LudwigsburgMission Zukunftsstadt geht weiter
Ludwigsburg geht erneut als eine der ausgewählten Städte aus dem Wettbewerb Zukunftsstadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Nach eigenen Angaben ist Ludwigsburg eine von 20 Kommunen, die bei der zweiten Förderphase berücksichtigt wurde. Diese zweite Phase steht unter dem Motto „Digitalisierung, Beteiligung und Stadt“. Nachdem 2015 im Rahmen der Projektförderung die fünften Zukunftskonferenz mit den Ludwigsburgern durchgeführt und daraus eine Vision für Ludwigsburg 2030+ erarbeitet wurde, stehen nun bis September 2018 zwei Schwerpunktthemen im Fokus. Die Schwerpunkte wurden in einer Beiratssitzung mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden sowie den Bürgern erarbeitet.
Die proaktive Begleitung der Digitalisierung ist einer der Schwerpunkte: Mit der nächsten Zukunftskonferenz im Mai 2018 in Ludwigsburg bestehe die Chance, die elf Masterpläne des Stadtentwicklungskonzepts um das Handlungsfeld Digitalisierung zu erweitern und damit Vorreiter in Baden-Württemberg und Deutschland zu werden. Dazu erarbeitet MHP – A Porsche Company als Living-LaB-Partner eine digitale Agenda, die explizit auf den Bedarf der Kommune zugeschnitten ist. „Die digitale Agenda ist ein Fahrplan für unsere Stadt, der zusammenfasst, wie Themen der Digitalisierung vor Ort in Angriff genommen werden. Es geht angesichts der hohen Komplexität und Gleichzeitigkeit verstärkt darum, die vielfältigen Prozesse gut zu strukturieren“, erklärt Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec. Wie Ludwigsburg meldet, spielt die Einbindung der Stadtbevölkerung in diese Entwicklung und die Berücksichtigung ihrer Belange dabei eine besondere Rolle.
Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Erlebbarkeit der Digitalisierung im Stadtraum. Um sowohl die technischen und sozialen Innovationen sichtbar zu machen, also auch die Öffentlichkeit einzubinden ist geplant, ein Stadtlabor einzurichten. Dieses bietet Raum für die Begegnung der lokalen Kreativszene mit ansässigen Unternehmen und der Zivilgesellschaft. In so genannten Makathons (abgeleitet von „Marathon“ und dem englischen Wort „maker“ für „Macher“) soll sich das Innovationspotenzial entfalten, heiß es in der Meldung. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO unterstützt mittels Augmented-Reality-Technologien dabei, die Transformation hin zu einer Digitalisierung des Stadtraums anhand konkreter Beispiele nicht nur für die Teilnehmenden erlebbar, sondern über eine Plattform auch für die breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen.
In eigener Sache: K21 media zieht um
[01.07.2025] Seit 2001 versorgen die Publikationen von K21 media Kommunen, Entscheider auf Landes- und Bundesebene sowie Stadtwerke mit aktuellen und umfassenden Informationen zu relevanten Themen. Nun schlägt der Verlag sein Hauptquartier in der Landeshauptstadt Stuttgart auf. mehr...
Studie: Digitale Verwaltungservices für Unternehmen
[01.07.2025] Digitale Verwaltungsangebote für Unternehmen haben ein großes Potenzial, das noch bei Weitem nicht ausgeschöpft wird. Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie des Unternehmens init. mehr...
Studie: Digitalisierungsindex 2025 veröffentlicht
[26.06.2025] Im Rahmen des Zukunftskongresses Staat & Verwaltung (23. bis 25. Juni, Berlin) hat das Kompetenzzentrum Öffentliche IT (ÖFIT) am Fraunhofer-Institut FOKUS den Deutschland-Index der Digitalisierung 2025 vorgestellt. Demnach schreitet die Digitalisierung zwar in vielen Bereichen voran, jedoch bestehen zwischen den einzelnen Bundesländern weiterhin erhebliche Unterschiede. mehr...
Umfrage: IT-Budgets zu eng bemessen
[24.06.2025] Ihr Jahresbudget halten weniger als 18 Prozent der IT-Fachkräfte im öffentlichen Sektor für ausreichend. Das zeigt eine weltweite Umfrage von SolarWinds unter rund 100 Fachleuten. Viele sehen Projekte gefährdet und Budgetkürzungen als wachsendes Sicherheitsrisiko. mehr...
Gütersloh: Per QR-Code in die Vergangenheit
[16.06.2025] Im Rahmen des Projekts „Tritt in die Vergangenheit“ macht die Stadt Gütersloh Geschichte digital erlebbar. Dazu wurden QR-Codes über das gesamte Stadtgebiet verteilt. mehr...
