Montag, 24. November 2025

LudwigsburgMission Zukunftsstadt geht weiter

[24.05.2017] Ludwigsburg ist für die zweite Phase im Wettbewerb Zukunftsstadt ausgewählt worden. Unter dem Motto „Digitalisierung, Beteiligung und Stadt“ begleiten das Referat Nachhaltige Stadtentwicklung, die Geschäftsstelle Living LaB und das Fraunhofer IAO proaktiv die Digitalisierung der Barockstadt.

Ludwigsburg geht erneut als eine der ausgewählten Städte aus dem Wettbewerb Zukunftsstadt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hervor. Nach eigenen Angaben ist Ludwigsburg eine von 20 Kommunen, die bei der zweiten Förderphase berücksichtigt wurde. Diese zweite Phase steht unter dem Motto „Digitalisierung, Beteiligung und Stadt“. Nachdem 2015 im Rahmen der Projektförderung die fünften Zukunftskonferenz mit den Ludwigsburgern durchgeführt und daraus eine Vision für Ludwigsburg 2030+ erarbeitet wurde, stehen nun bis September 2018 zwei Schwerpunktthemen im Fokus. Die Schwerpunkte wurden in einer Beiratssitzung mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verbänden sowie den Bürgern erarbeitet.
Die proaktive Begleitung der Digitalisierung ist einer der Schwerpunkte: Mit der nächsten Zukunftskonferenz im Mai 2018 in Ludwigsburg bestehe die Chance, die elf Masterpläne des Stadtentwicklungskonzepts um das Handlungsfeld Digitalisierung zu erweitern und damit Vorreiter in Baden-Württemberg und Deutschland zu werden. Dazu erarbeitet MHP – A Porsche Company als Living-LaB-Partner eine digitale Agenda, die explizit auf den Bedarf der Kommune zugeschnitten ist. „Die digitale Agenda ist ein Fahrplan für unsere Stadt, der zusammenfasst, wie Themen der Digitalisierung vor Ort in Angriff genommen werden. Es geht angesichts der hohen Komplexität und Gleichzeitigkeit verstärkt darum, die vielfältigen Prozesse gut zu strukturieren“, erklärt Ludwigsburgs Oberbürgermeister Werner Spec. Wie Ludwigsburg meldet, spielt die Einbindung der Stadtbevölkerung in diese Entwicklung und die Berücksichtigung ihrer Belange dabei eine besondere Rolle.
Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Erlebbarkeit der Digitalisierung im Stadtraum. Um sowohl die technischen und sozialen Innovationen sichtbar zu machen, also auch die Öffentlichkeit einzubinden ist geplant, ein Stadtlabor einzurichten. Dieses bietet Raum für die Begegnung der lokalen Kreativszene mit ansässigen Unternehmen und der Zivilgesellschaft. In so genannten Makathons (abgeleitet von „Marathon“ und dem englischen Wort „maker“ für „Macher“) soll sich das Innovationspotenzial entfalten, heiß es in der Meldung. Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO unterstützt mittels Augmented-Reality-Technologien dabei, die Transformation hin zu einer Digitalisierung des Stadtraums anhand konkreter Beispiele nicht nur für die Teilnehmenden erlebbar, sondern über eine Plattform auch für die breite Öffentlichkeit sichtbar zu machen.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Panorama
Frau schreibt auf einem Notizblock, im Hintergrund weihnachtliche Deko
bericht

Studie: Intern besser integrieren

[20.11.2025] Wie erleben Behördenmitarbeitende die Digitalisierungsbemühungen in ihrem Alltag? Dies wollte das Unternehmen d.velop herausfinden. Ein Ergebnis der Umfrage: Eine vollständige Digitalisierung bis 2030 halten 75 Prozent der Befragten für unrealistisch. mehr...

Porträtaufnahme von Ilona Nickel.
interview

Lohr a.Main: Neue Perspektiven eröffnet

[19.11.2025] Ilona Nickel aus der IT-Abteilung der Stadt Lohr a.Main zählt zu den ersten Absolventen des Weiterbildungslehrgangs Digitalwirt. Im Interview erklärt sie, was den Lehrgang besonders macht und wie ihr dieser hilft, die Digitalisierung in Lohr voranzutreiben. mehr...

Szene aus einem Handballspiel.

Mainz: Mit Sportstättenverzeichnis online

[14.11.2025] In Mainz können jetzt die Belegungspläne von zunächst 20 Sporthallen online eingesehen werden. Weitere Hallen sollen sukzessive folgen. mehr...

