Modellprojekte Smart CitiesLaufzeitverlängerung bis 2028

Bis zum 31. März 2028 kann der Förderzeitraum der dritten Staffel der Modellprojekte Smart Cities kostenneutral verlängert werden.
(Bildquelle: novegor / 123rf.com)
Die KfW und das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) haben den Kommunen der dritten Förderstaffel der Modellprojekte Smart Cities die kostenneutrale Verlängerung des Förderprogramms bis 31. März 2028 angeboten. Darüber berichtet jetzt die Stadt Hildesheim. In der Umsetzungsphase hat sich gezeigt, dass der Förderzeitraum bis Ende 2026 viel zu knapp bemessen ist, berichtet die niedersächsische Kommune. Daher habe sie zusammen mit anderen darauf gedrängt, ihn zu verlängern. „Wir wollen diese Chance ergreifen, um die Vielzahl der geplanten Einzelprojekte vom Digitalen Zwilling über die Fachkräfteplattform bis hin zum Gründungszentrum auf Gut Steuerwald auch erfolgreich umsetzen zu können“, sagt Oberbürgermeister Ingo Meyer. „Das ist aufgrund des nötigen Vorlaufs und der großen Herausforderungen wie zum Beispiel der Personalakquise im ursprünglich vorgesehenen Zeitraum nur schwer realisierbar.“
Die grundsätzliche Bereitschaft zur Verlängerung des Förderzeitraums muss seitens der Stadt bereits bis zum 31. Dezember 2024 gegenüber der KfW angezeigt werden, heißt es in der Hildesheimer Pressemeldung. Im Anschluss sei bis 31. Januar 2025 ein offizieller Antrag inklusive eines verbindlichen Mittelabrufplans einzureichen. Da die Verlängerung kostenneutral ist, müsse eine komplette Umplanung der Kosten- und Finanzierungsplanung und damit auch aller Maßnahmenkosten erfolgen. Hieran arbeite die Verwaltung derzeit mit Hochdruck.
Zusätzliche Fördermittel nötig
„Wichtig zu bedenken ist, dass die übergeordneten Sach- und Personalkosten für die weitere Projektlaufzeit weiterhin anfallen und damit den Anteil am Aufwandsbudget des Förderprojekts weiter erhöhen, wohingegen aber die bewilligte Gesamtsumme weiterhin bestehen bleibt“, erklärt Svenja Fuhrich, Leiterin des Fachbereichs Fachkräfte, Smart City und Beteiligungen. „Ziel muss es also dementsprechend sein, für Maßnahmen der Smart City Hildesheim weitere Fördermittel einzuwerben, um die Gesamtsumme zu vergrößern und manche Projekte durch anderweitige Fördermittel zu finanzieren.“ Nach Angaben der Stadt wird es notwendig sein, noch nicht begonnene Maßnahmen zurückzustellen bis dafür weitere Mittel zur Verfügung stehen.
„Trotz dieser Schwierigkeiten ist die hart erkämpfte Verlängerungsoption eine gute Nachricht“, sagt Svenja Fuhrich. „Daher schlagen wir vor, diese Verlängerung auch zu beantragen und die notwendigen Unterlagen innerhalb der kurzen Frist zu finalisieren. Denn, das Risiko, dass nunmehr aufgrund der Verschiebung von Fördermitteln in die übergeordneten Sachkosten einige Maßnahmen nicht umgesetzt werden können, ist deutlich geringer als das derzeit bestehende Risiko, dass eine beträchtliche Zahl der Maßnahmen aufgrund der fehlenden Zeit nicht mehr in die Umsetzung kommt.“ Aufgrund des engen Zeitplans wird die Stadt laut eigenen Angaben keinen vollumfänglichen Gremienlauf des Smart City Boards, der zuständigen Ausschüsse sowie des Stadtrates einhalten können, um gemeinsam über den zu stellenden Antrag und die neuen Mittelabrufpläne entscheiden zu können. Eine ausführliche Beteiligung werde nur nachrichtlich möglich sein.
Bochum/Gelsenkirchen: Mit Digitallinie auf AR-Reise
[31.10.2025] Wie könnten Städte in Zukunft aussehen? Die Digitallinie 302 – ein innovatives Gemeinschaftsprojekt der Städte Gelsenkirchen und Bochum – macht digitale Stadtentwicklung via Augmented Reality für alle erlebbar. mehr...