Kreis Soest: Moderner Hochwasserschutz
[13.06.2025] Der Kreis Soest hat seine PegelApp erweitert. Nicht nur wird jetzt das gesamte Kreisgebiet mit rund 30 Pegelmesspunkten abgedeckt, auch neue Funktionen sind hinzugekommen. So sind jetzt Warnschwellen individuell festlegbar, zudem gibt die App konkrete Handlungsempfehlungen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Gewerbesteuerbescheid erfolgreich pilotiert
[13.06.2025] Der digitale Gewerbesteuerbescheid kann Prozesse in Unternehmen, bei Steuerberatern, Kommunen und der Steuerverwaltung vereinfachen. In Nordrhein-Westfalen sind die Kommunen nach einer erfolgreichen Pilotphase aufgefordert, die Einführung des Verfahrens – mit Unterstützung des Landes – voranzutreiben. mehr...
Dataport/SHLB: Nachhaltige Planung von Digitalprojekten
[10.06.2025] Kohlendioxid ist ein Hauptfaktor für den Treibhauseffekt – und fällt auch bei Nutzung digitaler Anwendungen an. Um die CO₂-Emissionen digitaler Projekte schon im Voraus kalkulieren und optimieren zu können, haben Dataport und die SHLB einen browserbasierten CO₂-Rechner entwickelt. mehr...
Berlin: KI hilft bei Abwicklung des ReparaturBONUS
[23.05.2025] Die Zukunft der Fördermittelverwaltung liegt in der Digitalisierung. Das hat das Unternehmen MACH mit der Entwicklung einer digitalen Antragsplattform für die Berliner Verwaltung unter Beweis gestellt. Die Lösung sorgt für eine effizientere Abwicklung des ReparaturBONUS und spürbare Entlastung der Mitarbeitenden. mehr...
Brandenburg: Bürgerservice per Videokabine
[19.05.2025] Der Landkreis Uckermark wurde im Rahmen der Bundesinitiative DigitalPakt Alter für seinen digitalen Bürgerservice für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet. Im Rahmen des Projekts LISA wurden an bisher sechs Standorten Videokabinen eingerichtet, die wohnortnah Kontakt zur Kreisverwaltung ermöglichen. mehr...
Dresden: Bezahlkarte für Asylsuchende gestartet
[09.05.2025] Seit dieser Woche bekommen neu zugewiesene Geflüchtete in Dresden erstmals die neue Bezahlkarte. Damit ist die Einführung in Sachsen einen Schritt weiter. Ziel ist es, Bargeldauszahlungen zu reduzieren und Behörden zu entlasten. mehr...
Baden-Württemberg: Leitfaden für bessere Bürgerkommunikation
[07.05.2025] Ein Projekt der Dualen Hochschule Stuttgart soll Verwaltungen in ländlichen Regionen helfen, besser mit Bürgerinnen und Bürgern zu kommunizieren. Der nun veröffentlichte Leitfaden enthält konkrete Empfehlungen und zeigt, welche Kanäle Bürgerinnen und Bürger nutzen wollen. mehr...
Nürnberg: Konzept Bürger-PC gestartet
[25.04.2025] Um noch mehr Menschen die digitale Teilhabe zu ermöglichen, erprobt Nürnberg jetzt den so genannten Bürger-PC. Die Selbstbedienungsrechner sind mit Druckern und Scannern ausgestattet und für Mehrgenerationenhäuser oder Stadtteiltreffs vorgesehen. Ehrenamtliche unterstützen die Bürgerinnen und Bürger bei der Nutzung. mehr...
Schleswig-Holstein: Kooperation verlängert
[16.04.2025] Nach fünf erfolgreichen Jahren haben Schleswig-Holstein und der ITV.SH ihre Kooperation zur Verwaltungsdigitalisierung bis Ende 2029 verlängert. Geplant sind unter anderem der Roll-out weiterer digitaler Anträge und Unterstützung für Kommunen bei Informationssicherheits- und IT-Notfällen. mehr...
Darmstadt: Resiliente Krisenkommunikation
[11.04.2025] Großflächige, lang andauernde Stromausfälle sind selten – stellen die Krisenkommunikation jedoch vor Schwierigkeiten, weil Mobilfunk, Internet und Rundfunk ausfallen. In Darmstadt wird nun eine energieautarke digitale Litfaßsäule erprobt, die auch bei Blackouts als Warnmultiplikator funktioniert. mehr...