Initiative Ehrenbehörde: Michelin-Stern für Behörden

[28.10.2025] Zwölf Behörden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden jetzt für neue Standards in Kommunikation, Digitalisierung und Führung als „Ehrenbehörden 2026“ ausgezeichnet. mehr...

dbb akademie: Digitalisierung im öffentlichen Dienst bleibt große Baustelle

[24.10.2025] Die dbb akademie hat jetzt das Fach- und Führungskräfte-Barometer 2025 vorgelegt. Demnach fühlen sich jüngere Generationen digital fitter, aber unzureichend vorbereitet. mehr...

Screenshot des 360-Grad-Rundgangs im Innern des Augsburger Doms

Augsburg: Dom in 4D erkunden

[17.10.2025] Der Augsburger Dom kann künftig auch in 4D erkundet werden. Der virtuelle Rundgang führt durch verschiedene Epochen und macht Geschichte auf besondere Art greifbar. mehr...

Drohne vor blauem Himmel

Katastrophenschutz: 5G-Drohne hilft Rettungskräften

[14.10.2025] Inwiefern Drohnen durch Live-Luftaufnahmen bei Rettungseinsätzen unterstützen können, testet aktuell die Berufsfeuerwehr Rostock. Koordiniert wird das Projekt ADELE vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR). mehr...

Geschäftsmann hält Puzzle mit virtuellem Symbol.

Leitfaden: Wegweiser für Digitalisierungsbeauftragte

[07.10.2025] Studierende der Hochschule Ludwigsburg haben unter fachlicher Beratung von Axians-Infoma-Consultants einen Leitfaden entwickelt, der Digitalisierungsverantwortliche in Kommunen auf ihre vielfältigen Aufgaben vorbereiten soll. mehr...

Journalist und Podcast-Host Martin Brüning (l.) mit Oberbürgermeister Belit Onay im Maschpark.

Hannover: Podcast mit dem OB

[25.09.2025] Ein neues Kommunikationsformat startet Niedersachsens Landeshauptstadt: „Hannover macht das!“ lautet der Podcast mit dem Oberbürgermeister, der einen Beitrag zum demokratischen Diskurs leisten möchte. mehr...

eGovernment-Wettbewerb 2025: Die Gewinner stehen fest

[22.09.2025] Die Preisträgerinnen und Preisträger des 24. eGovernment-Wettbewerbs stehen fest. Die ausgezeichneten Projekte wollen konkrete Antworten auf Herausforderungen des Verwaltungsumbaus geben – mit KI, der Digitalisierung von Prozessen und durch bessere Bürgerservices. mehr...

Junger Mann mit einem Schreiben in der Hand rauft sich die Haare und schaut besorgt.

Dresden: Verständliche Behördenschreiben

[18.09.2025] Behördliche Schreiben sollen für rechtliche Eindeutigkeit sorgen – sind für Bürgerinnen und Bürger aber oft nur schwer verständlich. Die Stadt Dresden möchte das ändern: Eine Umfrage soll helfen, Verwaltungstexte klarer, verständlicher und bürgernäher zu gestalten. mehr...

Porträt einer Frau mit Kopfhörern in Office-Umgebung, die konzentriert zuhört.

Podcast: Deutschland-Index 2025 zum Hören

[05.09.2025] Welche Entwicklungen lassen sich bei digitaler Infrastruktur, Nutzungsverhalten und Verwaltungsdigitalisierung in den bundesdeutschen Ländern beobachten? Der ÖFIT-Podcast bereitet aktuelle Zahlen zu diesen und anderen Fragen ohrenfreundlich auf. mehr...

Wildschwein auf einer Lichtung

Kreis Kassel: Digitaler Service für Jäger

[15.08.2025] Die sogenannte Digitale Wildmarke erleichtert Jägern im Kreis Kassel jetzt die vorgeschriebene Abgabe von Trichinenproben. Gekühlte Briefkästen und ein App-gestütztes Verfahren verbessern nicht nur den Service für die Jäger, sondern stärken auch die Früherkennung von Tierseuchen. mehr...

Mithilfe eines CDO widmet sich die Stadtverwaltung Bonn der Digitalisierung.

Bonn: Modellkommune für Verwaltungsmodernisierung

[14.08.2025] Die Bundesstadt Bonn will sich als Modellkommune der Initiative „Für einen handlungsfähigen Staat“ bewerben. Ziel ist es, innovative Verwaltungsansätze zu erproben, Verfahren zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen – im Rahmen demokratischer Prozesse. mehr...

Frauenhände die auf einem Laptop tippen mit einem Overlay aus Binärcode.

München/Schleswig-Holstein: Gemeinsam für gute Nutzererlebnisse

[04.08.2025] Im Projekt KERN setzen München und Verwaltungscloud.SH künftig gemeinsam Impulse: Sie übernehmen die Federführung für eine neue Technologieanbindung und stärken so die Entwicklung eines länderübergreifenden UX-Standards für die Verwaltung. mehr...