Hannover: digital.KIOSK als Begegnungsraum
[31.10.2025] Einen Ort der Begegnung, Information und Teilhabe bietet Hannover mit dem sogenannten digital.KIOSK an. Kostenlos und niedrigschwellig werden hier bestehende digitale Angebote, Lernformate und smarte Projekte der Landeshauptstadt vorgestellt. Mitmachstationen laden zum Ausprobieren innovativer Lösungen bei. mehr...
Kreis Hof: Digitale Zukunft zum Anfassen
[28.10.2025] Mit einer neuen Website und einem temporären Showroom informiert der Landkreis Hof über das Smart-City-Projekt hoferLAND.digital. Im Showroom werden vier ausgewählte Ergebnisse präsentiert, während die Website umfassend über das Smart-City-Vorhaben informiert. mehr...
Hanau: Von Bochum lernen
[27.10.2025] Über die Stadt- und Smart-City-Strategie der Stadt Bochum hat sich jetzt eine Delegation der Stadt Hanau informiert. Die Hanauer wollten unter anderem erfahren, welche Erkenntnisse sie aus der Bochumer Digitalstrategie für ihre eigene digitale Transformation gewinnen können. mehr...
Mossautal: Sensoren für Resilienz und Nachhaltigkeit
[23.10.2025] Mossautal will mithilfe von Sensoren nachhaltiger und resilienter werden und nutzt dafür Lösungen, die der Odenwaldkreis umgesetzt hat. MOSSAUdigiTAL wird mit 129.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen gefördert. mehr...
Freiburg i. Breisgau: Ein Fall für das i-Team
[22.10.2025] In Freiburg im Breisgau soll künftig ein kommunales Innovation Team (i-Team) gemeinsam mit städtischen Mitarbeitenden und Partnern aus der Zivilgesellschaft neue Lösungsansätze entwickeln, um das Leben der Menschen vor Ort zu verbessern. Unterstützt wird die Stadt dabei von der Stiftungsorganisation Bloomberg Philanthropies. mehr...
Starke Heimat Hessen: Geförderter Zeitsprung für Alsfeld
[21.10.2025] Mit einer offenen urbanen Plattform, die Daten aus Sensoren in Echtzeit auswertet, will Alsfeld einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft schaffen. Dafür erhält die Kommune eine Förderung in Höhe von 125.000 Euro aus dem Programm Starke Heimat Hessen. mehr...
Wolfsburg: Abfallwirtschaft kehrt smart
[16.10.2025] Saubere Straßen, weniger Aufwand und ein gezielter Einsatz von Ressourcen: In Wolfsburg verrichtet ab sofort eine intelligente Kehrmaschine ihren Dienst. Zum Einsatz kommt dafür die bereits im Smart-Parking-Projekt genutzte Sensorik, die entsprechend weiterentwickelt wurde. mehr...
Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug
[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufgezeigt, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...
Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt
[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...
Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht
[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...
Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt
[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...
Smart City Award 2025: Gemeinsam zur Smart City
[01.10.2025] Bei der Verleihung des Smart City Awards im Rahmen der Smart Country Convention in Berlin wurde deutlich, dass die Digitalisierung eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Welche Erfolgsfaktoren es gibt, wurde bei der Podiumsdiskussion erläutert. mehr...
Smart City Award 2025: Aufruf zur Zusammenarbeit
[01.10.2025] Die bayerische Landeshauptstadt München hat erneut den Smart City Award gewonnen. Bei ihrer Keynote zur Preisverleihung auf der Smart Country Convention formulierte IT-Referentin Laura Dornheim klare politische Forderungen. mehr...
Kreis Wunsiedel: Startschuss für digitale Modellprojekte
[23.09.2025] Im Kreis Wunsiedel sind die ersten digitalen Modellprojekte aus dem EU-Projekt PilotInnCities gestartet. Start-ups und KMU erproben dort mit kleinen Budgets Lösungen für sechs regionale Problemstellungen – von Wanderinfrastruktur bis digitaler Raumbuchung. mehr...

















