Kreis ViersenMehr Transparenz dank BIM
Bauvorhaben werden immer komplexer. Die rasanten technischen Entwicklungen, mit denen sich die beteiligten Fachplaner und Fachämter auseinandersetzen müssen, sind verbunden mit einem enormen Zuwachs an Vorschriften und Regelwerken, der Internationalisierung sowie gestiegenen Ansprüchen an die Nachhaltigkeit. Um die Kommunikation und Zusammenarbeit in Bauprojekten künftig transparenter zu gestalten, will der nordrhein-westfälische Kreis Viersen jetzt die Methode Building Information Modeling (BIM) einführen. Wie die Kommune berichtet, sei es somit künftig möglich, auf Grundlage eines digitalen Bauwerksmodells, dem BIM-Koordinationsmodell, sämtliche Prozesse im Verlauf eines Bauprojekts virtuell darzustellen und innerhalb einer Datenbank die zugehörigen grafischen, geografischen und alphanumerischen Parameter und Kennwerte zuzuordnen.
Unterstützung bei diesem Projekt erhält der Kreis nach eigenen Angaben von dem Ingenieurbüro DTBAU – Büro für BIM & Digitale Transformation in Kooperation mit Professor Michael May von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Die Digitalisierung sei einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Facility- und Immobilien-Management, so Professor May: „Insofern freut sich die Hochschule auf die wissenschaftliche Begleitung eines Pilotvorhabens des Kreises Viersen im Bereich BIM und Digitalisierung, welches auch für andere Kommunen Vorbildcharakter haben kann.“
Das Unternehmen NUCE wird die realen Gebäude des Kreises in die digitalen Zwillinge verwandeln. Die Daten sollen durch die Phasen des Planens, Bauens und Betreibens übergangslos verfügbar gemacht werden. Dazu kommen innovative digitale Werkzeuge zum Einsatz. An dem Projekt beteiligt ist nach Angaben der Kreisverwaltung zudem die Initiative Ressourcenschonende Bauwirtschaft (IRBau). Architektin Annette von Hagel, Partnerin der PKS Kommunikations- und Strategieberatung Berlin und Vorstandsmitglied der IRBau, werde den Neubau des Kreisarchivs als Pilotprojekt unterstützen und fachlich im Sinne der zirkulären Wertschöpfung begleiten. „Schwindende Ressourcen machen es unerlässlich, den Materialeinsatz im Bauwesen neu zu denken. Er muss ressourcenschonender gestaltet werden“, erklärt von Hagel. „Eine weitere Herausforderung ist es, die schwer kalkulierbaren Kosten durch eine digitale Dokumentation im Vorfeld besser bewerten zu können.“ Bruno Wesch, Leiter des Gebäudemanagements beim Kreis Viersen, freut sich über das große Interesse der Fachwelt. „Vorhaben wie das Building Information Management sind die Grundlage dafür, dass wir Vorhaben wie nachhaltiges Bauen in der Praxis auch sinnvoll umsetzen können“, so Wesch.
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