KonstanzLow-Code-Plattform für die Verwaltung

Stadt Konstanz plant Einführung einer Low-Code-Plattform.
(Bildquelle: Privat)
Low-Code-Plattformen eignen sich unter anderem gut, um mit geringen Programmierkenntnissen digitale Anwendungen zu erstellen, für die es bisher kein fertiges Fachverfahren oder eine andere Softwarelösung gibt. Das ermöglicht es der Verwaltung, bürgerfreundlicher, transparenter und effizienter zu arbeiten. Eine solche Plattform will jetzt die Stadtverwaltung Konstanz einführen. Um welche Plattform es sich handelt, gab die Stadt indes nicht bekannt. Als Pilotprojekt wurde zunächst eine Lösung für die digital gestützte Vergabe von Schrebergärten entwickelt. Die Stadt verpachtet etwa 400 Kleingärten im Gebiet Tägermoos und zusätzlich 50 Gartengrundstücke in den Konstanzer Stadtteilen. Die Warteliste dafür umfasst zurzeit mehr als 1.000 Plätze und bindet durch regelmäßige Anfragen Zeit und Personal. Nun wurde hierfür eine Low-Code-Anwendung erstellt, um die Verwaltung der Kleingärten effizienter zu gestalten. Künftig können Interessierte ihre Anträge online einreichen. Eine automatisierte jährliche Rückmeldung informiert die Angemeldeten über den aktuellen Wartelistenplatz. Sie erhalten zudem eine automatische E-Mail-Benachrichtigung, wenn sich der Status des Antrags ändert. Nach den positiven Erfahrungen während der Pilotphase ist für die IT-Verantwortlichen in der Konstanzer Stadtverwaltung klar, dass sie auch weiterhin mit der Low-Code-Plattform die Digitalisierung in der Verwaltung vorantreiben wollen. Im Laufe des Jahres sollen die ersten Anwendungen in den Echtbetrieb überführt werden. Durch die Aufteilung in einzelne Module und die Integration von Schnittstellen soll es möglich werden, die Anwendungen bei Bedarf zu erweitern und an größere Anforderungen anzupassen. Die notwendigen Mittel für die Low-Code-Plattform wurden bereits für den nächsten Doppelhaushalt angemeldet.
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