Freitag, 19. Dezember 2025

Prignitz/Ostprignitz-Ruppin/OberhavelKreise werden gläsern

[29.08.2013] In den Kreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel startet der Ausbau des Breitband-Netzes. Ende März 2015 sollen Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s möglich sein.

Die Firma Deutsche Telekom hat den Zuschlag für den Ausbau des Breitband-Netzes in den Kreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel erhalten. Wie die Investitionsbank das Landes Brandenburg (ILB) mitteilt, sollen ab Ende März 2015 in der Region fast überall schnelle Internet-Verbindungen genutzt werden können. „Ich freue mich, dass nun in den Kreisen Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel etwa 56.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt werden können. Die Verfügbarkeit eines leistungsfähigen Breitband-Netzes gehört heute zur Daseinsvorsorge“, so Tillmann Stenger, Vorsitzender des ILB-Vorstandes. „Mit diesem Projekt konzentrieren wir uns auf die Gebiete, die vom freien Wettbewerb wirtschaftlich nicht erschlossen werden können. Erfreulich ist, dass wir für eine zügige Umsetzung zunächst noch alle verfügbaren Restmittel aus der auslaufenden EFRE-Förderperiode 2007 bis 2013 einsetzen können.“ Die Deutsche Telekom verpflichtet sich im Zuge der Förderung gegenüber der ILB, anderen Betreibern elektronischer Kommunikationsnetze für einen Zeitraum von mindestens sieben Jahren einen vollständigen und uneingeschränkten Zugang zu den geförderten Breitband-Infrastrukturen zu gewähren. Wie der Meldung zu entnehmen ist, verlegt das Unternehmen für das Projekt über 400 Kilometer Glasfaser und stattet über 450 Kabelverzweiger mit vectoringfähiger Technik aus. Dadurch sollen Geschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s beim Herunterladen und bis zu 40 Mbit/s beim Heraufladen von Daten ins Internet erreicht werden. Das Angebot der Deutschen Telekom konnte im Ausschreibungsverfahren der ILB unter sieben Unternehmen bei einem förderbaren Investitionsvolumen von knapp 15 Millionen Euro mit einem Investitionskostenzuschussbedarf von rund 11 Millionen Euro überzeugen. Der Fördersatz entspreche 75 Prozent. Auf die Kommunen komme keine finanzielle Beteiligung zu.





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