlichen und zivilgesellschaftlichen Kräften gestalten sie die Lebensbedingungen vor Ort. Sie sind damit die konkreten Zukunftsmacher schlechthin.“
Fokus auf Zusammenarbeit
Um die dafür erforderliche digitale Verwaltung möglichst zügig in den Kommunen im Ländle zu realisieren, arbeiten Kommunen und Landesregierung bereits auf neue Weise zusammen , heißt es in der Meldung aus Stuttgart weiter (wir berichteten).
„Um die digitale Transformation in den baden-württembergischen Verwaltungen aktiv zu gestalten, ist es unabdingbar, dass die maßgeblichen Akteure, nämlich Land und Kommunen wie auch ihre IT-Dienstleister, eng, konstruktiv und vertrauensvoll zusammenwirken,“ sagt Alexis von Komorowski, Hauptgeschäftsführer des Landkreistags Baden-Württemberg. Die 35 Landkreise in Baden-Württemberg arbeiten laut der Pressemeldung der Stadt Stuttgart bereits in einer wegweisenden Initiative zusammen: Mit dem Projekt INDILAKO (Initiative Digitale Landkreiskonvois) würden einzelne Landkreise spezielle Dienste entwickeln, beispielsweise für das Rechnungswesen, für Vermessungsdienstleistungen oder für die sichere elektronische Kommunikation und sie den anderen Kreisverwaltungen zur Verfügung stellen.
Bei Kommunen für OZG-Dienste werben
Für die weitere Entwicklung der bürgerfreundlichen OZG-Dienste müsse jedoch noch bei den Kommunen selbst geworben werden. Alexis von Komorowski bemerkte dazu: „Die Digitalisierungskonferenz hat das Verdienst, erstmals einem breiteren kommunalen Publikum veranschaulicht zu haben, wie und mit welcher Zielsetzung die Akteure in Baden-Württemberg bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes zusammenarbeiten. Die Digitalisierung der Verwaltungsverfahren ist nämlich weder selbsterklärend noch ein Selbstläufer. Daher ist es für eine gelingende OZG-Umsetzung elementar wichtig, dass durch Veranstaltungen wie diese für Verständnis und um Unterstützung geworben wird.“
Nach Angaben des IT-Dienstleisters ITEOS soll die nächste Digitalisierungskonferenz im Herbst 2020 in Freiburg im Breisgau stattfinden.
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