StudieNachhaltige Stadt der Zukunft

Siemens stellt Studie „Nachhaltige Stadt der Zukunft“ vor.
(Bildquelle: Siemens AG)
Im Rahmen einer Studie ist das Unternehmen Siemens der Frage nachgegangen, wie sich Studenten eine nachhaltige Stadt der Zukunft vorstellen und was sie bereit sind, dafür zu tun. Dafür wurden zwischen Juni und Juli 2012 in 16 Bundesländern, 27 Städten und 30 Hochschulen 5.320 Interviews geführt. Die Ergebnisse wurden jetzt auf der Messe UrbanTec (24. bis 26. Oktober 2012, Köln) präsentiert. Die Untersuchung hat ergeben, dass bei der Generation von morgen eine hohe Identifikation mit Umweltorientierung und Nachhaltigkeit besteht, sie sich aber schlecht informiert fühlt über die Entwicklung ihrer Städte, deren Perspektiven und Chancen sie zudem skeptisch sieht. Nach Aussage von Professor Werner Beba, Leiter des Competence Center für Erneuerbare Energien und EnergieEffizienz (CC4E) der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), das die Studie im Auftrag von Siemens durchgeführt hat, wird die Förderung erneuerbarer Energien als wichtigster Baustein für eine erfolgreiche Energiewende gesehen, zudem sei dem globalen Klima- und lokalen Umweltschutz oberste Priorität einzuräumen. Dabei würden sich rund 1.400 der Befragten gerne persönlich engagieren. #bild2 Werner Beba sieht deshalb großes Potenzial in der Bevölkerung, das sich für eine nachhaltige Stadtentwicklung aktivieren ließe. Die Städte seien aufgefordert, mehr zu tun, vor allem in der Umweltkommunikation und bei der Bürgermitwirkung. Um diesem Potenzial näherzukommen, haben Siemens und die HAW Hamburg nach eigenen Angaben ein Drei-Phasen-Konzept entwickelt, dessen erste Phase – die Durchführung und Auswertung der Befragung – mit der Veröffentlichung der Ergebnisse weitgehend abgeschlossen ist. In einem zweiten Schritt soll ein deutschlandweites Netzwerk mit Studierenden gegründet werden, das sich auf 30 Hochschüler stützt, die an der Durchführung der Interviews beteiligt waren. Die Mitglieder dieses Netzwerks werden im kommenden Jahr in einem Workshop die Studienergebnisse auswerten und regionale Nachhaltigkeitsprojekte definieren. Diese könnten aus dem öffentlichen Nahverkehr, aus den Gebieten Elektromobilität, Wasser, Abfall, Energieeffizienz oder Klimaschutz kommen. In der dritten Phase sollen die Projekte dann enger gefasst und veröffentlicht werden. „Die Studierenden von heute sind die Entscheider von morgen, die wir abholen und einbinden müssen. Von ihnen hängt es maßgeblich ab, ob wir uns auch morgen noch in lebenswerten Städten wohlfühlen“, so Rudolf Martin Siegers, Leiter Siemens Deutschland. „Die Ergebnisse dieser repräsentativen Studie und die Umsetzung des Drei-Phasen-Konzeptes werden maßgeblich dazu beitragen, das Bewusstsein in der Gesellschaft für eine nachhaltige Stadt der Zukunft zu schärfen.“
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